Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Grün, Anselm
Benediktinerpater
Christian Heidrich
Dr. theol., Publizist; lebt in der Nähe von Heidelberg. Veröffentlichungen zu Fragen des Glaubens und der Kirchengeschichte.
Kann ein klassischer Begriff aus der Welt der Religionen wieder Frische bekommen?
Wer sich auf Kant und Kafka einlässt, entdeckt die Kraft und den Eigensinn des menschlichen Intellekts neu.
Das menschliche Leben ist unsicher, doch voller Hoffnung.
Für Gott zählt nicht der starke Auftritt, sondern etwas anderes.
Impressionen aus dem Fitness-Studio.
Schüler verharren in der Stille. Warum unser Autor jede Schulstunde mit ein paar Minuten „Unterbrechung“ beginnt.
Kann ich dem Leben auch ohne Alkohol begegnen? Gedanken über die Aktion „Dry January“ – und über die anstehende Fastenzeit.
Warum der Kern unseres Glaubens in eine simple Formel passt.
Trennung sorgt für Balance.
Nachsinnen über ein Malheur
Das vielfältige Werk des Jon Fosse erzählt „ohne Punkt“ – und berührt so die verborgenen Quellen der Hoffnung.
Die finnische Tragikomödie „Fallende Blätter“ besingt unsere Verluste – und noch mehr das Glück der Liebe.
Geburt, Krankheit, Abschied, Sterben – die Grenzsituationen des Lebens bleiben niemandem erspart. Das wurde jüngst an zwei Ikonen der Modewelt deutlich.
Touristen in Kirchen: ein vertrautes Bild – oder?
Der Senior der Krakauer Zeitung „Tygodnik Powszechny“ vertritt eine Weisheit, die Frömmigkeit und Weite des Herzens verbindet.
Ein kleines, großes Abenteuer vom „Ausmisten“.
Ein Vers für meine Abiturienten.
Zwei rasante Terra X-Sendungen des ZDF mit dem Astrophysiker Harald Lesch widmen sich der Gottes- und der Sinnfrage.
Das Bild Gottes als Gärtner zieht sich von der Genesis bis zur Ostergeschichte. Der polnische Dichter Jerzy Szymik geht ihm nach.
Theologie im Dienst der Wirklichkeit: Am 4. März feiert Wolfgang Beinert seinen neunzigsten Geburtstag.
Jesu Botschaft geht über Johannes hinaus
Wie mir der Theologe Joseph Ratzinger eine tiefe Glaubensspur erschloss.
Vom Gewinn, nicht alles ausbuchstabieren zu müssen.
Szenen aus dem Alltag eines Religionslehrers.
Warum Religion nicht ohne Erdung auskommt.
Wie lässt sich Begeisterung für den Glauben wecken? Wie wird Religion zum spannenden Abenteuer? Diesen Fragen muss sich stellen, wer das Evangelium verkündet, etwa im Religionsunterricht.
Igor Levit betreibt Musik auch als physische Herausforderung. Ein Film porträtiert den ungewöhnlichen Künstler.
Älterwerden ist nicht einfach – doch es lohnt sich, den neuen Lebensabschnitt anzunehmen. Gedanken und Erfahrungen von Christian Heidrich
Über Abgrund und Würdevolles im Wesen des Menschen.
Hat unser Glaube seine Kraft verloren?
Sechs Wochen schulfrei – manchen Eltern kommt das sehr lang vor. Doch für Schulkinder kann die Zeit eine Oase des Lebens sein.
Der Soziologe Hans Joas inspiriert, weil er dem Christentum mehr zutraut und eine Verjüngung für möglich hält.
Manchmal spielt es keine Rolle, wohin man unterwegs ist. Wenn man bereit ist für neue Menschen, kann jeder Weg ans Ziel führen.
Unterwegs auf dem Franziskusweg vom Klosterberg La Verna nach Assisi.
Von überraschenden Erfahrungen bei einer Kirchenrenovierung – und was die Dominikaner in Danzig daraus gelernt haben.
Wann, wenn nicht jetzt, wäre die Zeit für existenzielle Gedichte? Eine poetische Exkursion mit Fragezeichen.
Liebe deine Feinde! An Jesu radikaler Ethik kann man im Alltag nur scheitern. Doch das ist kein Grund, daran zu verzweifeln.
Wer lange auf ein Ziel hinarbeitet, fällt oft in ein Loch, wenn es erreicht ist. Doch der Zauber des Augenblicks lässt sich in den Alltag retten.
„Bei euch aber soll es nicht so sein“ – das gibt Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern aller Zeiten auf. Welche Herausforderung, welche Verheißung!
Single, Familienmensch oder ein Leben im Kloster: Viele Wege führen zu Gott.
In diesen Tagen finden die letzten mündlichen Abitur-Prüfungen statt, auch in Religion. Was wird da gefragt? Womit müssen sich die jungen Leute in diesem besonderen Fach auseinandersetzen? Ein Erfahrungsbericht.
Er reitet auf einem Esel und trägt eine Krone aus Dornen: Bei Jesus wird das Lächerliche heilig und das scheinbar Heilige lächerlich.
Auf nach Jerusalem! Aber sind wir wirklich bereit dafür?
Tappen wir kollektiv im Dunkeln? Einige vielleicht. Andere klettern dorthin, wo es hell ist: quälend langsam, vom Absturz bedroht. Was sie oben sehen, vergessen sie nie wieder.
Die sieben Wochen vor Ostern sind ein Angebot, das eigene Leben zu bedenken, sich an einer Renovierung zu versuchen. Warum aber trifft dieses Angebot auf so viel Phantasielosigkeit?
Das Erzbistum Krakau setzt die Redaktion des „Tygodnik Powszechny“ vor die Tür. Doch das könnte die liberale katholische Wochenzeitschrift sogar stärken.
Nur Schreckensmeldungen in der Zeitung? Zur Wahrheit gehören auch die kleinen Glücksmomente des Alltags – und die eine „Gute Nachricht“.
Was verbindet die wirklich großen, bedeutsamen Momente im Leben?
Arbeite an deinem Ego! Was gehört dem Kaiser, was Gott?
Trotz so viel Lüge – der Mensch will nicht in der Lüge leben. Wenn Gott ist, dann hat unser Lebenshaus ein Fundament und ein Dach.
Zuerst das Kreuz: Erst Ostern macht aus der Tragödie eine frohe Botschaft.
Die Expedition ins Innere war nie einfach. Welches ist meine eigene Stimme? Welches die Stimme Gottes?
Die Frömmigkeit und die Weltsicht des vor einhundert Jahren in Wadowice geborenen Karol Wojtyła/Johannes Paul II. wurzeln in der bewegten Geschichte seines Heimatlandes – und in den frühen Jahren des Theologen.
Warum ein Glaube, der das Königtum Jesu Christi bekennt, nicht ohne spirituelle Kraft und das Bewusstsein von Gnade und Demut auskommt.
Wenn die Bibel von Krieg und Unheil der Endzeit erzählt, kann das verstören. Dabei ist die Grundbotschaft befreiend: Gott ist das Alpha und Omega, wir können uns am Heute freuen.
Glauben ist kein Zustand, sondern ein Weg. Wie ein Wanderer lässt sich auch der Glaubende von einer inneren Sehnsucht leiten – und kann sein Ziel nur erahnen.
Was ist eigentlich aus dem Zöllner Zachäus geworden? Oder aus den Schwestern Marta und Maria? Wir werden es nicht erfahren – und müssen es auch gar nicht.
Eine spannende Studie erörtert die Möglichkeiten und Grenzen des Wirkens katholischer Bischöfe in der Zeit des Nationalsozialismus.
Die Welt ist komplex, viele Zusammenhänge sind unübersichtlich. Das Evangelium mahnt dagegen klar und einfach zu Barmherzigkeit. Wie passt das zusammen?
Allen Skandalen und düsteren Prognosen zum Trotz gilt das Versprechen: Jesus wird seine Kirche nie verlassen!
Auf den ersten Blick scheint Jesus viel mit der Gruppe der Kyniker gemein zu haben. Es gibt aber ganz wesentliche Unterschiede.
Pater Maximilian Kolbe, der in Auschwitz anstelle eines Familienvaters in den Tod ging, begründete ebensowenig wie Jesus eine Heldensage – wohl aber eine Hoffnung.
Petrus, einer der mutigsten Bekenner Jesu und späterer Gründer der Urgemeinde, verleugnet Jesus dreimal. Was sagt uns das über unser eigenes Scheitern im Glauben?
Ein Drama steht an: Eine „Sünderin“ wird beim Ehebruch ertappt. Und Jesus? Er hat Zeit – und verweigert das Erwartete.
Eigentlich wollte unser Autor im Zug in Polen ganz einfach nur lesen. Doch was er dann mithörte, fesselte und faszinierte ihn.
Gedichte sind Zeichen einer nie versiegenden Suche nach dem Ewigen. Neue Lyrik von Michael Krüger.
Das Buch zum siebzigjährigen Bestehen des CHRIST IN DER GEGENWART stellt sich der zentralen Glaubensfrage: der Gottesfrage.
So wichtig es ist, den Glauben auch mit dem Verstand zu durchdringen: Das eigene Lebenszeugnis zählt oft viel mehr.
Die Jünger setzten ihre ganze Existenz auf Jesus. Mit wem gehen wir durchs Leben? Für wen sind wir Lebensbegleiter?
Jedes kluge Wort arbeitet mit am göttlichen Schöpfungswerk und hat die Kraft zu heilen.
Polens Christen bilden auch angesichts jüngster Erschütterungen der Demokratie eine erstaunlich vitale Gemeinschaft. Ein nachdenklicher Gang durch die kirchliche Geschichte bis in die Gegenwart.
Den Weg durchs Leben, den Weg zu Gott muss jeder selbst gehen. Dabei ist er aber nicht allein. Das ist die Botschaft von Pfingsten.
In der Welt sein, zugleich aber ausgerichtet auf das ewige Ziel: Diese „Akrobatik“ ist eine ständige Herausforderung.
Die Menschen, die in der Bibel vorkommen, sind weder perfekt noch heldenhaft. Jesus spricht ihnen Mut zu. Wenn sie einander lieben, fällt ein göttlicher Schimmer auf ihr Leben.
Hans Küng, der kürzlich neunzig Jahre wurde, hat den öffentlichen Disput der Theologie über die Gottesfrage und das Christusverständnis wie kaum ein anderer geprägt und in den Zweifelnden Mut zum Glauben geweckt.
Die Naturwissenschaften lösen fortlaufend die Rätsel des Universums wie des Lebens. Das aber ist nicht alles, nicht einmal die halbe Wahrheit.
Genau auf unsere Welt, mit all ihren dunklen Seiten, hat Gott sich eingelassen. Deshalb darf Glaube nicht zu Weltflucht und frommer Distanz verleiten.
Woher kommt das Böse? Das ist eine der beunruhigendsten Fragen der Menschen. Der Schriftsteller Gottfried Benn dreht die Perspektive um: Woher kommt das Gute, Sanfte, Lichtvolle, Reine?
Gemütlichkeit und Glaube passen nicht zusammen. Der adventliche Ruf lautet: Hake den Rest deiner Tage nicht ab.
Einmal ganz raus. Nicht nur für ein paar Wochen. Ein Lehrer hat sich diesen Traum erfüllt – und viel erlebt.
Die vor einiger Zeit noch so virulente Figur des Konvertiten verblasst. Zugleich nimmt die neugierige, eher unverbindliche Spiritualität des Pilgers im Christentum an Bedeutung zu. Für die erschöpften Volkskirchen muss das kein Nachteil sein.
Warum es gut tut, das Tempo von der Seele zu nehmen.
Am 30. Juli vergangenen Jahres brach er auf. Er ging von Köln über Polen nach Russland: Pilgern auf andere Art. Drei Monate lang war er unterwegs. Mit Rudolf Walter unterhielt sich Christian Heidrich über seine Erfahrungen.
CIG-Autor Christian Heidrich hat sein Wander-Projekt Köln-Kaliningrad/Königsberg beendet. „Mühen und Seligkeiten“ gab es genug, fasst er zusammen. „Schaue auf das Original, den heiligen Funken.“ Das war - und bleibt - die Herausforderung. Wir danken für die vielen „Originale“ und Einblicke.
In Kaliningrad mit einer halben Million Einwohnern steht auch die 2006 eingeweihte riesige Erlöserkathedrale. Sie ist unübersehbar im modernen Königsberg, das häufig mit dem Kultwort „Kjenig“ gekennzeichnet wird, wie Christian Heidrich schreibt.
Königsberg/Kaliningrad könne, schrieb Immanuel Kant, der Erweiterung der Menschenkenntnis als auch der Weltkenntnis dienen. CIG-Autor Christian Heidrich, nach mehr als zehn Wochen Wanderung dort angekommen, entdeckt die Spuren des großen Gelehrten.
"Ich bin froh und auch ein bisschen gerührt, ich atme tief durch." Am 31. Juli war CIG-Autor Christian Heidrich in Köln aufgebrochen, jetzt ist er in Königsberg angekommen.
Überraschend "deutsch" mutet eine Siedlung kurz vor Laduschkin an, dem ersten Etappenort auf russischem Gebiet. Zuvor hat CIG-Autor Christian Heidrich die streng zu beachtende Choreographie beim Grenzübertritt mit Hilfe eines versierten Grenzgängers gemeistert.
"Es war wohl Hegel, der festgestellt hat, dass man von einer Grenze nur insofern etwas wissen könne, als man schon darüber hinaus sei", sinniert CIG-Autor Christian Heidrich nahe der polnisch-russischen Grenze.
Christian Heidrich nähert sich langsam der polnisch-russischen Grenze. Im polnischen Braniewo/Braunsberg befindet sich ein russischer Soldatenfriedhof mit einer bedrückenden Galerie von zumeist jungen gefallenen Männern, Opfern des menschlichen Wahns.
In Frombork/Frauenburg sind auch für CIG-Autor Christian Heidrich die Spuren des Domherrs und Wissenschaftlers Kopernikus, der hier gestorben ist, unübersehbar - hier eine Installation mit dem Foucault-Pendel im Radziejowski-Turm.
Zwei Herren mit Korb führen mit CIG-Autor Christian Heidrich eine kleine Fachsimpelei über die Pilzsaison. Später verfolgt er den Fußballkrimi Deutschland-Polen im einheimischen Fernsehen mit dem historischen Sieg der Polen.
Hinter Elblag erreicht CIG-Autor Christian Heidrich die Ostsee - das Haff: großartig, schön und auch erschreckend.
Das Visum nach Russland ist noch nicht gültig. Daher muss Christian Heidrich noch einen Tag länger in Elblag bleiben. Zeit, um über die Privilegien eines Wanderlebens nachzudenken.
Das Denkmal des Bäckerjungen von Elblag erinnert CIG-Autor Christian Heidrich an den biblischen David, der dem Riesen Goliath trotze. Ein Plädoyer, auch den Kleinen und Heiteren, den Lebenskünstlern und Unbeacheten ein Denkmal zu setzen.
CIG-Autor Christian Heidrich denkt beim Laufen durch trockengelegte Sümpfe über eine Win-Win-Situation des 16. Jahrhunderts nach: Die Mennoniten durften relativ frei ihren Glauben leben. Durch ihre harte Arbeit trotzten sie dem Moor das Land ab.
Die Danziger lieben "ihren" Günter Grass, stellt CIG-Autor Christian Heidrich fest. Selbst sein Geständnis, mit 17 Jahren der Waffen-SS beigetreten zu sein, tut der "Grassomania" keinen Abbruch.
"Wunderschön, und doch ist alles auch ein bisschen Karneval" - so wirkt Danzig die Stadt der Literatur und der Werft, die mit ihrer Solidarnosc-Bewegung Weltgeschichte schrieb, auf CIG-Autor Christian Heidrich.
In Danzig angekommen ergattert Christian Heidrich eine Karte für die Hamlet-Vorstellung im neu eröffneten Theater. Die Kritiken reichen von fulminant bis Unverschämtheit.
Die imposante, von den Zisterziensern erbaute Domkirche in dem 8000-Einwohner-Städtchen Pelplin lässt CIG-Autor Christian Heidrich über "Jesus, den Inspirator" staunen.
Die Anlage nimmt 21 Hektar ein und die Burg gilt als größtes Backstein-Bauwerk der Welt. Für CIG-Autor Christian Heidrich Grund genug für einen Umweg nach Marienburg, zwischen 1309 und 1457 Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens.
Am Pegelhäuschen an der Weichsel, unweit von Kwidzyn fühlt sich Christian Heidrich dem Fluss sehr nahe. Ein meditatives „Weichsel-Gefühl“ stellt sich ein.
Unzählige Burgen und Kirchen der "Backsteingotik" zeugen von der Zeit des "geheimnisvollen" Deutschen Ordens, den "Kreuzrittern", wie es in Polen heißt. Heute sorgen sich polnische Journalisten dagegen um die Stärke der deutschen Armee.
Ein kitschiges Soldatendenkmal in Nebrowo Wielkie löst mit seiner ästhetischen Unbeholfenheit bei CIG-Autor Christian Heidrich einen „nordkoreanischen Augenblick“ aus.
Obwohl er unterwegs keine Bücher kaufen wollte, ersteht CIG-Autor Christian Heidrich in Grudziadz das jüngste Werk von Andrzej Stasiuk: „Osten“ - eine Richtung und ein Symbolwort.
Sie trägt die Nummer drei und doch gibt es genau eine einzige Straßenbahnlinie in Grudziadz, dieser grauen "Aschenputtelstadt", deren schöne Seiten CIG-Autor Christian Heidrich erst auf den zweiten Blick entdeckt.
Ein Friedhof der Mennonitengemeinschaft zeugt mit seinen Gedenktafeln in deutscher Sprache von diesen Glaubensflüchtlinge des 18. Jahrhunderts.
Chelmno (Kulm) ist eine ausgesprochen schöne Kleinstadt. Ihre Geschichte ist eng mit dem Deutschen Orden verbunden. Warum dieser in Polen lange Zeit als der Inbegriff des niederträchtigen Preußentums galt, erläutert Christian Heidrich in seinem heutige Beitrag.
"Große Flüsse sind für mich wie Kathedralen", schreibt CIG-Autor Christian Heidrich beim Blick über die Weichsel, dem polnischen Urstrom.
In Koronowo trifft CIG-Autor Christian Heidrich auf europäische Geschichte en miniature: Die 1856 erbaute Synagoge wurde 1938 von einem Turnverein gekauft und diente im Krieg als Warenlager, später als Kino.
Für die Nationaloper "Halka" - sozusagen die polnische Tocsa - hat CIG-Autor Christian Heidrich in Bydgoszcz noch eine Karte ergattert. Sein Ruf als Wanderer, "der sogar in Putins Reich" läuft, eilt ihm auf seinem Weg von Köln nach Königsberg bereits voraus.
Die mächtige Kirche und der noch mächtigere Kapitalismus. Polens Sonntags-Gottesdienste sind gut besucht, wie CIG-Autor Christian Heidrich in Bydgoszcz feststellt. Doch auch Lebensmittelgeschäft und Einkaufsgalerien haben wie selbstverständlich sonntags geöffnet.
Wie bekomme ich einen Faden des Lebens-Labyrinths in die Hand?, fragt sich unser Autor nach der Lektüre journalistischer polnischer Gegenwartsanalysen.
Bäuerliche Lebensweise, Volleyball-Weltmeisterschaften in Polen und die polnischen Arbeiter in Deutschland, die sich womöglich in der Heimat ein Häuschen vom Lohn bauen - Stoff genug für Volkskundler, beobachtet CIG-Autor Christian Heidrich.
In einem Obstgarten trifft CIG-Autor Christian Heidrich auf den "Ikarus aus Byszewice", der hier sein privates Paradies mit unzähligen Figuren und Fluggeräten geschaffen hat.
Es hängt davon ab wo man wohnt. Das antworten die Menschen in Polen auf die Frage, wie sie die Gegenwart ihres Landes wahrnehmen. CIG-Autor Christian Heidrich hat auf seinem Weg von Köln nach Königsberg hat im "Gromada"-Hotel in Pila ein Zimmer im obersten Stock bezogen.
Der September ist nicht golden, doch er hat Tiefe. Ein starker Monat, der seinen Weg geht - ganz so wie CIG-Autor Christian Heidrich.
Die Ostbahn von Berlin nach Königsberg hat Krzyz zum Eisenbahnknotenpunkt gemacht. Anschließend trifft CIG-Autor Christian Heidrich in den sogenannten holländischen Dörfern auf eine Holzkirche der Mennoniten.
Die gut zwanzig Kilometer nach Drezdenko auf einer angeblich ruhigen Nebenstrecke entpuppen sich als mühsames, schweißtreibendes Geschäft für CIG-Autor Christian Heidrich.
In der "Stadt mit der Wasserpumpe", Miedzychód, entschleunigt CIG-Autor Christian Heidrich beim Gang über die Uferpromenade, die 1912 von "Hertie"-Mitbegründer Oskar Tietz gestiftet worden war.
In Gorzów trifft CIG-Autor Christian Heidrich zwischen schicken Einkaufspassagen und emsigen Geschäftsleuten auch auf das Denkmal des Szymon Giety, eines stadtbekannten Clochards.
Ein Weg durch den Wald hinter Sulecin, angeblich ein Teil des Jakobsweges in Polen: CIG-Autor Christian Heidrich begegnet dort Pilzfreunden, Waldarbeitern - und einem Pferd.
Christian Heidrich staunt über die Farbe in der Provinz: an Häusern, Geschäften, Gaststätten… Ein Zeichen dafür, dass in Polen EU-Gelder in Regionalentwicklung investiert wurden.
CIG-Autor Christian Heidrich ist in Polen. Seinen Weg kreuzt ein wie von Loriot erdachtes Ehepaar, einige Schulkinder und ein festlich gekleidetes Strohballen-Paar. Sieht so heute die polnische Provinz aus?
In Küstrin / Kostrzyn entdeckt Christian Heidrich die Spuren des größten europäischen Rockfestivals „Przystanek Woodstock“/„Haltestelle Woodstock“. Die historisch kriegsgebeutelte Festungsstadt empfängt jedes Jahr Hunderttausende unter dem Motto „Friede, Liebe, Rock“.
CIG-Autor Christian Heidrich begegnet im brandenburgischen Rehfelde einem deutsch-polnischen „Liederweg“, „Szlak z piosenkami“, weiß aber kaum Lieder auswendig zu singen. Dafür reimt sich sein Leben auf Gedichte und Gebete, polnische wie deutsche. Er ist in Oppeln aufgewachsen.
In der Schinkel-Kirche in Neuhardenberg liest der österreichische Schauspieler Klaus Maria Brandauer aus „Moby Dick“: für den CIG-Autor eine spannende Begegnung mit der Walfänger-Mannschaft um den legendären Kapitän Ahab und der Geschichte (s)einer Obsession.
Bewegung, Ernährung, Lebensordnung - und Literatur sind es, die CIG-Autor Christian Heidrich bei seinen Wanderungen nach Königsberg im Blick behält: nun im Gärtnerhaus in Buckow, in dem Bert Brecht gedichtet hat.
Auf dem Weg in die Märkische Schweiz begegnet Christian Heidrich einer Felssteinpyramide, einem zu Hause urlaubenden Ehepaar und zwei Geschäftsmännern im Gasthaus in Buckow.
Manchmal siegt tatsächlich die Kühnheit des kleinen Mannes, denkt sich CIG-Autor Christian Heidrich beim Durchqueren von Köpenick - im Gedenken an den kleinen-großen „Hauptmann“, den Schuster Wilhelm Voigt.
Anna Seghers Erzählung „Das wirkliche Blau“, Anna Netrebko, Seghers Haus in Berlin-Treptow und ein Straßensänger, der den Blues spielt - Impressionen von CIG-Autor Christian Heidrich über einige Stunden Aufenthalt in Berlin. Jeder sucht sein wirkliches Blau.
Erinnert sich noch jemand, was mit dem Begriff „Marktplatzprobe“ gemeint war? CIG-Autor Christian Heidrich hat über die Glienicker Brücke Berlin erreicht und denkt über den 1. September nach.
Ein weiteres Stück Preußen, das bis in die Gegenwart hineinragt: Soll die 1968 abgerissene barocke Potsdamer Garnisonkirche wieder aufgebaut werden? Oder: Welche Identität hat der eigene Rucksack?
Christian Heidrich kommt an Einsteins Sommerresidenz in Caputh bei Berlin vorbei. In der Ausstellung denkt er über den Satz des Physikers nach, dass wir im täglichen Leben merken, „dass der Mensch um Anderer willen da ist“.
Was hilft zum Überleben? Auf der Über-Land-Wanderung ist bisweilen gerade mal eine Bulette als Verpflegung drin, mitunter nach einem Gespräch mit einer Verkäuferin in einer der Tankstellen.
Christian Heidrich wird für einen Pilger auf dem Jakobsweg gehalten und erhält wohlwollende Tipps für seinen Aufenthalt in Königsberg.
Entlang des Elbe-Havel-Kanals liegt das Schloss Plaue, das Theodor Fontane bereits beschrieben hat. CIG-Autor Christian Heidrich erreicht Brandenburg an der Havel und trifft auf Zeitgenossen, die nach vorn und nach oben schauen.
Christian Heidrich schaut sich auf dem Weg nach Berlin in einem brandenburgischen Preußendorf um. Dem evangelischen Prediger dort standen zu Ostern unter anderem „acht Eier vom Ackermann“ als Lohn zu.
Fragen angesichts des Elbradwegs, einem Boulevard der Fahrradträume: Warum reisen, wenn das Glück gleich um die Ecke wohnt? Und zugleich: Es gibt auch wichtige Umwege.
CIG-Autor Christian Heidrich denkt über das Magdeburger Kirchenbild nach: Weshalb ist die sachsen-anhaltinische Hauptstadt so stark säkularisiert?
Ein Besuch im Großzirkus in Magdeburg kommt unserem Autor vor wie eine Wanderung: Hernach ist man ein Stückchen weiter, aber wirklich geändert hat sich nichts.
Kurz vor Magdeburg erinnert sich Christian Heidrich an Bert Brechts „Mutter Courage“, seinen Physik-Unterricht als Schüler sowie an den Ablassverkäufer Johann Tetzel.
Etwas Luxus gönnt sich CIG-Autor Christian Heidrich auf einer Burg in Wanzleben. Was er nach drei Wochen auf seinem Weg von Köln nach Königsberg wirklich vermisst, ist das Radiohören.
Abschiednehmen übt CIG-Autor Christian Heidrich auf seiner Wanderung durchgängig. Abschied ist auch für die Menschen, die das Ende der DDR erlebt haben, ein Dauerthema. Wird man ostalgisch, wenn man nach dem großen Umbruch kein wirkliches Ziel mehr für sich entdecken konnte?
"As slow as possible" lautet die Anweisung des Komponisten John Cage. Deshalb wird sein Werk ORGAN2 / ASLSP in Halberstadt 639 Jahre lang aufgeführt. Eine der üblichen, originalitätssüchtigen Kunstinstallationen?, fragt CIG-Autor Christian Heidrich im Vorbeigehen.
Langsam nähert sich CIG-Autor Christian Heidrich auf seinem Weg von Köln nach Königsberg Quedlinburg an. Geht es um die Vorteile des Gehens, ist er sich einig mit dem Dichter Johann Gottfried Seume: "Fahren zeigt Ohnmacht, Gehen Kraft.“
In Thale begibt sich CIG-Autor Christian Heidrich auf eine Reise in die DDR-Vergangenheit.
Er liegt nicht auf dem Weg von Köln nach Königsberg. Doch das Gipfelerlebnis auf dem Brocken lässt sich CIG-Autor Christian Heidrich nicht entgehen.
Erschreckt wird CIG-Autor Christian Heidrich durch die Hinweise auf "Federweißer" in den Harz-Städtchen. Im August bereits neuer Wein? Klimawandel oder neue Rebsorten? Anlass auf jeden Fall, über den Zwischenmonat zu sinnieren.
Unterirdisch geht es heute für CIG-Autor Christian Heidrich von Köln nach Königsberg. Zunächst steigt er in den Untergrund unter dem Goslarer "Rammelsberg" und dann in die Tiefe der Installation „Johannis-Nacht“ von Anselm Kiefer im Goslarer „Mönchehaus“.
In der Stabkirche von Hahnenklee fragt sich CIG-Autor Christian Heidrich: Würde hier Father Mapple aus "Moby Dick" über die Kraft des Vertrauens und auch über unsere tierischen Mitgeschöpfe predigen?
Gandersheim erinnert an "seine" Roswitha aus dem 10. Jahrhundert. Dass bei der ersten deutschen Dichterin die "weibliche Schwachheit" über die männliche Verrohung siegte, empfanden Nachgeborene als zu starkes Stück.
Ein Radweg als Zeichen europäischen Fortschritts. Christian Heidrich folgt dem R1, der in Frankreich beginnt und in Russland endet. "Menge gut, Preis schlecht", lautet schon jetzt das Fazit der anstehenden Weizenernte.
Wir sind nun mal Symboltiere, meint CIG-Autor Christian Heidrich beim Blick auf das, was bleibt, von den großen Gestalten der Geschichte.
Corvey ist Welterbe - eine Stadt darf sich freuen. Besonders das Westwerk, das mehr ist als nur die Fassade der Klosterkirche, hat es CIG-Autor Christian Heidrich angetan.
In Warburg entdeckt CIG-Autor Christian Heidrich die Wurzeln des Kunsthistorikers und Büchersammlers Aby Warburg. Und selbst die Fachwerkhäuser geben einem zeitlose Botschaften mit auf den Weg.
„Wie kann ich diese Strecke zu Fuß gehen?“, lautet die Gretchenfrage für CIG-Autor Christian Heidrich auf seinem Weg von Köln nach Königsberg. Auf den Ausruf: "Nein, das geht gar nicht!", kann er entlang der Diemel durchs Sauerland nur feststellen: Es geht doch!
"Was wären viele Ortschaften ohne ihre Gotteshäuser?", fragt sich CIG-Autor Christian Heidrich in Padberg zwischen der "alten" Kirche, dem "neuen" Dom und der einzigen noch erhaltenen Fachwerk-Synagoge Nordrhein-Westfalens.
Nach wenigen, dafür umso beeindruckenderen Stunden in der Abtei Königsmünster stößt CIG-Autor Christian Heidrich unvermutet auf Geburtshaus des Ruhrbischofs Franz Kardinal Hengsbach.
Kurz hinter Sundern noch vor Meschede geht es für CIG-Autor Christian Heidrich durch das "Wanderparadies Altes Testament".
Zwischen Lüdenscheid und Langscheid grübelt CIG-Autor Christian Heidrich über Carl Schmitt, den originellen Staatsrechtler aber eben auch Befürworter eines "starken Führers", bevor im Gedränge des Mellener Schützenfests die Etappe beendet.
Von Hückeswagen über fast schon bedrohlich schmale Seitenstreifen nach Lüdenscheid, wo sich in der Kirche die Sonne durch die farbigen Fenster "mystisch" bricht.
Nach dem Besuch des Altenberger Doms geht es über die Dhünntalsperre nach Hückeswagen.
1. Eintrag: 31. Juli, Köln - Odenthal, Altenberger Dom
Wandern, pilgern, reisen, spazieren oder "tornistern". Eine genaue Bezeichnung für den Weg von West nach Ost, von Köln nach Königsberg hat CIG-Autor Christian Heidrich nicht. Entscheidend ist für ihn: Er hat sich auf den Weg gemacht.
Die in Krakau erscheinende katholische Wochenzeitung „Tygodnik Powszechny“ ist ein bedeutendes Sensorium für Glauben, Kultur, Kirche und Gesellschaft.
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