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Drohnenaufnahme des Grabgartens während der Ausgrabungen. Im vorderen Grabenabschnitt liegt die Bestattung eines Jugendlichen

Frühkeltischer Grabgarten mit 18 Bestattungen in Endingen am Kaiserstuhl entdeckt

In Endingen am Kaiserstuhl wurde bei einer Rettungsgrabung ein einzigartiger frühkeltischer Grabgarten mit 18 Bestattungen entdeckt. Die archäologischen Funde werden Einblicke in die Bestattungskultur und das Leben der frühkeltischen Bevölkerung am südlichen Oberrhein bieten. Vergleichbare Grabanlagen sind in Baden-Württemberg bislang nicht bekannt.

Außerdem aktuell

Artikel

  •  Die archäologischen Überreste des abgebrannten Wohnhauses, Teil der Siedlung Kosenivka (Ukraine), in dem die menschlichen Skelettreste in den 1980er Jahren gefunden wurden.

    Der Fall Kosenivka – Einzigartige Einblicke in Leben und Tod „steinzeitalter" Großstadtbewohner

    Mit bis zu 15.000 Einwohnern gehören die jungsteinzeitlichen Trypillia-Megasiedlungen, entstanden um circa 4.200-3.600 vor unserer Zeitrechnung im heutigen Moldawien und der Ukraine, zu den frühesten und größten stadtähnlichen Ansiedlungen im prähistorischen Europa. Diese außergewöhnliche Siedlungsweise wird seit Jahrzehnten erforscht, etwas Anderes jedoch bleibt ein großes Rätsel: Die Gräber und sterblichen Überreste ihrer zahllosen Bewohner fehlen. Jetzt wurde eine neue Studie durch den Sonderforschungsbereich (SFB) 1266 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) veröffentlich, die einen Einblick in das Leben – und vielleicht auch den Tod – dieser Menschen ermöglicht. Dafür brauchte es nur ein paar Skelettfragmente.

  • Marmorkopf der möglicherweise Kleopatra VII. darstellt

    Archäologen entdecken den Kopf einer möglichen Statue von Kleopatra VII

    Unter den Außenmauern des Tempelkomplexes von Taposiris Magna bei Alexandria in Ägypten wurde eine Büste aus weißem Marmor entdeckt, die das Antlitz der legendären ägyptischen Königin Kleopatra VII. darstellen soll. Die Statue, die eine Frau mit einer Königskrone darstellt, hat einige Archäologen zu der Annahme veranlasst, dass es sich um die ägyptische Königin handeln könnte.

  • Drohnenfoto der bisher geöffneten Fläche auf der Grabung in Paderborn "Winkelland". Die Siedlungsspuren scheinen nach Nord-Osten hin geringer zu werden.

    Außergewöhnliche Siedlungsspuren im Paderborner "Winkelland"

    Urnengräber aus der Bronzezeit entpuppen sich bei neuen Grabungen an der Detmolder Straße in Paderborn, auf einem Acker, der auch unter dem Flurnamen "Winkelland" bekannt ist, als Siedlung aus dem Mittelalter. Die Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) interpretieren einen scheinbaren Grabhügel nun als Wasserschöpfstelle. Schönster Fund bisher ist ein Schwertgurtbeschlag.

  • Der große Block Kettenpanzer aus dem Hort von Bonn

    Reparatur römischer Rüstungen durch lokale Handwerker belegt

    Die Analyse und das CT-Scannen von römischen Kettenpanzern von der Nordgrenze des Reiches liefern den ersten soliden Beweis für die Reparatur von Rüstungen außerhalb einer römischen Militäreinrichtung. Die Rüstungen wurden im dritten Jahrhundert n. Chr. in einer Zivilsiedlung in der Nähe des Legionslagers Bonn deponiert.

  • Tagebau Jänschwalde.

    Zeugnisse der Braunkohleindustrie im Lausitzer, Mitteldeutschen und Rheinischen Revier sind erfasst

    Was bleibt von der Braunkohle, wenn ihr Abbau in den 2030er Jahren endet? Im Zeitraum Ende 2020 beziehungsweise Anfang 2021 bis Mitte 2024 liefen vier Erfassungsprojekte zum bergbaubedingten Kulturerbe in den heute noch aktiven Braunkohlerevieren in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dokumentiert wurden alle braunkohlebezogenen Bauten und technische Anlagen einschließlich ihrer landschaftlichen und städtebaulichen Kontexte, angefangen von Tagebaugroßgeräten über Kraftwerke, Brikettfabriken und Kohlebahnen bis zu Werksiedlungen und Restlochseen.

  • Skelette von der Fundstelle Vráble-Ve`lke Lehemby

    Weitere kopflose Skelette in Vráble, Slowakei gefunden

    Seit mehreren Jahren untersuchen Forschende aus Kiel und aus der Slowakei gemeinsam in Vráble (Slowakei) einen der größten frühneolithischen Siedlungsplätze Mitteleuropas (ca. 5.250 bis 4.950 v. Chr.). Zu den spektakulärsten Funden dort gehört eine große Anzahl von Skeletten, die unregelmäßig in einem Umfassungsgraben deponiert wurden - fast alle ohne Schädel.

  • Der Pfostenwald  auf der Grabung in Harsewinkel zeigt sich anhand zahlreicher Bodenverfärbungen.

    Archäologische Fundstelle in Harsewinkel gibt Rätsel auf

    In einem künftigen Baugebiet in Harsewinkel (Kreis Gütersloh) untersuchen Fachleute eine über 2.000 Jahre alte Fundstelle mit einem Brandgrab und 250 Pfostengruben. Ein Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) rätselt jetzt über die Bedeutung des "Pfostenwaldes", der zum Beispiel ein Ritualplatz gewesen sein könnte.

  • Detail eines männlichen Bronzekopfes aus San Casciano dei Bagni

    Erneut spektakuläre Bronzestatuen im etruskisch-römischen Heiligtum von San Casciano dei Bagni gefunden

    Bereits 2022 wurden über 20 Bronzestatuen in perfektem Zustand, Votivgaben und andere Gegenstände, aber auch fünftausend Gold-, Silber- und Bronzemünzen in San Casciano dei Bagni gefunden. Nun wurden weitere Votivgaben zutage gefördert, darunter Lampen, gläserne Salbgefäße, Bronzefiguren, anatomische Votivstücke aus bemalter Terrakotta und eine Tafel mit zweisprachigen etruskisch-römischen Inschriften.

  • Skelettaus dem Massaker von Asparn-Schletz

    Soziale und genetische Vielfalt bei den ersten Bauern in Mitteleuropa

    Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Pere Gelabert und Ron Pinhasi von der Universität Wien und David Reich von der Harvard University hat den bisher vollständigsten Satz genetischer Daten aus dem Frühneolithikum in Mitteleuropa vorgelegt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Kultur, die vor 8.000 Jahren für die Ausbreitung der Landwirtschaft in Mitteleuropa verantwortlich war, keine Anzeichen von sozialer Schichtung aufwies.

  • Archäologische Funde wie diese Ruine geben Aufschluss über die Bevölkerung auf der Erde vor vielen Jahrhunderten.

    Ist die Entwicklungsgeschichte des Menschen mit dem Klima verknüpft?

    Eine aktuelle internationale Studie des Hereon gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und weiteren Institutionen zeigt, dass die Zunahme der Erdbevölkerung nicht kontinuierlich verlief. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich über Jahrtausende Epochen mit starkem Wachstum und Rückgang abwechselten. Dieses Auf und Ab hängt offenbar mit der Intensität von Klimaveränderungen zusammen, schreibt das Team um den Umweltwissenschaftler Kai Wirtz vom Hereon im Fachmagazin „Nature Communications“.

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Willkommen bei der ANTIKEN WELT – Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte. Seit über 50 Jahren stellen wir mit internationalen Forscherinnen und Forschern die wichtigsten Ausgrabungen und neuesten Erkenntnisse zu den antiken Hochkulturen vor. Ob zum Alltagsleben der Griechen und Römer, zu ägyptischen Totenkulten oder zur Archäologie in Vietnam, hier finden Sie eine spannende und fundierte Themenvielfalt.

Im aktuellen Heft: Neues aus Petra

Archäologie in Deutschland 6/2024

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