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Bei Ausgrabungen in der Bacho-Kiro-Höhle wurden 2021 neue Artefakte aus der Besiedlung durch den Neandertaler im Mittelpaläolithikum gefunden.

Bacho-Kiro-Höhle in Nordbulgarien: Ausgrabungen liefern Erkenntnisse zum Anpassungsvermögen des frühen Homo Sapiens

Jüngste Ausgrabungen in der Bacho-Kiro-Höhle in Nordbulgarien, die zwischen 2015 und 2021 durchgeführt wurden, haben ein neues Licht auf die technologischen und Verhaltensänderungen des Homo sapiens während des frühen Jungpaläolithikums (IUP) geworfen. Die Steinwerkzeuge der Fundstelle, die auf ein Alter zwischen 45.040 und 43.280 Jahren datiert wurden, umfassen mehr als zweitausend Artefakte, die dem frühen Homo sapiens zugeschrieben werden.

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    Seit mehreren Jahren finden Ausgrabungen auf dem Hof Fjörður in Seyðisfjörður, Island statt. Jetzt haben Archäologen in einem Langhaus aus der Wikingerzeit eine einzigartige Entdeckung gemacht: eine geschnitzte Tierfigur, wahrscheinlich ein Spielzeug.

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    Unerwartet ist im Frühjahr in Gerstetten ein frühalamannisches Körpergrab geborgen worden. Im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart führte die archäologische Fachfirma ArchaeoBW eine Rettungsgrabung im Dorfkern durch, der seit der Spätantike besiedelt ist.

  • Kessel von Kariv („Suebenkessel“) zeigt die Büsten dreier Sueben mit typisch germanischer Haartracht (sog. Suebenknoten)

    Germanische Grabfunde aus der Ukraine erstmals in Deutschland

    2017 wurde der Fachbereich für Geschichte Ivan Franko Nationale Universität von Lviv darüber informiert, dass Sondengänger einige Eisenobjekte in Kariv, Westukraine, gefunden hatten. Daraufhin wurden Ausgrabungen durchgeführt, die eine Sensation ans Licht brachten: Knapp unter der Oberfläche stieß man auf germanische Gräber aus dem ersten und zweiten nachchristlichen Jahrhundert, darunter ein sogenanntes Fürstengrab, das nach seiner Entdeckung in das Regional-Historische Museum Vynnyky/Lwiw (Istoryko-Krayeznavchyy Muzey Vynnyky), verbracht wurde.

  • Observatorium des 6. Jahrhundert v. Chr. im antiken Buto

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    Archäologen in Ägypten haben das erste und größte astronomische Observatorium aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. im Buto-Tempel der archäologischen Stätte Tell El-Fara'in in der Provinz Kafr El-Sheikh im Nildelta freigelegt.

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    Im Zuge der Ausgrabungen auf dem Molkenmarkt fanden Archäologen des Landesdenkmalamtes Berlin ein kurzes Schwert, das anfangs für einen Paradesäbel gehalten wurde. Es kam aus der Verfüllung eines ehemaligen Kellers des 20. Jahrhunderts. Während der Restaurierungsarbeiten des Schwertes am Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin offenbarte sich das Schwert als ein sogenanntes Wakizashi, ein japanisches Kurzschwert aus dem 17. Jahrhundert.

  • Ein archäologisches Projekt forscht nun zu den Objekten aus der Mosel.

    Trierer Goldrausch und Schätze der römischen AntikeEin Archäologen-Team der Universität Trier untersucht erstmals systematisch römische Artefakte aus der Mosel. Es handelt sich dabei um eine der größten Sammlungen an Flussfunden weltweit.

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    Was haben jungsteinzeitliche Siedlungen im heutigen Serbien mit mittelalterlichen Stadtwüstungen in Nordrhein-Westfalen zu tun? Was verbindet Stammessprachen in Nordost-Indien mit Grabhügeln im Kaukasus? Eine Antwort ist: Diese Themen – und noch viele mehr – dienen Forscherinnen und Forschern im Exzellenzcluster ROOTS an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel dazu, den komplexen Verknüpfungen zwischen menschlichen Gesellschaften, Umwelt und Kultur seit der Steinzeit auf die Spur zu kommen.

  • Überblick über das Grabungsareal im Jahr 2016 vor dem Rathaus der Hansestadt Stendal

    Das älteste Kaufhaus nördlich der Alpen dank Augmented Reality erlebbar

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    Wie kleine Dörfer das prähistorische Nordmesopotamien prägtenNeue Perspektiven auf die Landschafts- und Siedlungsentwicklung vom 5. bis 3. Jahrtausend v. Chr.

    Die Erfindung der Schrift, die Entwicklung von Staatlichkeit und Verwaltung - entscheidende Schritte auf dem Weg zu komplexen Gesellschaften - fanden im 4. Jahrtausend v. Chr. entlang der Flüsse Euphrat und Tigris im sogenannten Fruchtbaren Halbmond statt. Trotz der Bedeutung dieser entscheidenden Periode der Menschheitsgeschichte und der umfangreichen Forschung zu den großen antiken urbanen Zentren der Region wie Uruk und Ur bleiben viele Fragen über die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt in der damaligen Zeit unbeantwortet.

  • Clemens Mohr fährt das EMI am neuen Wagen hängend über das Feld in Lüchow. Das Gerät misst so deutlich näher am Boden.

    Messkampagne in Lüchow dient als Test für neue Ausrüstung

    Clemens Mohr konstruiert und wartet technische Ausrüstung für den Exzellenzcluster ROOTS. Sein aktuelles Projekt, der neue EMI-Wagen, hat seine Bewährungsprobe in Lüchow mit Bravour bestanden. Das zeigt ein erster Vergleich der unterschiedlichen Messungen. Der Test des neuen EMI-Wagens fand statt im Rahmen einer geophysikalischen Messkampagne am Rande des Duvenseer Moor im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das Gebiet ist bekannt für seine gut erhaltenen Fundstellen aus der Mittelsteinzeit. Forschungen im Rahmen des SFB1266 „TransformationsDimensionen“ haben von 2016 bis 2023 spektakuläre neue Einblicke in das Leben der Menschen vor 10.000 bis 8.000 Jahren geliefert. Seit 2024 werden die Untersuchungen vom Leibniz-Zentrum für Archäologie am Standort Schleswig (LEIZA-ZBSA) fortgeführt. Die geophysikalischen Messungen Anfang Juli liefern nicht nur Daten für eine umfangreichere Rekonstruktion der Landschaft vor 10.000 Jahren. Sie liefern auch die Grundlage für weitere Ausgrabungen, die im August und September 2024 unter Leitung von Harald Lübke (LEIZA-ZBSA) erfolgen.

  • Silberschatz der Wikingerzeit ; Fundort Elsted bei Aarhus, Dänemark.

    Silberschatz der Wikingerzeit bei Aarhus gefunden

    Ein junger Archäologiestudent der Universität Aarhus hat vor einigen Monaten einen bedeutenden Silberfund gemacht. Der Silberschatz wurde nun von dänischen und internationalen Experten bewertet und der Wikingerzeit zugeordnet. Die Ringe wurden auf einem Feld in der Nähe von Elsted gefunden, wo zuvor bereits Siedlungsspuren aus der Wikingerzeit gefunden wurden. Der Fund unterstreicht damit mehr die Stellung von Aarhus als internationales Zentrum in der Wikingerzeit.

  • Tempietto Langobardo

    Multikulti-Herrscher: Eliten im Italien der Langobardenzeit

    Ein internationales Forschungsteam hat genetische Spuren der Langobarden in Norditalien entschlüsselt. Die Analyse des Gräberfelds von Collegno bei Turin gibt Auskunft über die genetische Vermischung zwischen Langobarden und ortsansässigen Italienern – und zeigt, wie Zuwanderung und Integration Norditaliens Eliten formten.

  • Der Fundamentbereich des Wohnturmes der Altenburg bei der Freilegung. Links im Bild ist die obere Hälfte des großen Erdprofils erkennbar.

    Archäologische Maßnahme an der Burgruine Altendorf bringt neue Erkenntnisse

    Die Burgruine Altendorf, im gleichnamigen Stadtteil Burgaltendorf, stellt eines der markantesten Denkmäler auf Essener Stadtgebiet dar. Der quadratische Wohnturm ist auf einer Höhe von rund 24 Metern bis heute erhalten. Damit gilt er als einer der besterhaltenen Wohntürme zwischen Rhein und Weser. Die Burg selbst besteht aus einer Haupt- und einer Vorburg, beide Teilbereiche erfuhren im Laufe der Geschichte mehrere Um- und Ausbauten. Die Familie von Altendorf wird bereits im ausgehenden 12. Jahrhundert erwähnt, ihre Burg aber erst fast 200 Jahre später. Die genaue Erbauungszeit ist bislang unbekannt.

  • Slawischer Bildstein aus Klotzow

    Spektakulärer Fund: Rund 900 Jahre alter Bildstein

    Zufällig ist bei Bauarbeiten in Klotzow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) einer der spektakulärsten archäologischen Funde der vergangenen Jahre in Mecklenburg-Vorpommern zu Tage getreten. Bei Arbeiten am Fundament seines Hauses entdeckte Peter Wittenberg einen Fund von außergewöhnlicher Bedeutung: Nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche kam ein etwa 1 m langer Findling zum Vorschein, in den die Darstellung eines Menschen eingeritzt ist. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen Bildstein aus dem 12. Jahrhundert.

Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte 4/2024

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Willkommen bei der ANTIKEN WELT – Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte. Seit über 50 Jahren stellen wir mit internationalen Forscherinnen und Forschern die wichtigsten Ausgrabungen und neuesten Erkenntnisse zu den antiken Hochkulturen vor. Ob zum Alltagsleben der Griechen und Römer, zu ägyptischen Totenkulten oder zur Archäologie in Vietnam, hier finden Sie eine spannende und fundierte Themenvielfalt.

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