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Der Pfostenwald  auf der Grabung in Harsewinkel zeigt sich anhand zahlreicher Bodenverfärbungen.

Archäologische Fundstelle in Harsewinkel gibt Rätsel auf

In einem künftigen Baugebiet in Harsewinkel (Kreis Gütersloh) untersuchen Fachleute eine über 2.000 Jahre alte Fundstelle mit einem Brandgrab und 250 Pfostengruben. Ein Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) rätselt jetzt über die Bedeutung des "Pfostenwaldes", der zum Beispiel ein Ritualplatz gewesen sein könnte.

Außerdem aktuell

Artikel

  • Detail eines männlichen Bronzekopfes aus San Casciano dei Bagni

    Erneut spektakuläre Bronzestatuen im etruskisch-römischen Heiligtum von San Casciano dei Bagni gefunden

    Bereits 2022 wurden über 20 Bronzestatuen in perfektem Zustand, Votivgaben und andere Gegenstände, aber auch fünftausend Gold-, Silber- und Bronzemünzen in San Casciano dei Bagni gefunden. Nun wurden weitere Votivgaben zutage gefördert, darunter Lampen, gläserne Salbgefäße, Bronzefiguren, anatomische Votivstücke aus bemalter Terrakotta und eine Tafel mit zweisprachigen etruskisch-römischen Inschriften.

  • Lyndelle Webster (Österreichische Akademie der Wissenschaften) nimmt mikromorphologische Proben aus dem Tell Békés-Várdomb in Ungarn

    Beprobung eines bronzezeitlichen Dorfes in Ungarn

    Der britische Archäologe David Clarke beschrieb archäologische Daten bekanntlich als „eine Probe einer Probe einer Probe“. Dies traf im Mai 2024 besonders zu, als ein internationales Team in der bronzezeitlichen Tellanlage von Békés-Várdomb arbeitete, um Daten für mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zu gewinnen. Paul Duffy vom Institut für Prähistorische und Protohistorische Archäologie der Universität Kiel und Kollegen von der University of Georgia und dem Field Museum in Chicago trafen sich erneut an der bronzezeitlichen Stätte in Ungarn, um die Untersuchung der Gründung, des Ausbaus und des Zusammenbruchs einer Siedlung aus dem frühen zweiten Jahrtausend vor Christus fortzusetzen.

  • Blick auf die Überreste der Treppe in den ehemaligen Burggraben oder jüngeren Keller der Sparrenburg. In der Mitte oben deutet sich der Durchgang in die Vorburg an.

    Unentdeckte Treppe führt in den Burggraben der Sparrenburg

    Bei Bauarbeiten an der mittelalterlichen Sparrenburg in Bielefeld hat ein Archäologie-Team unter fachlicher Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Treppe entdeckt, die tief hinein in den alten Burggraben führt. Nach Einschätzung der LWL-Fachleute führte die Treppe vermutlich zu einem bisher unbekannten Keller.

  • Timo Lang, Leiter der Außenstelle Koblenz der Landesarchäologie, zeigt eine der in Arenberg gefundenen französischen Musketenkugeln

    Festung Ehrenbreitstein: Archäologische Spuren ihrer Belagerung

    Kaum hatte der Bagger mit den Erdarbeiten für das Dorfgemeinschaftshaus Arenberg/Immendorf begonnen, kam die Baustelle bereits zum Stillstand. Frank Brüninghaus, Grabungstechniker der Landesarchäologie – Außenstelle Koblenz entdeckte dort Anfang November Spuren einer historischen Nutzung im Boden. Seitdem ziehen die Archäologen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz den Boden vorsichtig ab und legen immer wieder Suchschnitte an, um auch Bodenprofile zu erstellen.

  • Einrüstung der Celsusbibliothek im Oktober 2024 für die Entnahme von Proben durch ein Team der ARGE Steinrestaurierung sowie für die Durchführung erster Sicherungsmaßnahmen

    Die Celsusbibliothek in Ephesos steht vor einer umfassenden Restaurierung

    Die Österreichische Akademie der Wissenschaften startet ein großangelegtes Projekt, um das antike Monument und seine filigrane Prunkfassade vor Schäden zu bewahren und nachhaltig zu sichern. Ein Expertenteam schloss nun die notwendigen Voruntersuchungen ab und führte erste Sicherungsmaßnahmen durch. Die Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten ist bis Ende 2027 geplant.

  • Kupferschmied Herbert Bauer beim Aushämmern einer Replik der Himmelsscheibe von Nebra

    Himmelsscheibe von Nebra: Das Geheimnis ihrer Herstellung ist gelüftet

    Die mehr als 3.600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra kann als eines der am besten erforschten archäologischen Objekte überhaupt gelten. Noch nicht restlos geklärt war bislang die Frage nach der Herstellungstechnik des Objektes. Neue metallografische Analysen zeigen nun, dass die Himmelsscheibe in einem aufwendigen Warmschmiedeprozess hergestellt wurde.

  • Skelettaus dem Massaker von Asparn-Schletz

    Soziale und genetische Vielfalt bei den ersten Bauern in Mitteleuropa

    Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Pere Gelabert und Ron Pinhasi von der Universität Wien und David Reich von der Harvard University hat den bisher vollständigsten Satz genetischer Daten aus dem Frühneolithikum in Mitteleuropa vorgelegt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Kultur, die vor 8.000 Jahren für die Ausbreitung der Landwirtschaft in Mitteleuropa verantwortlich war, keine Anzeichen von sozialer Schichtung aufwies.

  • Ubaid-Figur aus Bahra 1

    Jüngste Forschungen in Bahra 1 offenbaren einzigartige Entdeckungen

    Während der diesjährigen Kampagne haben Archäologen aus Polen und Kuwait in Bahra 1, einer prähistorischen Stätte in der Al-Subiyah-Wüste im Norden Kuwaits, neben Töpferwaren auch eine Figur der Ubaid-Kultur endeckt. Bahra 1 stammt aus der Mitte des 6. Jahrtausends v. Chr. und gehört zu den ältesten und größten bekannten Siedlungen auf der Arabischen Halbinsel.

  • Römischer Sandstein aus dem 2. Jh. n. Chr. mit der Inschrift M(arcus) As(...).

    Spektakuläre Funde in Augusta Raurica: Zwei Inschriften und die älteste Münze entdeckt

    Bei einer archäologischen Notgrabung in Augusta Raurica wurden drei außergewöhnliche Funde gemacht: Zwei Inschriftenfragmente erwähnen namentlich zwei Bewohner der antiken Stadt. Zudem wurde auf derselben Grabung die bislang älteste bekannte Münze aus Augusta Raurica entdeckt, eine im 3. Jahrhundert v. Chr. geprägte Bronzemünze. Diese Funde werfen ein neues Licht auf die Geschichte des Stadtquartiers und seiner einstigen Bewohner.

  • Archäologische Funde wie diese Ruine geben Aufschluss über die Bevölkerung auf der Erde vor vielen Jahrhunderten.

    Ist die Entwicklungsgeschichte des Menschen mit dem Klima verknüpft?

    Eine aktuelle internationale Studie des Hereon gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und weiteren Institutionen zeigt, dass die Zunahme der Erdbevölkerung nicht kontinuierlich verlief. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich über Jahrtausende Epochen mit starkem Wachstum und Rückgang abwechselten. Dieses Auf und Ab hängt offenbar mit der Intensität von Klimaveränderungen zusammen, schreibt das Team um den Umweltwissenschaftler Kai Wirtz vom Hereon im Fachmagazin „Nature Communications“.

  • Lukas Kerk gibt das Sonderheft „Körperkult“ der Zeitschrift „Archäologie in Deutschland“ heraus. Rolf Buchholz auf der linken Posterhälfte im Hintergrund gehört zu den meistgepiercten Menschen der Welt, rechts auf dem Bild ist ein mumifizierter und tätowierter Kopf eines Angehörigen des Stammes der Maori (Neuseeland) zu sehen.

    Der Archäologe Lukas Kerk forscht zu permanenten Körpermodifikationen

    Lukas Kerk, Doktorand in der Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars an der Universität Münster, beschäftigt sich mit permanenten Körpermodifikationen – also Praktiken, die den Körper dauerhaft verändern. Dazu gehören unter anderem Tätowierungen, geformte Schädel und Zahnfeilungen, außerdem gebe es aktuell neue Untersuchungen zu kulturell motivierten Fingeramputationen. „Körpermodifikationen sind weltweit verbreitet und für alle Epochen der Menschheitsgeschichte belegt“, betont er.

Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte 5/2024

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Willkommen bei der ANTIKEN WELT – Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte. Seit über 50 Jahren stellen wir mit internationalen Forscherinnen und Forschern die wichtigsten Ausgrabungen und neuesten Erkenntnisse zu den antiken Hochkulturen vor. Ob zum Alltagsleben der Griechen und Römer, zu ägyptischen Totenkulten oder zur Archäologie in Vietnam, hier finden Sie eine spannende und fundierte Themenvielfalt.

Im aktuellen Heft: Neues aus Petra

Archäologie in Deutschland 6/2024

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