Anzeige
Anzeige: Beatrice von Weizsäcker - Vaterunser. Gebet meiner Sehnsucht
Pater Stefan Kiechle SJ überreicht Papst Franziskus die aktuelle Ausgabe der "Stimmen der Zeit" (c) Vatikan 2022

Papst Franziskus im Gespräch mit den europäischen Kulturzeitschriften der Jesuiten

19. Mai 2022. „Willkommen! Seht ihr? Ich sitze in meiner neuen Sedia Gestatoria“, scherzt der Papst in Anspielung darauf, dass er aufgrund seiner Knieschmerzen im Rollstuhl sitzt. Franziskus begrüßte einzeln die Chefredakteure und Chefredakteurinnen der europäischen Kulturzeitschriften der Gesellschaft Jesu, die in der Privatbibliothek des Apostolischen Palastes in Audienz versammelt waren. Insgesamt waren es zehn: P. Stefan Kiechle von den Stimmen der Zeit (Deutschland), Lucienne Bittar von Choisir (Schweiz), P. Ulf Jonsson von Signum (Schweden), P. Jaime Tatay von Razón y fe (Spanien), P. José Frazão Correia von Brotéria (Portugal), P. Paweł Kosiński von Deon (Polen), P. Arpad Hovarth von A Szív (Ungarn), Robert Mesaros von Viera a život (Slowakei), Frances Murphy von Thinking Faith (Vereinigtes Königreich) und P. Antonio Spadaro von La Civiltà Cattolica (Italien). Drei Redakteure waren Laien, zwei davon waren Frauen (für die schweizer und die englische Zeitschrift). Die anderen waren Jesuiten. Das Treffen mit dem Papst war der Auftakt zu ihrem dreitägigen Jahrestreffen. An der Audienz nahm auch der Generalobere der Gesellschaft Jesu, P. Arturo Sosa, teil. „Ich habe keine Rede vorbereitet“, begann der Papst, „wenn ihr wollt, könnt ihr also Fragen stellen. Wenn wir einen Dialog führen, wird unsere Begegnung reicher sein“.

Außerdem aktuell

Artikel

  • Plus Heft 2/2023 S. 83-93

    Die Körper des Papstes Benedikt XVI.Versuch einer Annäherung an die Gestalt Joseph Ratzingers

    Am 31.12.2022 ist Papst Benedikt XVI. verstorben. Joseph Ratzinger war 2005 zum ersten deutschen Papst seit 482 Jahren gewählt worden. International wurde er als hochgebildeter Theologe geschätzt. Sein Rücktritt vom Papstamt 2013 brachte ihm viel Respekt ein. Wolfgang Beinert, lang-jähriger Weggefährte Ratzingers und ebenfalls Professor auf dem Lehrstuhl für Dogmatik an der Universität Regensburg, unterscheidet zwischen der Person Joseph Ratzingers und dem Amt Benedikts.

  • Plus Heft 4/2023 S. 243-252

    Wie nationalistisch ist Nationalliteratur?Zum russischen Imperialismus in Puschkins Poltava

    Gibt es vielleicht generell zwei Lesarten von Literatur, eine nationale und eine weltliterarische Lesart? Und ist die weltliterarische Lesart für nationale Leser zugänglich – ist die nationale Lesart für internationale Leser zugänglich? Diesen Fragen widmet sich Matthias Freise, Professor für Slavische Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen, am Beispiel russischer Literatur insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.