Anzeige: Titelseite Der neue Gott. Künstliche Intelligenz und die menschliche Sinnsuche. Von Claudia Paganini

Der Mensch in der MaschineEthische Beurteilung der Künstlichen Intelligenz

In der Vielzahl der Analysen zur Künstlichen Intelligenz fallen zwei Stellungnahmen aus unterschiedlichen Kontexten auf: eine aus dem Vatikan, die andere vom Deutschen Ethikrat. In diesem Artikel vergleichen die Autoren beide Stellungnahmen im Hinblick auf anthropologische, theologische und technikphilosophische Argumente. Kerstin Schlögl-Flierl ist Professorin für Moraltheologie an der Universität Augsburg und Mitglied im Deutschen Ethikrat. Armin Grunwald ist Professor für Technikphilosophie und Technikethik am Karlsruher Institut für Technologie, Leiter des dort ansässigen Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse sowie Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag.

Außerdem aktuell

Artikel

  • Plus Heft 6/2025 S. 439-446

    Verbunden. Verstrickt. VerantwortlichMissbrauchstäter in der Weltkirche

    Johanna Streit ist Leiterin der Stabstelle „Safeguarding“ beim internationalen Hilfs-werk missio Aachen. In ihrem Beitrag beschreibt sie die Problemlage, dass sich Priester und kirchliche Mitarbeiter einer Untersuchung oder Verurteilung entziehen, indem sie sich ins Ausland absetzen oder bewusst dorthin versetzt werden, nachdem Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen sie erhoben wurden. In einem weiteren Schritt beleuchtet die Autorin die systemischen Ursachen und welche Maßnahmen zur Aufklärung und Prävention beitragen können.

  • Plus Heft 6/2025 S. 403-412

    Miserando atque eligendoZum Tod von Papst Franziskus

    Am Ostermontag, 21. April, ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben. Am Vortag segnete er noch die Stadt und den Erdkreis: Urbi et orbi. Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Regensburg, würdigt den ersten Jesuiten und den ersten Lateinamerikaner auf dem römischen Bischofssitz in einem Nachruf, der sich auch dem Vermächtnis dieses Papstes und dessen Bedeutung für die Zukunft der Kirche widmet.

  • Christus und dem Evangelium treu bleiben: Ein russischer Aufruf gegen den Krieg in der Ukraine

    Christus und dem Evangelium treu bleibenEin russischer Aufruf gegen den Krieg in der Ukraine

    Russisch-orthodoxe Geistliche und Laien veröffentlichten acht Thesen gegen den Krieg Russlands in der Ukraine. Die rund dreißig Verfasser wollen anonym bleiben, weil sie noch in Russland leben und Sanktionen oder Verfolgung befürchten. Johannes Oeldemann, Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn und Leiter des Stipendienprogramms der Deutschen Bischofskonferenz für orthodoxe Theologen, hat den russischen Aufruf ins Deutsche übersetzt und ordnet ihn einleitend historisch und theologisch ein.

  • Plus Heft 4/2025 S. 279-288

    Anselm Grün OSBMit der eigenen Weisheit in Berührung kommen

    Der beliebte Benediktinermönch aus Münsterschwarzach, Anselm Grün OSB, wurde achtzig Jahre alt. Seit Jahrzehnten publiziert er und reist er mit Vorträgen durchs Land. Zu seinen Buchvorstellungen und Lesungen kommen mehrere Hundert Interessierte. Ottmar Fuchs, emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, würdigt Werk und Wirken Anselm Grüns. An einem entscheidenden Punkt führt er dessen Theologie weiter.

  • Plus Heft 4/2025 S. 293-303

    Übernatürliche ErscheinungenZum neuen vatikanischen Dokument

    Das vatikanische Dikasterium für die Glaubenslehre veröffentlichte neue „Normen für das Verfahren zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene“. Klaus Vechtel SJ, Professor für Theologie der Spiritualität am Karl-Rahner-Stiftungslehrstuhl für Theologie der Spiritualität der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, überprüft das Dokument und das weite Feld vermeintlich irrationalen Wunderglaubens, ungezügelter Phantasie oder psychischer Auffälligkeit rund um Wallfahrtsorte, Marienerscheinungen, Blutwunder und Pilgerstätten.

  • Die Hoffnung am Leben erhalten: Christliche Gedanken aus Jerusalem zum 7. Oktober

    Die Hoffnung am Leben erhaltenChristliche Gedanken aus Jerusalem zum 7. Oktober

    Der ehemalige Lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, veröffentlichte anlässlich des Jahrestags des Überfalls der Hamas auf Israel vom 7. Oktober die folgende Mitteilung „Keeping Hope Alive“. Michel Sabbah wurde 1933 in Nazareth geboren. Der palästinensische katholische Theologe wurde 1955 zum Priester geweiht und wirkte zunächst in Jordanien, bevor er 1973 an der Pariser Sorbonne promovierte. Bis 1987 war er Präsident der Universität von Betlehem. 1987 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Patriarch von Jerusalem, ein Jahr später weihte er ihn zum Bischof.