Das „Kirchenmanifest“ von 2024 hat eine Debatte angestoßen, inwiefern Kirchengebäude als Kulturerbe zu erhalten sind. Tatsächlich dienten Kirchenräume über Jahrhunderte hinweg als öffentliche Versammlungsorte auch für höchst profane Angelegenheiten. Es ist an der Zeit, die strikte Trennung zwischen Sakral- und Säkularraum wieder aufzuheben und sich dafür einzusetzen, dass in Kirchen nicht alles fromm sein muss. Von Norbert Köster