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Porträt Benjamin Leven

Benjamin Leven

Redakteur

Foto: Florian Nütten

Benjamin Leven

Benjamin Leven, Dr. phil., wurde 1981 geboren. Studium der Katholischen Theologie sowie der Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Berlin, Rom und Utrecht. 2014 Promotion in Würzburg. Von 2013 bis 2015 Chefredakteur der Zeitschriften Gottesdienst und praxis gottesdienst in Trier. Von Oktober 2015 bis Juni 2023 Redakteur der Herder Korrespondenz in Berlin und Rom.

Bücher, Artikel, Lesungen, Meldungen

Freiheit im Glauben. "Sekten" – Religiöse Bewegungen – Kirchliche Gemeinschaften
"Sekten" – Religiöse Bewegungen – Kirchliche Gemeinschaften
Redaktion Herder Korrespondenz, Hans-Joachim Höhn, Christoph Bockamp, Michael N. Ebertz, Michael Utsch, Joachim Valentin, Johann Ev. Hafner, Hildegund Keul, Ursula Schumacher, Stephanie Butenkemper, Sylvia Kabus, Reinhard Hempelmann, Lothar Triebel, Benjamin Leven, Klaus Kottmann, Helmut Zander, Andreas Hahn, Matthias Neff, Andreas Oelze, Oliver Koch, Johannes Lorenz, Michael Blume, Matthias Pöhlmann, Andreas Püttmann, Tamar A. Avraham, Mouhanad Khorchide, Theresia Heimerl
Broschur
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Über Geld spricht man nicht. Die Kirche und ihre Finanzen
Die Kirche und ihre Finanzen
Redaktion Herder Korrespondenz, Bettina Eltrop, Martin M. Lintner, Stephan Wahle, Philipp Öhlmann, Elisa Klapheck, Abdelaali El Maghraoui, Dana Kim Hansen-Strosche, Clemens Stroppel, Franz Segbers, Benjamin Leven, Arnd Uhle, Johannes Schidelko, Ulrich Hemel, David Gutmann, Fabian Peters, Thomas Sternberg, Joachim Wiemeyer, Thomas Schüller, Ralph Rotte, Ansgar Gmür, Gordon Sobbeck, Claudia Döpfner, Thomas de Nocker, Kirsten Straus, Sandra Bubendorfer-Licht, Ansgar Hense, Thomas Rachel, Ursula Nothelle-Wildfeuer, Konstantin von Notz
Broschur
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Letzter Aufruf. Pastoral unter neuen Bedingungen
Pastoral unter neuen Bedingungen
Albert Biesinger, Michael N. Ebertz, Ute Eberl, Udo Feist, Gerhard Feige, Matthias Fritz, Herbert Haslinger, Winfried Haunerland, Tobias Kläden, Hildegard Mathies, Ulrich Lota, Klaus Nelißen, Stefan Oster, Matthias Sellmann, Andreas Püttmann, Bernhard Spielberg, Agnes Wuckelt, Benjamin Leven, Johannes Hartl, Christian Hennecke, Rainer Fuchs
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Mythos Vatikan. Das Heil verwalten
Das Heil verwalten
Paul Badde, Patrick Griesser, Peter Hasenberg, Stefan Heid, Christian Jankowski, Burkhard Jürgens, Oliver Lahl, Ludwig Ring-Eifel, Ralph Rotte, Gudrun Sailer, Thomas Schüller, Magnus Striet, Thomas Söding, Ellen Ueberschär, Klaus Unterburger, Günther Wassilowsky, Lucas Wiegelmann, Hubert Wolf, Philipp Zitzlsperger, Thomas Sternberg, Martin Mosebach, Benjamin Leven
eBook (EPUB)
14,99 €
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Rückkehr der Priester. Über Heiler, Heuchler, Hirten
Über Heiler, Heuchler, Hirten
Volker Resing, Christiane Florin, Peter Kohlgraf, Benjamin Leven, Eckart von Hirschhausen, Michael Utsch, Anne Gidion, Andreas Knapp, Wolfgang Lehner, Michael Maas, Klaus Mertes, Hans Zollner, Thomas Frings, Martin Werlen, Joachim Frank, Wunibald Müller, Dieter Böhler, Rainer Bucher, Sabine Demel, Felix Genn, Jacqueline Straub, Christoph Markschies, Theresia Heimerl, Elisabeth Hurth
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Unabhängige Theologie. Gefahr für Glaube und Kirche?
Gefahr für Glaube und Kirche?
Benjamin Leven
Kartonierte Ausgabe
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Auch erhältlich als eBook (PDF)
Marias Töchter. Die Kirche und die Frauen
Die Kirche und die Frauen
Barbara Vinken, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Benjamin Leven, Michael N. Ebertz, Marianne Heimbach-Steins, Nora Bossong, Theresia Heimerl, Bettina Jarasch, Marie-Theres Wacker, Hubertus Lutterbach, Hildegund Keul, Gisbert Greshake, Saskia Wendel, Olivier Boulnois, Christiane Florin, Daniela Engelhard, Sabine Demel, Margareta Gruber, Isabel Nowak, Alex Stock, Joris Corin Heyder
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Die Heiligsprechung von Carlo Acutis war im Vorfeld zuweilen durchaus kritisch kommentiert worden. Vieles an ihr irritiert – aber fasziniert eben auch. Spielt die Kirche bewusst mit dieser Spannung?

CHRIST IN DER GEGENWART, 37/2025, 6

Ist Amerikas 200 Jahre alte Demokratie in Gefahr? Findet Europa den Mut zur Selbstbehauptung? Hans Maier ist hoffnungsvoll, dass eine Erneuerung gelingt.

COMMUNIO, Heft 3/2025, 263-266

Der Passauer Bischof ist dafür bekannt, an Ostern in der Kirche einen Witz zu erzählen, um der Osterfreude Ausdruck zu verleihen. Er meint: Zum christlichen Glauben gehört die Erkenntnis, dass niemand vollkommen ist. Man kann darum kein heiliger Mensch und gleichzeitig humorlos sein: Wer seine Unzulänglichkeiten kennt, kann über sich selbst lachen – und sich darüber freuen, erlöst zu sein.

COMMUNIO, Heft 6/2024, 646-650

Die Kirchensteuer ist in Deutschland etabliert und rechtlich fest verankert. Doch sie verliert an Akzeptanz. Gleichzeitig werden Pläne für eine Ablösung der Staatsleistungen diskutiert. Wie sieht die Zukunft der Kirchenfinanzierung aus?

Herder Korrespondenz, Über Geld spricht man nicht, 20-23

In der Frömmigkeitsgeschichte wechselten sich Phasen von Sinnlichkeit und Gefühl mit Phasen von Innerlichkeit und Ratio ab. Gegenbewegungen zu den Rationalisierungsschüben entwickelten sich oft im unkontrollierbaren Untergrund des Katholizismus.

Herder Korrespondenz, Freiheit im Glauben, 39-40

Die Schriftstellerin Eva Sichelschmidt lebt in Berlin und Rom. Im Interview erklärt sie, was die Faszination Roms ausmacht, warum beide Hauptstädte sich perfekt ergänzen und wie sie den römischen Katholizismus erlebt. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2023, 17-19

Bei einer Konferenz an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom diskutierten Bischöfe, Theologen und Kirchenrechtler über Synodalität. Der Begriff ist zum Motto des Franziskus-Pontifikats avanciert, bleibt jedoch theologisch in höchstem Maße interpretationsbedürftig.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2023, 23-24

Lehren aus dem Fall Edmund Dillinger.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2023, 7

Angesichts der Verfehlungen ihrer Vorgänger wollen Bischöfe die Glaubwürdigkeit des Amtes wiederherstellen – und überfordern sich damit.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2023, 7

Der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz sagt: Das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs ist ihm erst vor wenigen Jahren klar geworden. Doch dann hat man schnell Konsequenzen gezogen: Frankreich ist weltweit das erste Land mit einem nationalen kirchenrechtlichen Strafgerichtshof. Die Fragen stellten Benjamin Leven und Hilde Naurath.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2023, 22-25

Bei der Versammlung in Prag erlebte der deutsche Katholizismus eine narzisstische Kränkung.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2023, 1

Der 88-jährige Kardinaldekan, der die Trauerfeier für Benedikt XVI. leitete, soll immer noch über Einfluss verfügen. Zuletzt habe er sein Veto in einer wichtigen Personalie eingelegt, wird in Rom kolportiert.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2023, 8

Nach dem Ad-limina-Besuch erscheint der Synodale Weg als bloßer Machtkampf.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2023, 7

Zuletzt sind Berufungsverfahren auf Professuren für katholische Theologie vor Verwaltungsgerichten gelandet. Die Gerichte entschieden jeweils im Sinne der Antragsteller und gegen die Universitäten. Was sich aus diesen Urteilen lernen lässt.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2023, 39-41

Durch das Arbeitsdokument des vom Papst ausgerufenen Synodalen Prozesses der katholischen Weltkirche zieht sich eine Rhetorik der radikalen Inklusion. Nun geht das Beteiligungsprojekt in die „kontinentale Phase“.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2022, 9-10

Jaroslav Dražil hat einen Zyklus zum Neuen Testament gemalt. Im Interview erklärt er, warum das Thema für ihn eine Herzensangelegenheit war, warum er so wenig Anleihen bei der klassischen christlichen Ikonografie genommen hat und was ihn an der Figur des Judas so fasziniert. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2022, 17-18

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat einen Rücktritt ausgeschlossen, obwohl ihm Gutachter zahlreiche Pflichtverletzungen im Umgang mit Missbrauchsfällen bescheinigen. Solange in der Kirche Bischöfe nicht konsequent und transparent zur Verantwortung gezogen werden, bleiben die Oberhirten Richter in eigener Sache.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2022, 4-5

Die Konflikte um die „Kölner Hochschule für Katholische Theologie“ existieren seit der Übernahme der Einrichtung durch das Erzbistum von den Steyler Missionaren. Es geht um die Finanzierung, die Konkurrenz zur Universität Bonn und eine vermutete konservative Ausrichtung. Bisher ist es nicht gelungen, die Konflikte zu entschärfen.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2022, 11-12

Der Präsident des päpstlichen Ehe- und Familieninstituts, Philippe Bordeyne, meint: Es braucht eine neue Theologie der Familie. Und er zitiert einen prominenten deutschen Theologen. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2022, 56

Lange Zeit hatte es den Anschein, als würde der Vatikan bei seinen Eingriffen in den Malteserorden ganz im Sinne des deutschen Großkanzlers Albrecht von Boeselager agieren. Doch nun musste Boeselager zusammen mit der ganzen Ordensregierung den Hut nehmen. Und die neuen, vom Vatikan oktroyierten Ordensregeln erlauben es seinen Gegenspielern, zukünftig durchzuregieren.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2022, 11-12

Die Unterstützung der Ukraine fordert ihren Preis. Bald wird sich in einem in vielen Fragen gespaltenen Kontinent in aller Schärfe die Frage stellen: Für welche gemeinsame Idee ist man bereit, Opfer zu bringen?

Herder Korrespondenz, Heft 9/2022, 4-5

Peter Beer meint: Die katholische Kirche darf beim Thema Missbrauch nicht auf andere zeigen. Viel zu lange standen die Interessen der Institution im Vordergrund. Doch für Aufarbeitung und Prävention muss die Perspektive der Betroffenen ausschlaggebend sein. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2022, 18-21

In Sachen Abtreibung bröckelt die katholische Front.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2022, 7

Die fünfte Phase des ökumenischen Dialogs zwischen Lutherischem Weltbund und Päpstlichem Rat zur Förderung der Einheit der Christen endete enttäuschend. Rom hält das entstandene Konsenspapier „Baptism and Growth in Communion“ nicht für eine Basis, auf der man weiterdiskutieren kann. Was sind die Hintergründe?

Herder Korrespondenz, Heft 8/2022, 11-12

Es gibt nur einen Weg, um festzustellen, was die spezifisch katholischen Faktoren für sexuellen Missbrauch sind: den Vergleich. Das ist keine Relativierung, sondern die Grundlage jeder empirischen Forschung.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 7

Die gegensätzlichen Reaktionen auf die Kardinalsernennung des Bischofs von San Diego spiegeln die Polarisierung des US-Katholizismus wider.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 8

Im vergangenen November hat der Bischof von Münster die geistliche Gemeinschaft „Totus Tuus – Neuevangelisierung“ aufgelöst – wegen „schwerwiegender Mängel im geistlichen Umgang mit Mitgliedern“. Nun sind maßgebliche Akteure der Gruppe bei einer Veranstaltung im Wallfahrtsort Heroldsbach in Erscheinung getreten. Der Wallfahrtsdirektor betet um einen „neuen kirchlichen Anfang“ für „Totus Tuus“.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 41-42

Der Papst sagt, nicht die „Sprache der Politik“ sprechen zu wollen – und politisiert zum Ukraine-Krieg. Es wäre besser, wenn er das den katholischen Laien überlassen würde.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 1

Eine Konferenz in der römischen Jesuitenuniversität „Gregoriana“ bemüht sich um eine Fortschreibung von „Amoris Laetitia“. Dabei wird deutlich: Die Methode, Innovationen ohne explizite Brüche mit der bisherigen Lehre einzuführen, gerät an ihre Grenzen.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 9-10

Der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule beim Erzbistum Hamburg, Christopher Haep, erklärt, warum die katholische Kirche jetzt beim „Religionsunterricht für alle“ dabei ist. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 56

Warum sich Franziskus jetzt nicht mit Kyrill treffen sollte.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2022, 7

Das bringt „Praedicate Evangelium“: Laien können nun römische Kurienbehörden leiten. Das Staatssekretariat behält seine Vormachtstellung im Vatikan. Und Kardinal Reinhard Marx wird doch nicht Kardinalkämmerer der Heiligen Römischen Kirche.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2022, 9-10

Internationale Reaktionen auf den Synodalen Weg zeigen: Was die Mehrheit hierzulande für unmittelbar einleuchtend hält, ist es andernorts nicht. In der Weltkirche muss man sich über völlig verschiedene soziokulturelle Kontexte hinweg verständigen.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2022, 4-5

Die Ukraine hat das Recht, sich gegen eine russische Aggression zu verteidigen. Deutschland sollte dieses Recht respektieren und in puncto Waffenlieferungen nicht aus dem westlichen Bündnis ausscheren.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2022, 1

In der Affäre rund um die Stellungnahme Benedikts XVI. für das Münchner Missbrauchgutachten gehen einige Beobachter von einer Täuschungsabsicht aus, die nun, nachdem sie aufgeflogen ist, durch ein Bauernopfer vertuscht werden soll. Warum diese Theorie wenig Sinn ergibt.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2022, 11-12

Gegenüber den von ihm beauftragten Gutachtern gesteht Kardinal Reinhard Marx zwar die „moralische Letztverantwortung“ für Versäumnisse seiner Bistumsverwaltung ein, bestreitet jedoch eine konkrete persönliche Zuständigkeit. Doch die Juristen meinen: Marx hätte sich in zwei Fällen zumindest vergewissern müssen, ob sie auch tatsächlich nach Vorschrift bearbeitet werden.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2022, 9-10

Er kannte noch Leute, die noch die Apostel gekannt haben. Irenäus von Lyon warf den Irrlehrern seiner Zeit vor, sich nicht um die Tradition zu scheren. Er meinte: Die christliche Lehre wird bewahrt, indem sie von Generation zu Generation weitergegeben wird. Papst Franziskus will Irenäus nun zum Kirchenlehrer ernennen.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2022, 8

Franziskus ist es leid, denen entgegenzukommen, die ihm auf der Nase herumtanzen. Doch wer im alten Ritus nur ein kirchenpolitisches Symbol sieht, macht es sich zu einfach. Nicht jede Kritik an der Liturgiereform lässt sich so leicht beiseitewischen.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2022, 36-38

Der Bischof von Münster hat die Gemeinschaft „Totus Tuus“ aufgelöst. Über Beschwerden von ehemaligen Mitgliedern hatte die „Herder Korrespondenz“ erstmals im Juni 2019 berichtet. Die Gruppe sei nicht bereit, Missstände abzustellen, so das Bistum. Intern weist „Totus Tuus“ dem Bischof die Verantwortung für die Eskalation zu. Nun will man in Rom die Aufhebung des Auflösungsdekrets beantragen.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2021, 11-12

Der Philosoph Sebastian Ostritsch erzählt, wie er vom Hegelianer zum Katholiken wurde. Es begann mit Gebeten, dann wuchs der Zweifel am Glauben, dass Vernunft alles ist. In einer Stuttgarter Kirche fand er schließlich sein fehlendes Puzzleteil. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2021, 17-20

In Deutschland und auf der Ebene der Weltkirche laufen synodale Prozesse. Angesichts der allgegenwärtigen Aufbruchsrhetorik drängt sich eine Frage auf: Wie definiert der Reformer, was sich ändern darf und was so bleiben muss, wie es ist?

Herder Korrespondenz, Heft 11/2021, 4-5

Amtszeitbegrenzungen in Laiengemeinschaften sind sinnvoll, werden aber nicht jeden Machtmissbrauch aus der Welt schaffen.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2021, 7

Die Geschichte der Integrierten Gemeinde hat etwas Aberwitziges: Aus einer überdrehten Münchner Reformgruppe wurde eine katholische Gemeinschaft, bei der zeitweilig Theologieprofessoren und Kardinäle ein und aus gingen. Nun erzählen ehemalige Mitglieder, wie es war, in der Gemeinde aufzuwachsen. Es sind bedrückende Geschichten über Vernachlässigungen und Traumatisierungen.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2021, 26-30

Im neuen kirchlichen Strafrecht geht es nicht nur um Missbrauch. Ein zweiter Blick.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2021, 7

Als der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann im Dezember die Missbrauchsvorwürfe gegen einen einstigen Generalvikar seines Bistums öffentlich machte, ahnte er wohl nicht, welche Welle an Berichten er damit auslösen würde. Bald ging es nur noch um eine Schwes-ternkongregation, die sich einem ungeheuerlichen Verdacht ausgesetzt sah.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2021, 27-30

Regamy Thillainathan wird im September Regens und Rektor des Theologenkonvikts im Erzbistum Köln. Er kritisiert den Umgang der deutschen Kirche mit ausländischen Priestern. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2021, 56

Der Erzbischof von Esztergom-Budapest und Primas von Ungarn empfängt im September 2021 Papst Franziskus zum Internationalen Eucharistischen Kongress in Budapest. Im Interview spricht er über politische Gegensätze zwischen Ost und West, die Entwicklung der Kirche in Ungarn seit der Wende, die Auswirkungen der Corona-Krise – und über seine Erstkommunion. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2021, 18-21

Julia Krahn spricht über Schmerz, Hoffnung, Trost und Schönheit – und über ihre Arbeiten in Kirchen. Sie meint: "Es braucht Respekt und Wille zur Kommunikation von beiden Seiten, um in Kirchenräumen gute Kunst zu machen."

COMMUNIO, Heft 6/2021, 658-666

Die Entwicklung in anderen Ländern zeigt, dass gesellschaftspolitische Reformen als verbindendes Element von sozial-liberal-grünen Koalitionen dienen können.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2021, 4-5

Friedrich Bechina glaubt an eine Zukunft der akademischen Theologie – wenn sie es schafft, für junge Menschen wieder attraktiver zu werden. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2021, 56

Die Kommunikation des Papstes und seiner Behörden macht Katholiken aller Couleur zunehmend ratlos.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2021, 7

Das nun veröffentlichte Gutachten der Kanzlei „Gercke Wollschläger“ zum Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln steht in der Kritik. Doch der hier erstmals vorgenommene Vergleich mit der bisher zurückgehaltenen ersten Studie zeigt: Gerade in seinen Beschränkungen liegt die Stärke des neuen Gutachtens. Nur auf seiner Grundlage waren Amtsverzichte und Entpflichtungen zwingend.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2021, 9-10

Beim Synodalen Weg dreht sich derzeit alles um die Machtfrage. Doch weder egalitäre Utopien noch demokratische Umgestaltungen der Kirchenorganisation taugen als Patentrezepte gegen Missbräuche.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2021, 4-5

Maram Stern spricht im Interview über Verbote, die Juden das Leben in Europa schwer machen, über Antisemitismus von rechts und links und über Israel als Lebensversicherung.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2021, 16-19

Die Akzeptanz des Lehramts nimmt nicht nur bei liberalen Katholiken ab.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2021, 1

Die Moralisierung und Emotionalisierung der Krisenkommunikation führt in eine Sackgasse.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2021, 7

Bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs sind die 27 deutschen Bistümer bislang sehr unterschiedliche Wege gegangen. Nun soll es eine Vereinheitlichung geben, doch es droht Redundanz und Gremienwirrwarr. Eine Übersicht.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2021, 9-10

Der islamistische Terror in Europa trifft einen verunsicherten und gespaltenen Kontinent. Die Gewalt richtet sich immer wieder auch gegen Christen. Diese sollten weder mit Selbstverleugnung noch mit Kriegsrhetorik reagieren.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2020, 4-5

Kardinal Reinhard Marx hat die Katholische Integrierte Gemeinde (KIG) in der Erzdiözese München und Freising aufgelöst. Das Erzbistum prüft außerdem „weitere Schritte zur Aufarbeitung“. Bereits im Jahr 2005 hatte ein Gutachten kirchenrechtswidrige Praktiken der Gruppe moniert.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2020, 11-12

Teresa Forcades ist eine der schillerndsten Gestalten des südeuropäischen Katholizismus: Sie ist Medizinerin, Feministin, Politikerin – und Nonne.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2020, 8

Die Katholische Integrierte Gemeinde galt als Paradebeispiel für christlichen Aufbruch. Bis immer mehr Ex-Mitglieder ihr autoritäre Strukturen und Gehirnwäsche vorwarfen. Erst jetzt, Jahrzehnte später, reagiert die Amtskirche allmählich, und ein langer Bekannter der Gemeinde geht auf Distanz: Papst emeritus Benedikt XVI.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2020, 13-18

Die Kritik an der Missbrauchsbefragung der Ordensoberenkonferenz ist unfair.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2020, 7

Bischof Rudolf Voderholzer hat sich zum hartnäckigsten Kritiker des Synodalen Weges entwickelt. Auch bei den jüngsten Regionenkonferenzen wurde seine Strategie erkennbar, mit theologischer Grundsatzkritik und Beschwerden über Verfahrensfehler die Legitimität des Projektes infrage zu stellen. Eine Analyse.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2020, 9-10

In der Debatte um die Instruktion der Kleruskongregation prallen gegensätzliche Kirchenbilder aufeinander.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2020, 1

Der Vorschlag einer bischöflichen Arbeitsgruppe, die Zahl der Studienstandorte für angehende katholische Priester auf drei zu reduzieren, hat für Diskussionen gesorgt. Zahlreiche Bischöfe wollen an den eigenen Ausbildungsstandorten festhalten. Die Betroffenen scheinen indes nicht einbezogen worden zu sein.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2020, 9-10

Nur gegen Rassismus wettern reicht nicht. Warum gibt es keinen Domkapitular mit afrikanischen oder asiatischen Wurzeln?

Herder Korrespondenz, Heft 7/2020, 7

Beim Versuch, mit der neuen „Kölner Hochschule für Katholische Theologie“ bei der Lehrerausbildung einen Fuß in die Tür zu bekommen, ist Kardinal Rainer Maria Woelki vorerst gescheitert. Die Kölner Universität erteilte seinem Vorschlag einer Zusammenarbeit eine Abfuhr.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2020, 11-12

In der Corona-Krise hat die katholische Kirche zu spät an die Bedeutung der Religionsfreiheit erinnert. Bei der „Lockerung“ muss sie sich nun hinten anstellen.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2020, 4-5

Die Internationale Theologische Kommission hat ein Dokument über das Verhältnis von Glauben und Sakramenten vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Frage, welchen theologischen und kirchenrechtlichen Status Ehen von „getauften Ungläubigen“ haben.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2020, 9-10

Anna Mirijam Kaschner ist Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz. Im Gespräch mit Benjamin Leven spricht die Ordensfrau darüber, was die Katholiken in der Diaspora bewegt und wie es ist, als Frau eine Bischofskonferenz zu managen.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2020, 15-17

Darf man anderen das Katholischsein absprechen? Wenn es sich nicht nur um ein Gefühl handelt, muss man jedenfalls darüber reden dürfen, was es heißt, katholisch zu sein.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2020, 1

Bei der ersten Vollversammlung des Synodalen Weges Anfang Februar in Frankfurt zeichneten sich breite Mehrheiten für Reformen in der katholischen Kirche ab. Dass man die Positionen der hiesigen Minderheit dennoch nicht ignorieren kann, bewies zwei Wochen später das postsynodale Schreiben des Papstes zur Amazonas-Synode.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2020, 9-10

Die Mehr-Konferenz, ein charismatisches Großevent, das alle zwei Jahre in Augsburg stattfindet, hatte zuletzt heftige Kritik von Theologen erfahren. Bei der jüngsten Auflage Anfang Januar holte man sich die Kritiker ins Haus.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2020, 11-12

Kardinal Rainer Maria Woelki geht offen in den Synodalen Weg und empfiehlt, sich dabei an die Weisungen von Papst Franziskus zu halten. Rote Linien will der Kölner Erzbischof vorab nicht definieren. Er verweist aber auf die Verantwortung der Bischöfe, den Glauben zu bewahren und die Einheit mit Papst und Weltkirche zu schützen. An mögliche Beschlüsse gebunden sieht er sich nicht. Die Fragen stellten Benjamin Leven und Volker Resing.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2020, 17-21

Donald Trump wünscht Maria, der "Friedenskönigin", Happy Birthday. Katholiken gewinnen an Einfluss in der Trump-Bewegung. Vielleicht liegt darin eine Chance: Wer sich auf Maria bezieht, mit dem lässt sich über Tugenden wie Demut und Barmherzigkeit reden.

Modernität oder Antimodernismus: Die katholische Kirche ringt um ihren Kurs. Der Kult um Carlo Acutis scheint mit dieser Spannung regelrecht zu spielen. Medien und viele Gläubige sind elektrisiert.

Robert Habeck erklärt Kulturkämpfe zur Nebensache, obwohl kaum eine Partei gesellschaftspolitisch so engagiert ist, wie die Grünen. Doch nun wollen auch die Rechten die Gesellschaft verändern. An Fragen von Identität, Geschichte und Werten kommt kein Politiker mehr vorbei.

Für COMMUNIO-Gründer Hans Urs von Balthasar ist das Kreuz der Höhepunkt einer Bewegung der göttlichen Selbstentäußerung. Balthasar ist überzeugt: Der allmächtige Gott offenbart sich in der Ohnmacht des Kreuzes als die reine Liebe. Konstantin Kamp gibt Einblicke in das Denken des Schweizer Theologen. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Während viele Katholiken nur noch diffuse Vorstellungen vom Jenseits haben, erinnert der neue Papst an eine unbequeme Lehre: Erlösung ist kein Selbstläufer.

Tourismus schadet dem Klima – besonders Flugreisen und Autofahrten. Doch die klimafreundliche Alternative Bahn erweist sich oft als Zumutung. Und nun hat die Deutsche Bahn auch noch die Familienreservierung abgeschafft. Am Ende steigt man doch ins Auto.

In Münster sind die Proteste gegen die Preisverleihung an Bischof Robert Barron eskaliert. Statt die Diskussion zu suchen, äußerten Münsteraner Theologen Fundamentalkritik. Wer derart schwere Geschütze auffährt, muss seine Vorwürfe akribisch belegen können, zumal als Wissenschaftler. Doch daran haperte es.

Eine Kampagne, gar eine ausländische Verschwörung? Die vorerst gescheiterte SPD-Richterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf beklagt Zerrbilder ihrer Positionen – und stellt die eigenen Thesen gemäßigter dar, als sie sind. Bischof Georg Bätzing will keinen "Kulturkampf". Grund genug, noch einmal genauer hinzuschauen.

Man muss mit der Zeit gehen, sagen die einen. Man darf sich nicht dem Zeitgeist unterwerfen, meinen die anderen. Beide Argumente sind wertlos.

Vor zehn Jahren veröffentlichte Papst Franziskus seine Enzyklika "Laudato Si". Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer spricht im Interview darüber, warum das Schreiben so wichtig war, was globale Klimapolitik so schwierig macht – und warum Moral allein nicht reicht, um die Welt zu retten.

Menschenwürde ab Geburt: Wer das vertritt, ist für CDU und CSU unwählbar, sagen Lebensrechtler in der Union. Doch die Fraktionsspitze scheint Krach mit dem Koalitionspartner SPD zu fürchten. Benjamin Leven meint: Jetzt muss sich die Kirche einmischen.

Ein kirchenfinanziertes Themenheft über die "Vielfalt sexueller Identitäten" schreibt den Reformkurs des Synodalen Weges fort. Doch ein offizielles Wort der Bischöfe zum Umgang mit dem Thema in der Schule wurde nicht wie geplant verabschiedet, wie COMMUNIO erfuhr. Ein Blick in den Text zeigt: kritische Stimmen blieben außen vor – vor allem in Sachen Trans-Geschlechtlichkeit.

Einschränkung der alten lateinischen Liturgie durch "Traditionis Custodes": Hat Papst Franziskus 2021 die Ergebnisse eines Konsultationsprozesses zurechtgebogen, um seine Entscheidung zu begründen? Synodalität braucht Transparenz, sonst ist sie nur Scheinpartizipation.

Contemplatio Dei – die "Anschauung Gottes" ist das, was Christen für das Ewige Leben erwarten. Doch die Wirklichkeit Gottes lässt sich auch jetzt schon wahrnehmen und erkennen, sagt der Theologe Ludger Schwienhorst-Schönberger, unter anderem in mystischen Erfahrungen, die Menschen zu allen Zeiten gemacht haben. Was er damit auf sich hat, erklärt er im Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Welchen Kurs die katholische Kirche in Deutschland einschlägt – das hängt stark von den Entscheidungen ab, die der neue Papst demnächst treffen muss. Eine davon: wer der Nachfolger von Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt wird.

Die Deutsche Bischofskonferenz muss sparen – und streicht die Mittel für die Kommission für Zeitgeschichte. Die Kürzungen wirken planlos. Künftig wollen Laienvertreter im Synodalen Ausschuss über den Haushalt mitbestimmen. Ob Finanzentscheidungen dann strategisch reflektierter getroffen werden?

Papst Leo XIV. lobt die Liturgien der katholischen Ostkirchen und sagt: Der Westen muss das Geheimnis, die Schönheit und den Primat Gottes wiederentdecken. Hat das Auswirkungen auf seinen Umgang mit den Anhängern des alten römischen Ritus?

Die Kardinäle haben jemanden zum Papst gewählt, über dessen intellektuelle Entwicklung und geistliches Profil kaum etwas bekannt ist. In seiner ersten Predigt sagt er: Wer in der Kirche ein Leitungsamt innehat, müsse "verschwinden, damit Christus bleibt". Was lässt sich über diesen Papst sagen?

Es ist die große Stunde der Kaffeesatzleserei. Deutlich ist bislang nur: Der neue Papst lässt keinen "Originalitätsdrang" erkennen. Und er stand offensichtlich nicht auf der Favoritenliste von Kardinal Reinhard Marx. Das 14. und letzte "Rauchzeichen" aus Rom.

Er ist der Papst der Babyboomer-Generation. Robert Prevost übernimmt das Amt in unruhiger Zeit, kirchlich wie weltpolitisch. Seine Botschaft: "Friede sei mit euch allen." Das 13. "Rauchzeichen" aus Rom.

Wer wird Franziskus' Nachfolger? In Rom überschlagen sich Gerüchte, Spekulationen – und mystische Visionen. Das zwölfte "Rauchzeichen" aus Rom.

Ein einfaches Grab habe Franziskus in Santa Maria Maggiore erhalten, heißt es. Doch an etwas versteckter Stelle wurde in der gleichen Kirche noch zu seinen Lebzeiten eine besondere Darstellung des Papstes angebracht ... Das elfte "Rauchzeichen" aus Rom.

Zwei Theologen wollen das Prozedere der Papstwahl modernisieren und fordern mehr Beteiligung und weniger Theater. Sie haben gute Argumente. Doch eine abendliche Runde säkularer Zeitgenossen zeigt sich nicht überzeugt. Das zehnte "Rauchzeichen" aus Rom.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird als Papabile gehandelt. Nun sagt der französische Kardinal Philippe Barbarin öffentlich: Parolin fehlt das Format. Und durch einen Gerichtsprozess in London kommt eine Millionenzahlung auf das Staatssekretariat zu. Das neunte "Rauchzeichen" aus Rom.

Beim Papst-Ratespiel fällt unter Italienern oft der Name Matteo Zuppi. Das könnte etwas mit Tiktok zu tun haben. Das achte "Rauchzeichen" aus Rom.

Am Tag der Arbeit findet im Petersdom die sechste Totenmesse für Franziskus statt. Kardinal Fernandez hält eine Lobrede auf den Verstorbenen. Eingeladen sind besonders die Mitarbeiter der Kurie. Doch viele Plätze bleiben frei. Bei einem Requiem in einer anderen Kirche geht es ernster zu … Das siebte "Rauchzeichen" aus Rom.

Was ein Brustkreuz verrät, warum Kardinalsrot nicht einfach rot ist – und wieso sie ein Buch über religiöse Kleidung schreibt: Lisy Christl, Kostümbildnerin des Films "Konklave", spricht im Interview über Stil, Herkunft und Sprache von Kleidung in Kirche und Kino – und über ihre Eindrücke von den realen Ereignissen in Rom.

Wenn es um den zukünftigen Kurs der katholischen Kirche geht, berufen sich einige auch auf die hohen Teilnehmerzahlen beim Franziskus-Begräbnis. Ein genauerer Blick in die kirchliche Statistik relativiert den Eindruck. Das sechste "Rauchzeichen" aus Rom.

Julia Klöckner, eine Karfreitagsprozession in Berlin und die Predigt von Kardinal Re in Rom: Sollte sich die Kirche aus der Politik heraushalten?

Walter Kasper meint: Die Kirche steht vor einer Richtungsentscheidung: Rückschritt oder mutiger Wandel? Der emeritierte Kurienkardinal spricht über das Erbe von Franziskus, die Erwartungen an seinen Nachfolger – und die Kraft des Evangeliums in unsicheren Zeiten.

Die katholische Kirche braucht keinen Funktionär, sondern einen Papst, der der Welt das Evangelium verkündet: Der Erzbischof von Mailand, Mario Delpini, hat bewiesen, dass er in den schwersten Momenten die richtigen Worte findet. Das fünfte "Rauchzeichen" aus Rom.

Am Tag nach dem Requiem kommen die Menschen nach Santa Maria Maggiore, um das Grab von Papst Franziskus zu besuchen. Andere interessieren sich schon für das Konklave: Gibt es eigentlich Kardinäle, die besser nicht gewählt werden? Das vierte "Rauchzeichen" aus Rom.

"Santo subito" oder "Ich bin ein Sünder": Wird der Papst automatisch zum Heiligen, wenn er stirbt? Das dritte "Rauchzeichen" aus Rom.

Rom ist eine Stadt der verborgenen Wunder. Ein Kloster, ein Garten und die Frage nach der Zukunft. Das zweite "Rauchzeichen" aus Rom.

Rom nimmt Abschied von Franziskus, die Kardinäle müssen entscheiden, wie es weitergeht. Benjamin Leven spricht im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" mit dem Journalisten und Vatikan-Kenner Ludwig Ring-Eifel.

Ein weißes Hemd, ein prachtvoller Chormantel und die Frage der Autorität in der Kirche. Ein erstes "Rauchzeichen" aus Rom.

Klimareligion? Ein Kampfbegriff in der Debatte um den Klimawandel. Dabei zeigen nicht nur manche Aktivisten sektenhafte Züge – sondern auch diejenigen, die sich in ihren Überzeugungen von Fakten nicht irritieren lassen und das Problem leugnen, kommentiert Benjamin Leven in der COMMUNIO-Videokolumne "Der zweite Blick".

Die Perfektion elektronischer Tanzmusik, die Eleganz von Wildlederschuhen, die Pracht eines Barockklosters, die heitere Stimmung in einem Landgasthof – was hat all das mit Gott zu tun? In seinem neuen Buch erzählt der evangelische Pfarrer Justus Geilhufe von einem ostdeutschen Atheisten, der sein Leben lang nach ästhetischer Vollkommenheit gesucht hat, und am Ende in einer einfachen sächsischen Dorfkirche getauft wird. Benjamin Leven spricht mit ihm im COMMUNIO-Podcast "Communicatio".

Nur eine Sache ist noch schlimmer als Wokeness. Wahrheitsrelativismus, Machtdenken, Freiheitsfeindlichkeit: Die Anti-Woke-Bewegung tut das, was sie anderen vorwirft. Christen sollten sich nicht darauf einlassen.

Die kirchliche Statistik vermeldet nur 29 Priesterweihen für das Jahr 2024. Ein historischer Tiefstand. Könnte es sein, dass auch das innerkirchliche Klima dafür verantwortlich ist?

Deutschland steht vor schwierigen sicherheitspolitischen Entscheidungen, auch zur nuklearen Abschreckung. Die katholische Kirche kann ethische Orientierung bieten – wenn sie mehr zu sagen hat, als moralische Gemeinplätze.

Die Grünen haben gestern versucht, im letzten Augenblick noch eine Lockerung des Abtreibungsrechts durch den Bundestag zu bringen. Für die katholische Kirche ein klares Signal: In dieser Frage sind die Grünen Gegner, nicht Verbündete.

14 neue Kreuzwegstationen für den Petersdom – und ein Künstler, der mit seiner Arbeit Millionen von Menschen erreicht. Wie schafft man Bilder, die sowohl Betende als auch Touristen ansprechen? Im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" spricht Manuel Dürr über künstlerische Freiheit, den Mut zur Einfachheit und die Herausforderung, das Abgründige und den Triumph zugleich darzustellen.

Während des Wahlkampfes kam heftige Kritik an CDU und CSU aus den Reihen der katholischen Kirche. Nun stellen manche die bisherige Kirchenfinanzierung infrage. Kirchenvertreter sollten sich jetzt um Deeskalation bemühen.

Im 13. Jahrhundert erlebte Europa bedeutende Veränderungen. Neue religiöse Orden entstanden, die ersten Universitäten wurden gegründet, die Philosophie des Aristoteles wurde wiederentdeckt. Thomas von Aquin war der bedeutendste Denker dieser Umbruchszeit. In diesem Jahr feiern wir seinen 800. Geburtstag. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Trumps Vize JD Vance warnt vor Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Europa – und greift damit ein weitverbreitetes Unbehagen auf. Konservative Christen applaudieren. Sie verkennen, wie unglaubwürdig diese Kritik aus dem Mund eines Vertreters der aktuellen US-Regierung ist und welches strategische Kalkül hinter der Rede steckt.

Es ist immer noch unklar, wie es nach der heutigen Anhörung im Rechtsausschuss des Bundestags mit der Liberalisierung des Abtreibungsrechts weitergeht. Für die AfD bietet sich die Chance, Rot-Grün vorzuführen. Wenn sie diese Gelegenheit nutzt, könnte alles sehr schnell gehen. Katholische Kirchenvertreter müssten sich dann fragen, ob sie die Angelegenheit ernst genug genommen haben.

Beschließt der Bundestag vor der Wahl doch noch eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts? Im Dezember sorgten ausgerechnet AfD-Stimmen im Rechtsausschuss dafür, dass das Thema nicht von der Tagesordnung genommen wurde. Der CDU-Politiker Günter Krings fordert SPD, Grüne und Linke auf, das Gesetz jetzt nicht "durchzupeitschen".

Für seine Intervention in der Migrationsdebatte fehlte dem Leiter des Katholischen Büros der nötige Rückhalt. Seine Glaubwürdigkeit ist dadurch angeschlagen, die politische Relevanz des Katholizismus weiter geschwächt.

Politik braucht ethische Orientierung – und die findet sie in der Bibel, meint Thomas Söding. Dabei komme es aber darauf an, fundamentalistische Auslegungen genauso zu vermeiden, wie Moralisierung und Prinzipienreiterei. Wie das geht, erklärt der Bibelwissenschaftler im COMMUNIO-Podcast "Communicatio".

Scharfe Worte gegen CDU und CSU: Ein Brief von Kirchenvertretern attackiert die Migrationspolitik der Union. Doch die Aktion von Prälat Karl Jüsten war nicht mit den katholischen Bischöfen abgestimmt. Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, distanziert sich von dem Schreiben.

Ein ZdK-Papier weist viele Schnittmengen mit den Grünen auf – etwa beim Schlüsselthema Migration. Dass ein politisches Positionspapier Position bezieht, kann man ihm nicht zum Vorwurf machen. Gut wäre ein Hinweis auf dem Beipackzettel: Man kann als Katholik auch zu anderen Schlussfolgerungen kommen.

Die wiedereröffnete Kathedrale des Erzbistums Berlin hat für Kritik gesorgt. Erzbischof Heiner Koch äußert Verständnis, betont aber die Chancen der Neugestaltung. Ein Besuch vor Ort zeigt, welche Schwierigkeiten sich aus der radikalen Einseitigkeit des Entwurfs ergeben.

Der Liturgiewissenschaftler Andreas Bieringer über die wechselhafte Geschichte und die schillernde Bedeutung der Firmung. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Die Arbeit im Synodalen Ausschuss verläuft offenbar weniger harmonisch als gedacht. Die Geistlichen Begleiter Igna Kramp und Peter Hundertmark haben nach nur einem halben Jahr ihren Ausstieg erklärt. Anlass soll eine turbulente Vorbereitungssitzung gewesen sein.

Kirchenleute und Theologen reden den Mangel schön: Alternativen zur Messfeier seien genauso wertvoll, sagen sie. Benjamin Leven meint: In Wirklichkeit werden damit nur schmerzhafte Entscheidungen hinausgezögert.

Wie positioniert sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) nach dem Aus der Ampel-Koalition? Am Freitag und Samstag trifft sich die ZdK-Vollversammlung in Berlin und diskutiert unter anderem über Asyl- und Migrationspolitik. Michael Wedell, Sprecher des Sachbereichs "Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung" beim ZdK und geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsgesellschaft "The Partners", sagt: Komplexe Fragen brauchen komplexe Antworten.

Im Zentrum des Christentums steht eine ernste Szene: die Passion des Gottessohnes am Kreuz. Doch das Kreuz bedeutet Erlösung – und die Erlösten lachen. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Abtreibung, Eizellspende, Familienrecht – mit dem Ende der Ampel-Koalition in Deutschland verschwinden gesellschaftspolitische und bioethische Reformprojekte vorerst von der Tagesordnung. Doch Konservative sollten sich keinen Illusionen hingeben. Das zeigt auch der Blick in die USA.

Dass viele Landwirte die Studie "Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität" als "Bauern-Bashing" wahrgenommen haben, kommt nicht von ungefähr, sagt der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer. Er meint: Es ist nicht Aufgabe der Bischöfe, Stellungnahmen zur Agrarpolitik zu verantworten.

Die Herz-Jesu-Verehrung hatte von Beginn an eine politische Dimension: Sie war die Reaktion auf eine Gesellschaft, die sich immer mehr von Gott abzuwenden schien. Im 20. Jahrhundert, als die Kirche sich zur modernen Welt hin öffnen wollte, war das nicht mehr plausibel. Mit seinem Lehrschreiben "Dilexit nos" bemüht sich Papst Franziskus um eine Wiederbelebung. Dabei greift er auf eine theologische Vorstellung zurück, von der Katholiken länger nichts gehört haben: die Sühne.

Der Bischof von Bogor in Indonesien lehnt die Erhebung zum Kardinal ab – mit einer dubiosen Begründung. Die Art und Weise, wie Papst Franziskus neue Purpurträger auswählt, hat das Kardinalskollegium geschwächt. Seine Methode hat sechs gravierende Nachteile.

Einst galt die Kirche in den Niederlanden als besonders progressiv. Es folgten Ernüchterung und Zusammenbruch. Kardinal Willem Jacobus Eijk warnt im Interview: Wiederholt nicht unsere Fehler! In einer extrem säkularisierten Gesellschaft setzt der Erzbischof von Utrecht auf einen neuen missionarischen Aufbruch.

Mitgliederschwund der Kirche: Gibt’s Ideen, was man da machen kann? Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz antwortet auf eine diesbezügliche Frage, man sei angesichts zurückgehender Einnahmen gezwungen, die Finanzplanung anzupassen. Ist das alles?

Der Berliner Dramaturg und Publizist Bernd Stegemann zweifelt an seinem Unglauben. Er hat ein Buch geschrieben, das sich dem Nachleben christlicher Glaubensinhalte in der säkularen Öffentlichkeit widmet. Im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" erklärt er, was das Problem mit diesen säkularisierten "Glaubenspartikeln" ist.

Das Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken war in Rom. ZdK-Vize Thomas Söding sagt: "Wir haben hier an keiner Stelle Prinzipienreiterei wahrgenommen."

Eine ehemalige stellvertretende Leiterin des Katholischen Büros in Berlin soll Präsidentin des Oberverwaltungsgerichts Münster werden. Ein Mitbewerber klagt dagegen. Nun sagt das Bundesverfassungsgericht: Es gibt Indizien für eine "Vorfestlegung" des verantwortlichen Justizministers. Derweil spekulieren Medien über eine "katholische Connection". Und die Opposition meint: Wer für die Kirche gearbeitet hat, kann nicht neutral sein.

Katholiken glauben an einen Gott in drei Personen, sie bezeichnen Jesus Christus als wahren Gott und wahren Menschen, sie verehren Maria als Jungfrau und Mutter zugleich. Das klingt widersprüchlich. Ist der christliche Glaube unlogisch? Nein, sagt Thomas Marschler im COMMUNIO-Podcast "Communicatio", und erklärt, was es mit den Paradoxen des Glaubens auf sich hat.

Gott will, dass er die Wahl gewinnt, meint Donald Trump. Was für eine Anmaßung! Den göttlichen Willen führt allerdings nicht nur Trump leichtfertig ins Feld.

Immanuel Kant und die katholische Theologie: Der Philosoph und Journalist Sebastian Ostritsch kritisiert im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" eine Tendenz, Kants Argumente zum Dogma zu erklären – und sie dabei auch noch falsch zu verstehen.

Es ist auch ein Signal für den zunehmenden Bedeutungsverlust des deutschsprachigen Katholizismus in der Weltkirche: Neuer Untersekretär des Dikasteriums für die Gesetzestexte wird der Finne Tuomo Vimpari.

Eine Kirchenversammlung, die im Jahr 325 in der heutigen Türkei stattfand, hat die Geschichte des Christentums nachhaltig beeinflusst. Das Konzil von Nizäa lehrte: Vater und Sohn sind gleichermaßen Gott. Was die theologische und auch die politische Bedeutung dieser Entscheidung war, erklärt Jan-Heiner Tück im Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Es mehren sich die Stimmen, die sich gegen ein allzu harmloses Gottesbild wenden. Sie fordern, die Heiligkeit und das Mysterium Gottes wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Tagung des Kardinal Walter Kasper Instituts in Vallendar widmete sich indes der Gottesfreundschaft. Wie lässt sich beides zusammendenken?

Im Umgang mit deutschen Kirchenreformern agiert der Vatikan vorsichtig. Bei der Disziplinierung der Anhänger der alten Liturgie hingegen trauen sich manche in der Kurie eine harte Gangart zu. Lässt Rom es auf eine Eskalation ankommen?

Eine Gruppe von Kritikern beschwert sich beim Vatikan über die Errichtung des Synodalen Ausschusses – und macht die Sache öffentlich. Bischof Bätzing gibt sich selbstbewusst, Rom steht unter Druck. Spielen die juristischen Bedenken keine Rolle mehr oder droht die nächste Krise?

Während bei der Europawahl 43 Prozent der Katholiken für CDU und CSU stimmten, war beim Katholikentag in Erfurt von einer Entfremdung zwischen dem ZdK und den Unionsparteien die Rede. Hat das ZdK den Kontakt zur Basis verloren?

Die pro-palästinensischen Aktionen an deutschen Universitäten sorgen für Diskussionen. Peter Hoeres sagt im COMMUNIO-Podcast: Proteste, bei denen antisemitische Parolen gebrüllt werden, lassen sich nicht unter Verweis auf "freie Diskursräume" in Schutz nehmen. Er ist deswegen aus dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ausgetreten.

Der freihändige Umgang mit der liturgischen Ordnung beim Abschlussgottesdienst sendet ein falsches Signal.

Während eine Maria 2.0-Vertreterin kaum Chancen sieht, das "patriarchale Machtsystem" des Katholizismus zu brechen, imaginiert man am Stand des Bistums Essen den zukünftigen Siegeszug einer "betont offenen" Kirche.

Bei der Podiumsdiskussion zum Paragrafen 218 fehlte ein Vertreter der offiziellen kirchlichen Position.

Die Drohung des ZdK, sich aus dem Synodalen Ausschuss zurückzuziehen, müssen die Bischöfe nicht ernst nehmen.

Ende April hieß es: Grünes Licht für den Synodalen Ausschuss! Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hatte die Satzung des neuen Kirchengremiums angenommen. Heribert Hallermann meint: Der Beschluss ist null und nichtig.

Unter jüngeren Priestern gibt es keine Mehrheit für die Anliegen des Synodalen Weges. Was bedeutet das für die weitere Entwicklung des Katholizismus?

Immer wieder holen sich kirchliche Organisationen Unternehmensberater ins Haus. Der Theologe Justin Arickal meint: Das Nützlichkeitsdenken hat seine Berechtigung. Beratungsfirmen können helfen, den kirchlichen Strukturwandel zu managen. Doch der Wesenskern der Kirche, ihre Sakramentalität, entzieht sich ökonomischen Kategorien. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Für den Chef der Diakonie können sich überzeugte AfD-Wähler "nicht zur Kirche zählen" und sind als Angestellte unerwünscht. Auch die katholische Kirche zieht die Brandmauer hoch. Das könnte zur weiteren Verhärtung und Einkapselung der Partei und ihrer Anhängerschaft führen.

Die katholische Friedensbewegung "Pax Christi" hat sich einem Aufruf an die Bundesregierung angeschlossen, keine Waffen nach Israel zu liefern. Das belastet die jüdisch-christlichen Beziehungen, findet Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. "Pax Christi"-Präsident Bischof Peter Kohlgraf weist die Kritik zurück, sagt aber auch: Die Bewegung spricht nicht für die katholische Kirche.

Was meint "volle Einheit" der Kirchen? Welcher Weg führt dorthin? Und ist der Weg wichtiger als das Ziel? Ein in Deutschland entstandenes Ökumene-Dokument wirft viele Fragen auf. Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen im Vatikan, hat es gelesen.

Menschen haben heute ein hohes Bewusstsein für Verletzlichkeit, obwohl das Leben weniger Risiken bereithält als in früheren Zeiten. Wir leben in einer "vulnerablen Gesellschaft". Das wirkt sich auch auf die Art und Weise aus, wie wir uns als Gesellschaft miteinander verständigen. Die Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski von der Universität Köln meint: Daraus entsteht ein Problem für die Demokratie. COMMUNIO-Redaktionsleiter Benjamin Leven hat mit ihr gesprochen.

Geht es vor allem um gesellschaftliche Anschlussfähigkeit, wenn der Vatikan wichtige ethische Fragen der Gegenwart in Bezug auf die Menschenwürde erörtert? Wenn die katholische Kirche von Menschenwürde spricht, dann tut sie das in einem genuin theologischen Sinn. Zurecht: Denn sie hat den Begriff selbst geprägt.

Im Interview mit COMMUNIO spricht Kurienkardinal Marc Ouellet, der bis 2023 das vatikanische Bischofsdikasterium leitete, über das Zweite Vatikanische Konzil und seine Rezeption, über unerledigte Reformanliegen und die Bedeutung des Heiligen Geistes für die Erneuerung der Kirche. Dabei kritisiert er den Reformkurs der katholischen Kirche in Deutschland. Den Gesprächen deutscher Bischöfe mit Vertretern der römischen Kurie blickt er skeptisch entgegen.

Rechnet man die Politikerauftritte beim bevorstehenden Katholikentag in Erfurt zusammen, zeigt sich: Das Christentreffen ist zwar kein grüner Parteitag. Aber die Öko-Partei ist eindeutig überrepräsentiert – genauso wie die Linke, die in Thüringen den Ministerpräsidenten stellt. Da könnte man gegensteuern. Doch es gibt noch ein gewichtigeres Problem.

Die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken erklärt im Gespräch mit COMMUNIO, warum die Deutschen sich mit Eleganz schwertun, warum das Mittelalter eine überaus elegante Epoche war, warum Eleganz nichts mit Dünkel und Überheblichkeit zu tun hat, und welche größenwahnsinnigen Vorstellungen uns heute das Leben schwer machen.

Die Theologin Ursula Schumacher spricht mit COMMUNIO-Redaktionsleiter Benjamin Leven über die Unruhe des Herzens, über menschliche Grenzen, über den Tod – und das, was danach kommt. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Die einen wollen weiter mit dem Kopf durch die Wand, die anderen möchten das unliebsame Projekt endlich zu Grabe tragen. Hier sind zehn Ideen, wie der Synodale Weg doch noch ein Erfolg werden kann.

Jetzt hat auch die evangelische Kirche ihren Missbrauchsskandal. In der katholischen Debatte galt als ausgemacht, was den Missbrauch begünstigt. Doch nun stellt sich die Frage nach den Ursachen neu. Detlef Pollack kritisiert die Aussage, jede Kirche habe eben ihre eigenen systemischen Faktoren: "Das wäre das Ende jeder Wissenschaft".

Wie fällt die Bilanz des Pontifikats von Papst Franziskus Stand heute aus? Hat er die Hoffnungen der Reformer erfüllt? Oder hat er sich in vielen Fragen doch eher dazu entschieden, nicht zu entscheiden? COMMUNIO-Redaktionsleiter Benjamin Leven spricht darüber mit Lucas Wiegelmann, Ressortleiter "Forum" bei der "Welt".

Bei der Analyse des Problems der sexualisierten Gewalt in den Kirchen ergeben sich Übereinstimmungen, aber auch deutliche Widersprüche. Ideologische Schablonen helfen nicht weiter. Es braucht einen systematischen Vergleich verschiedener Großinstitutionen.

Wer aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs erhielt im vergangenen Jahr erstmals eine Professur für katholische Theologie? Wer wechselte die Stelle? Ein Blick auf das katholisch-theologische Personalkarussell.

An der Katholisch-Theologischen Fakultät in Regensburg sind mehrere Professuren zum Teil seit Jahren vakant. Der Grund: eine Auseinandersetzung mit dem Ortsbischof Rudolf Voderholzer. Er beklagt, dass nur eine von 13 Professuren mit einem Priester besetzt ist – und kann sich auf das kirchliche Hochschulrecht berufen. Doch das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium winkt ab.

Die Dichterin Nora Gomringer im COMMUNIO-Interview über die neue Sprachempfindlichkeit, den Zauber der Liturgie und den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland.

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