Andreas R. Batlogg
Theologe
Gesine Cukrowski
Johannes Hartl
Philosoph und Theologe
Verena Kast
Psychotherapeutin
Felix Neureuther
ehem. Skirennläufer
Andreas R. Batlogg, Dr. theol., wurde 1962 geboren und ist Jesuit und Publizist. Von 2008 bis 2015 leitete er das Karl-Rahner-Archiv in München und war bis 2017 Chefredakteur der Monatszeitschrift „Stimmen der Zeit“. Seit Mai 2025 wirkt Batlogg in Wien und ist als Experte für Kirche und Papst bekannt in Deutschland und Österreich.
Nun ist es offiziell: Die erste Auslandsreise des neuen Papstes geht ins türkische Iznik – zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa. Aus diesem Anlass hat AnDreas R. Batlogg ein literarisches Zwiegespräch mit Jesus geführt.
Gedanken über den dankbaren Blick zurück
Wenn die Kirche lernen will, synodal zu handeln, braucht sie Übungsräume. Ein solcher wird jetzt in Linz eröffnet.
Wie wird Leo XIV. das aktuell schrumpfende Kardinalskollegium ergänzen? Positiv notiert wurde, dass er Frauen in hohen Kurienämtern bestätigt hat. Einschätzungen zur päpstlichen Personalpolitik
„Synodalität“ ist kein leeres Schlagwort. Derzeit werden ganz konkret Weichen für eine lebendige Kirche der Zukunft gestellt.
Wer bei der Brotvermehrung nur auf das vordergründige Wunder schaut, verpasst den entscheidenden Aufruf Jesu.
Tomáš Halíks Initiative für eine „Ökumene der dritten Art“ ist noch nicht eingelöst. Doch es würde sich lohnen, dem „Glauben der Unglaubenden“ nachzugehen.
„Über die Toten nur Gutes“, sagt man. Trifft das zu? Ein Überblick über bemerkenswerte Papst-Nachrufe, gesichtet von Andreas R. Batlogg
Was ursprünglich eine Gedichtsammlung zum Thema Mut werden sollte, wurde eine Hilfe zum Durchhalten. Stephan Wahl trotzt in seinen Gedichten der Hoffnungslosigkeit.
Was ist Kult? Kardinal Reinhard Marx stellt sich in seinem neuen Buch auch die Frage nach der Zukunft des Glaubens.
Ob es gelingt, Synodalität zu praktizieren, wird zur Überlebensfrage für die Kirche. Ein Appell Von Andreas R. Batlogg
Abschiede müssen gelernt werden. Ob ohne Worte oder im großen Stil, richtig „gehen“ ist eine Herausforderung.
Der Vorsteher einer liturgischen Feier ist nicht gleichzusetzen mit ihrem Gastgeber. Dementsprechend kann er sich zurücknehmen und Gott den Raum lassen, der ihm als Einladender zukommt. – Beobachtungen und Gedanken zu Verschiebungen im liturgischen Rollenverständnis.
Von Geburt wird zwar rund um die Weihnachtsgeschichte viel geredet, der eigentliche Geburtsvorgang aber ausgeblendet. Das muss sich ändern.
Anders als vor zehn Jahren merkt man Papst Franziskus im Vorfeld seines 88. Geburtstags sein Alter durchaus an. Dennoch ist es unpassend, jetzt schon von seinem „Vermächtnis“ zu reden. Franziskus hat noch einiges vor.
Spirituelle Echtheit erfordert Denken.
Auch Heilige hatten Schattenseiten und Glaubenszweifel. Gerade damit können sie uns nah und echte Vorbilder sein.
Wie geht Gelassenheit? Andreas R. Batlogg auf der Suche nach Indifferenz
Die 45. Auslandsreise des Papstes wird seine bisher längste. Erneut führt sie Franziskus an die Ränder: nach Südostasien.
Oder ist das die falsche Frage? Was Theologinnen und Theologen einst und heute über das Gebet gesagt haben.
Wie der überkonfessionelle Blick die Gottesmutter als Frau mit weitem Herzen vor Augen führt. Eine Erfahrung.
Längst werden erste Bilanzen des aktuellen Pontifikats gezogen, auch von Franziskus selbst. Einordnung und Einspruch.
Der Jesuit zählte zu den einflussreichsten katholischen Medienmenschen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
Der Blick aufs Kreuz darf sich nicht im Ästhetischen verlieren. Im gemarterten Leib erkennt unser Autor die Spuren der Inkarnation.
Vor 120 Jahren wurde Karl Rahner in Freiburg im Breisgau geboren. Vor 40 Jahren ist er in Innsbruck gestorben. Ihn zu lesen, lohnt auch heute.
Synodalität erfordert einen echten Kulturwandel in der Kirche: Davon sind auch die österreichischen Diözesen noch weit entfernt. Der lange Lernprozess schlägt sich aber in der Kirche Österreichs nieder, die vor allem die lokale Bedeutung des weltweiten Synodalen Prozesses erkannt hat.
Die Fastenzeit ist die Einladung, das Loslassen einzuüben. Insbesondere von der Verklärung der Vergangenheit sollten wir uns verabschieden.
Die Fastenzeit steht vor der Tür. Doch auch in der Zeit des Verzichts sollten wir nicht vergessen, uns hin und wieder etwas Gutes zu tun.
überlegt, wie mehr Geist ins Leben kommt.
Glaube und Vernunft ergänzen einander.
Gott setzt immer wieder neue Anfänge.
Die berührende Autobiografie von Pierre Stutz zu seinem 70. Geburtstag ist auch ein kirchenpolitisches Ereignis.
Mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert zu werden, kann Angst machen. Doch uns ist eine Zukunft mit Gott verheißen.
Mit seinem neuen Gedichtband zeigt sich Wilhelm Bruners als sprachversierter Gottessucher.
Ruhe zu finden und durchzuatmen, fällt dem Menschen zunehmend schwer. Ein tiefer Blick ins Evangelium kann weiterhelfen.
Er hält am Sonntag die Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele sowie in der Folge den Festvortrag der Hochschulwochen – und er zitiert Karl Rahner. Was der Quantenphysiker Anton Zeilinger zu sagen hat, sollte Kirche und Theologie zu denken geben.
Der neue Chef der obersten Glaubensbehörde, Víctor Manuel Fernández, denkt und schreibt wie der Papst.
Tragen wir Christen die Freude der Guten Nachricht genug nach außen? Was auf der Suche nach Gott helfen kann.
Die Zahl der Papstwähler fällt bis Jahresende unter 120. Nun ist Papst Franziskus gefragt.
Zehn Jahre ist Franziskus im Amt. Gedanken zu einem Papst, der es den Gläubigen nicht immer leicht macht – und doch Wichtiges anstößt.
Anfang Dezember reiste die Österreichische Bischofskonferenz zu ihrem Ad-limina-Besuch nach Rom. Dabei verlief die Zusammenkunft mit dem Papst und den Offiziellen deutlich harmonischer als mit den deutschen Bischöfen wenige Wochen zuvor.
Brauchen wir ein Drittes Vatikanum, sechzig Jahre, nachdem das Zweite Vatikanische Konzil am 11. Oktober 1962 eröffnet wurde?
Der Papst warb in Kanada um Versöhnung. Doch immer noch sind vermeintlich Sensible zu unsensibel – auch hierzulande.
Für Papst Franziskus nicht delegierbar: Die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt.
Die berühmten Exerzitien des Ignatius von Loyola sind nicht vom Himmel gefallen. Eine seiner Vorlagen liegt jetzt auf Deutsch vor.
Am 27. August bekommt das Kardinalskollegium Zuwachs. Die jüngsten Ernennungen von Papst Franziskus zeigen: Die künftigen Papstwähler werden internationaler und jünger. Eine Analyse.
Auferstehung erinnern und Auferstehung feiern, heißt gerade nicht: Schwamm drüber!
Wer jetzt (noch) um Vertrauen für die Kirche wirbt, macht sich fast lächerlich: Das „System“ erodiert. Vom Leiden und Verzweifeln – und dennoch Hoffen!
Er war ein Glaubenszeuge und hatte prophetische Züge. Seine Diagnosen zu Zeit und Kirche sind gerade heute aktuell. Vor diesem Hintergrund verwundert es, dass der große Jesuit Alfred Delp (1907–1945) nach wie vor kein offizieller Seliger ist. Hat sein Orden Mühe mit ihm? Eine persönliche Annäherung.
Der 1977 in El Salvador ermordete Befreiungstheologe Rutilio Grande wird am 22. Januar seliggesprochen, zusammen mit seinen Begleitern und dem Franziskaner Cosma Spessotto. Glaube und Gerechtigkeit ließen sich für sie nicht trennen.
Die jüngsten Personalentscheidungen von Papst Franziskus zu den Bischöfen Heße, Woelki, Schwaderlapp und Puff stoßen auf Kritik. Von einem „Schlag ins Gesicht“ für die Opfer sexuellen Missbrauchs spricht etwa der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller. Eine Einordnung.
„Die Kirche erwacht in den Seelen“: Dieses Programm-Wort, seither oft zitiert (und aus dem Zusammenhang gerissen), wirkte seinerzeit wie ein Fanfarenstoß. Es wurde eine Art Losungswort – für ein religiöses Erwachen, das mit den verschiedenen Aufbrüchen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammenfiel: mit der Bibelbewegung, der Liturgischen Bewegung oder der Jugendbewegung mit dem „Bund Neudeutschland“ oder dem „Quickborn“. Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs hungerten viele Menschen nach Echtheit, nach Antworten, die überzeugten, nicht nur nach der Wiederholung immer schon gültiger „ewiger Wahrheiten“.
Wie fassen wir, was an Ostern geschehen ist? Die 50-tägige Osterzeit bietet sich als Schule für ein neues Sehen an. Sie kann uns zum wirklichen Hinschauen führen, zum Erkennen jenseits des allzu Sinnenfälligen – und so zum Glauben!
Beim Fasten geht es nicht darum, zu verzichten, bis es weh tut. Die Fastenzeit ist vielmehr eine Gelegenheit, darüber nachzudenken, worauf wir in unserem Überfluss nicht zwingend angewiesen sind. Es geht um eine Generalinventur, um ein „Ausmisten von innen“. Also, auf geht’s:
Ist ein Papst gegen Traurigkeit und Resignation gefeit? Darf er verzweifelt sein? Deprimiert? Wie der Papst mit Trost und Trostlosigkeit umgeht.
Der Priesterdichter und leidenschaftliche Bibeltheologe Wilhelm Bruners lässt aus seinen reichen Erfahrungen mit dem Buch der Bücher und mit dessen Ur-Lebensraum in Israel und Palästina neue Sprachräume entstehen.
Am Sterbebett und am Grab: Priesterliches Empfinden eines Sohnes in Trauer und Wehmut – und voller Sehnsucht nach Nähe und Heilung.
Er war Ordensmann, Theologe, Redakteur und im Widerstand aktiv – Alfred Delp, dessen theologische Bedeutung zuletzt im CIG ausgeleuchtet wurde (Nr. 5, S. 61). Ein Jesuit erinnert sich, 75 Jahre nach dem gewaltsamen Tod des Mitbruders, welche Spuren dieser im Orden und bei ihm selbst hinterlassen hat.
Die Reformdebatte in der katholischen Kirche duldet keinen weiteren Aufschub. Es braucht jetzt dringend noch mehr: eine Reformoffensive. Der „synodale Weg“ in Deutschland und die Amazonas-Synode im Vatikan wollen Zeichen setzen. Doch der Widerspruch ist enorm. Ein jesuitischer Aufschrei in christlich dramatischer Zeit.
Die biblischen Landschaften faszinieren Pilger und Touristen, können aber auch allzu fromme Vorstellungen irritieren.
Eine medizinische Diagnose kann uns radikal mit der Endlichkeit unseres Lebens konfrontieren, alle Pläne durchkreuzen. Der Jesuit Andreas Batlogg war in dieser Situation und sprach über seinen Weg mit dem Journalisten Wolfgang Küpper.
Der weltbekannte Theologe Karl Rahner SJ hat seine Lehrtätigkeit 1937 begonnen und den Zweiten Weltkrieg überlebt - aber wie? Andreas R. Batlogg, scheidender Herausgeber und Chefredakteur dieser Zeitschrift, weist auf vergessene Fakten einer Wissenschaftsbiografie hin und macht auf Reflexionen über die zwölf Jahre der NS-Zeit aufmerksam.
Nicht erst als Papst, sondern schon vor mehr als dreißig Jahren hatte sich Jorge Mario Bergoglio mit Fragen des Humanismus und der Inkulturation des Christentums auseinandergesetzt. Die Thesen zeigen die Kontinuität im Denken des argentinischen Jesuiten.
Am 21. November 1964 wurde die dogmatische Konstitution "Lumen gentium" von Papst Paul VI. promulgiert. Bis heute spielt dieses zentrale Konzilsdokument eine Rolle auch in aktuellen Kirchenreformdebatten, halten P. Andreas Batlogg und Jan-Heiner Tück im Theologie-Podcast "Diesseits von Eden" fest.
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