Autorinnen und Autoren

Ruh, Ulrich

Ulrich Ruh

Ehemaliger Chefredakteur der Herder Korrespondenz

Foto: Christian Klenk

Ulrich Ruh

Ulrich Ruh, geboren 1950, Dr. theol. Dr. h.c., studierte katholische Theologie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1974 bis 1979 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie der Theologischen Fakultät Freiburg (Professur Karl Lehmann). 1979 wechselte er als Redakteur zur "Herder Korrespondenz", die er von 1991 bis 2014 als Chefredakteur wesentlich prägte. 2005 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz als „Würdigung für seine Verdienste in Kirche und Gesellschaft“ verliehen. Seit 2015 ist Ruh Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Bücher, Artikel, Lesungen, Meldungen

Edward Schillebeeckx. Leben und Denken
Leben und Denken
Ulrich Ruh
Gebundene Ausgabe
26,00 €
Lieferbar in 1-3 Werktagen
Auch erhältlich als eBook (PDF)
Heimatgefühle. einfach leben thema
einfach leben thema
Wolfgang Lechner, Asa Akerberg, Rudolf Walter, Arnold Stadler, Anselm Grün, Fatma Sagir, Susanne Niemeyer, Ulrich Ruh, Franz Friedl, Ahmad Milad Karimi, Evamaria Bohle
Broschur
9,00 €
Lieferbar in 1-3 Werktagen
Christentum und Gegenwart. Gesammelte Abhandlungen
Gesammelte Abhandlungen
Hans Maier, Ulrich Ruh
Gebundene Ausgabe
39,99 €
Lieferbar in 3-5 Werktagen

Beiträge als PDF

Auf dem Weg zur Einheit. Der Ökumenische Rat der Kirchen

Die letzte Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Korea liegt neun Jahre zurück. Seither hat das Gremium versucht, in seiner Arbeit die traditionelle theologische Sprache mit der säkularer ausgerichteten Sprache der Zivilgesellschaft in Verbindung zu bringen.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 30-33

Daheim bei den „Schuttigs“. Zwischen vertrauter Provinz und neuer Weltläufigkeit

Wenn man jemanden aus meinem Geburts- und Wohnort fragen würde, was für ihn unbedingt zur Heimat gehöre, bekäme er sehr wahrscheinlich zur Antwort: Auf jeden Fall die Fasnet!

einfach leben, Nr. 5 – 2019, 14-17

Katholisches Intelligenzblatt. 70 Jahre Herder Korrespondenz

Seit 1946 gibt es die Herder Korrespondenz als „Monatsheft für Gesellschaft und Religion“. Genau die Hälft e jener 70 Jahre hat der ehemalige Chefredakteur Ulrich Ruh die Zeitschrift geprägt. Ein Rückblick.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2016, 13-16

Durchwachsenes Vorbereitungspapier. Bischofssynode

Ende Juni wurde das „Instrumentum Laboris“ für die Ordentliche Bischofssynode veröffentlicht. Den Erwartungen an die Synode wird das Dokument nur in vergleichsweise geringem Umfang gerecht.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2015, 395-396

Aufschlussreiche Akzente. Kommentar

Dieser Papst geht bewusst an die Ränder – und lässt sich dabei auch seine Spontaneität nicht nehmen.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2015, 335

Wahrheit und Bewährung. Die Aktualität von Gotthold Ephraim Lessings „Ringparabel“

Angesichts der Diskussionen über das Thema Religion und Gewalt ist der Dialog der drei sogenannten „abrahamitischen“ Religionen wichtiger geworden. Deshalb ist auch Lessings „Nathan“ und speziell die Ringparabel mit ihrer Vision vom fruchtbaren Nebeneinander der Religionen wieder im Gespräch. Der entscheidende Anstoß dieser Erzählung mit ihrer großen Wirkungsgeschichte besteht darin, die Konkurrenz zwischen den Wahrheitsansprüchen der monotheistischen Religionen ernst zu nehmen – und sie dadurch auch ein Stück weit zu relativieren.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2015, 321-323

Neustart mit Heinrich Bedford-Strohm. EKD

Bei der EKD-Synode in Dresden wurde jetzt der seit 2011 amtierende bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zum neuen Ratsvorsitzenden gewählt. Er tritt sein Amt in einer Phase wichtiger Weichenstellungen für den deutschen Protestantismus an.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2014, 603-605

Global katholisch? Aktuelle theologische Debatten angesichts verdichteter Welträume

Die katholische Kirche gilt als „Global Player“ par excellence. Aber wie prägt die größte christliche Kirche ihre Katholizität heute wirklich aus, und hat sie ihre Rolle in einer globalisierten Welt überhaupt schon gefunden? Mit diesen Fragen befassten sich die deutschsprachigen Dogmatiker und Fundamentaltheologen bei ihrer jüngsten, durchaus anregenden Tagung.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2014, 638-642

Hilfreich. Kommentar

Der Vorstoß des Antwerpener Bischofs ­Johan Bonny.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2014, 490

Klare Botschaft an Asien. Papst Franziskus

Zum ersten Mal besuchte der Papst aus Argentinien ein asiatisches Land. In Korea überzeugte er mit seinem Stil und verkündigte mit Nachdruck seine Grundbotschaft für Kirche und Gegenwartsgesellschaft, die das ganze bisherige Pontifikat prägt.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2014, 495-497

Ergänzung. Kommentar

Papst Franziskus geht auf Evangelikale und Pfingstler aktiv zu.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2014, 437-438

Kirche von England weiht Frauen zu Bischöfen. Anglikaner

Mitte Juli entschied die „Church of England“ durch ihre Generalsynode mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit, Frauen zur Bischofsweihe zuzulassen. Sie schließt damit an die Praxis anderer anglikanischer Kirchen an und zieht die Konsequenz aus der vor zwanzig Jahren eingeführten Priesterweihe von Frauen.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2014, 441-443

Nüchternheit und Spekulation. Gisbert Greshakes Buch über Maria und die Kirche

Der emeritierte Dogmatiker Gisbert Greshake hat ein perspektivenreiches und anregendes Werk über Maria und die Kirche vorgelegt, einem in der gegenwärtigen Theologie wenig behandelten Thema. Er betritt darin vor allem bei der Frage nach einem marianischen Prinzip der Schöpfung Neuland und spart gleichzeitig nicht mit kritischen Einreden zur gegenwärtigen kirchlichen Wirklichkeit.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2014, 462-466

Hat der Glaube Zukunft? Leitartikel

Hinter den vielen Problemen, die die Kirchen derzeit umtreiben, steht ausgesprochen oder unausgesprochen die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des christlichen Glaubens unter unseren gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnissen. Keiner der Grundpfeiler des Glaubens ist heute noch selbstverständlich, weder der Glaube an Gott noch der an Jesus Christus. In dieser Situation sind die Kirchen gefragt, die Raum für Experimente bieten und den Glauben ohne falsche Sicherheiten verkünden müssen, aber mehr noch sind es die einzelnen Christen. Ihr noch so bescheidenes Zeugnis ist unerlässlich.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2014, 379-381

Baustellen. Kommentar

Der vorzeitige Rücktritt des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2014, 383-384

Zwischen Pastoral und Lehre. Bischofssynode

Ende Juni wurde das zweite Vorbereitungsdokument zur Bischofssynode über die Familie vorgestellt. Es enthält die Auswertung der Antworten auf die Umfrage des Synodensekretariats und macht einerseits die Vielgestaltigkeit der Weltkirche deutlich, andererseits spricht es Lehrprobleme an, die die Gesamtkirche beschäftigen müssen.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2014, 385-386

Klug. Kommentar

Die EKD äußert sich in einem Grundlagentext zum Reformationsjubiläum.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2014, 274-275

Johannes XXIII. und Johannes Paul II. neue Heilige. Päpste

Am 27. April sprach Papst Franziskus gleich zwei seiner Vorgänger heilig, Johannes XXIII. und Johannes Paul II.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2014, 277-278

Eine einzigartige Mischung. Wie christlich ist Großbritannien?

Der britische Premierminister David Cameron hat mit Äußerungen über Großbritannien als ein christliches Land Aufsehen erregt und Widerspruch provoziert. Größte christliche Gemeinschaft auf den Britischen Inseln ist nach wie vor die anglikanische Kirche. Sie erlebt Neuaufbrüche vor Ort, ist aber gleichzeitig mit massiven Erosionserscheinungen konfrontiert. Ihre Pluralität eröffnet aber durchaus auch Chancen.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2014, 299-303

Deutscher Katholizismus wohin? Leitartikel

Der deutsche Katholizismus ruht traditionsgemäß auf den beiden Säulen der Pfarrgemeinden und der Verbände. Neue sind bisher nicht dazugekommen. Für die absehbare Zukunft braucht es keinen Bruch mit der jetzigen Gestalt von Kirche und Katholizismus in Deutschland. Notwendig wäre allerdings ein Gegensteuern zur zunehmenden intellektuellen Auszehrung. Nur dann könnte man die richtige Mischung zwischen dem Akzeptieren weiterer Erosion und der Offenheit für Neuaufbrüche finden. Sinnvoll wäre auch auf dem weiteren Weg der produktive Austausch zwischen katholischer und protestantischer Kirchenerfahrung.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2014, 217-219

Spezifisch. Kommentar

Religionsunterricht juristisch und kirchlich gesehen.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2014, 221-222

Spannend. Kommentar

Kardinal Reinhard Marx ist neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2014, 166

Zwischen Engagement und Indifferenz. Evangelische Kirche

Die neueste Untersuchung der EKD zur Kirchenmitgliedschaft zeichnet ein wenig ermutigendes Bild. Zwar lässt sich eine gewisse Stabilisierung in den Kernschichten beobachten, aber gleichzeitig gibt es vor allem bei jungen Menschen massive Abbrüche.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2014, 171-173

Aufbruch? Kommentar

Papst Franziskus hat ein „Ordensjahr“ angekündigt.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2014, 113-114

Monotheismus und Gewalt. Theologenkommission

Als neuestes Ergebnis ihrer Arbeit hat die Internationale Theologenkommission, die seit 1969 besteht und der Glaubenskongregation zugeordnet ist, einen Text über Monotheismus und Gewalt vorgelegt. Er verdient Interesse, weil er aktuelle Anfragen an Christentum und Kirche aufgreift.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2014, 117-119

Eine Landschaft in Bewegung. Katholische Theologie an deutschen Universitäten

Vor vier Jahren hat der Wissenschaftsrat ein klares Votum zu Gunsten der Stellung der Theologie an deutschen Hochschulen abgegeben. Gleichzeitig ist nicht zuletzt in Bezug auf die künftige Präsenz der katholischen Theologie im Hochschulsystem einiges offen, gerade was die Zahl und Ausstattung der entsprechenden Standorte anbelangt. Im Spannungsfeld von Kirche, Wissenschaft und Öffentlichkeit muss sich die Theologie neu justieren.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2014, 147-151

Erinnerung und Dankbarkeit. Leitartikel

Die Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren betrifft auch die Christen in Europa und ihre Kirchen. Seinerzeit haben sie meist unkritisch die jeweils eigene nationale Sache unterstützt. Heute leben sie in einem Europa, das überwiegend aus freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten besteht. Es ist die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Christen, sich für die Bewahrung der Freiheit in Europa einzusetzen und die europäische Integration solidarisch zu begleiten. Konfessionelle Pluralität bleibt für Europa kennzeichnend; daraus erwächst die Aufgabe, sich um Gemeinsamkeit der Kirchen zu bemühen.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2014, 55-57

Mischung. Kommentar

Papst Franziskus und seine angekündigten Kardinalsernennungen.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2014, 58-59

Plädoyer für Evangelisierung. Papst Franziskus

In seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ hat Papst Franziskus nicht nur die Ergebnisse der Bischofssynode über die Evangelisierung zusammengefasst. Er legt ein umfassendes und anspruchsvolles Programm für die Kirche vor, das sie zugunsten ihrer Botschaft relativiert.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2014, 7-9

Lockerung. Kommentar

Der Papst schlägt mit der Bischofssynode neue Wege ein.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2013, 598

EKD-Synode im Endspurt. Protestanten

Zu ihrer vorletzten Tagung traf sich die amtierende Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Anfang November in Düsseldorf. Das umstrittene Familienpapier wurde erneut diskutiert; außerdem gab es zwei Neuzugänge für den Rat.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2013, 601-603

Mühsamer Pilgerweg. Die ÖRK-Vollversammlung im koreanischen Busan

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ist nach wie vor der wichtigste weltweite Dachverband christlicher Kirchen außerhalb der katholischen Kirche. In den letzten Jahren wurde er vor allem durch finanzielle Probleme schwer gebeutelt. Nach seiner zehnten Vollversammlung Anfang November in Südkorea muss sich zeigen, ob der Rat wieder Tritt fassen kann:

Herder Korrespondenz, Heft 12/2013, 614-617

Der Papst und die Christenheit. Leitartikel

Der Papst ist Kirchenoberhaupt zwar nur für die katholischen Gläubigen. Aber er steht gleichzeitig im Blickpunkt der gesamten Christenheit. Das hat sich schon bei den letzten Päpsten gezeigt; es gilt auch für Franziskus, den ersten nichteuropäischen Papst, dessen Stil in seiner Kirche auf viel Zustimmung stößt, aber auch manchen verunsichert. Er hat noch nicht viele ökumenische Akzente gesetzt. Seine Amtsführung birgt aber durchaus gerade auch ökumenische Herausforderungen: Sowohl durch seine Relativierung der Kirche als Institution wie durch seine missionarische Ausrichtung, die alle Kirchen in ihrem Zeugnis ermutigen sollte.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2013, 541-543

Erinnerung. Kommentar

Paul VI. und das Zweite Vatikanische Konzil.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2013, 546

Kurienreform auf dem Weg. Papst Franziskus

Anfang Oktober tagte im Vatikan erstmals der neu geschaffene „Kardinalsrat“. Dabei ging es um Grundlinien für eine Reform der Kurie sowie um eine Umge­staltung der Institution Bischofssynode. Für 2014 hat der Papst eine Sondersynode zum Thema Familie angekündigt.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2013, 547-549

Profiliert. Kommentar

Erzbischof Pietro Parolin wird neuer Kardinalstaatssekretär.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2013, 490-491

Kirchliche Bilanz der Wende im Osten. Europa

Seit der Wende im ehemaligen Ostblock ist fast ein Vierteljahrhundert vergangen. Die Solidaritätsaktion „Renovabis“ leistet in der Region wertvolle Aufbau- und Partnerschaftsarbeit und bilanzierte jetzt die bisherige Entwicklung.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2013, 495-497

Prekär. Kommentar

Was die Statistik der beiden großen ­Kirchen verrät.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2013, 437

Mentalitätswechsel notwendig. Überlegungen zur Reform der römischen Kurie

Für die katholische Kirche besteht die Notwendigkeit, ihre Leitungsorganisation umfassend zu erneuern, um vorhandene Defizite zu beseitigen. Drei Punkte sind dabei entscheidend: das Verhältnis der Ortskirchen zur römischen Zentrale, die organisatorische Leistungsfähigkeit der Kurie und das Thema Glaubwürdigkeit und Legitimation.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2013, 443-448

Interessante Premiere. Papst Franziskus und der Weltjugendtag in Rio

Als „Enzyklika von Rio“ bezeichnete ein Artikel in der katholischen Zeitschrift „il regno“ (Bologna) den Besuch des neuen Papstes beim Weltjugendtag, der Ende Juli auf seinem Heimatkontinent stattfand. Franziskus überzeugte durch seinen spontan-unkomplizierten Stil; seine Botschaften waren appellativ gehalten. Es ging ihm vor allem um eine Kirche, die bewusst an die „Peripherie“ geht und sich tatkräftig aus ihrem Glauben heraus für Gerechtigkeit einsetzt.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2013, 457-461

Neustart. Kommentar

Die Konferenz Europäischer Kirchen sucht ihre Rolle.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2013, 382-383

In der Warteschleife. Leitartikel

In der katholischen Kirche in Deutschland dominiert derzeit eine Mischung aus Frustration, „business as usual“ und vorsichtigem Optimismus, die durchaus der realen Lage entspricht. Wichtige Spitzenpositionen müssen in absehbarer Zeit neu besetzt werden; strukturell und bei den inhaltlichen Grundoptionen stehen grundlegende Weichenstellungen an. Auch die ökumenischen Beziehungen zur evangelischen Kirche sind derzeit im Wartestand. In einer solchen Situation sind auf allen Seiten vor allem Ehrlichkeit und Gelassenheit zu empfehlen.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2013, 325-327

Lutherisch-katholischer Ausblick. Reformationsjubiläum

Am 17. Juni wurde das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ veröffentlicht, in dem Lutheraner und Katholiken einen gemeinsamen Vorblick auf das Reformations­jubiläum von 2017 werfen. Es basiert auf den bisherigen Ergebnissen des lutherisch-katholischen Dialogs, wirft aber auch neue Fragen auf.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2013, 331-333

In Bewegung? Kommentar

Das Verhältnis von Staat und Kirche in der Bundesrepublik.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2013, 276

Was der „Religionsmonitor“ verrät. Deutschland

Der „Religionsmonitor 2013“ der Bertelsmann-Stiftung bestätigt, dass in Deutschland nicht der Typ des „Religionsbastlers“ dominiert. Vielmehr ist eine diffuse Christlichkeit der gesellschaftliche Normalfall, wobei die muslimische Minderheit eigene Akzente setzt.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2013, 280-281

Neue Konkurrenz. Pfingstler und Charismatiker als Herausforderung für die katholische Kirche

Ob in Lateinamerika, Afrika oder Asien: Überall blühen die pfingstlerischen und charismatischen Gemeinden, vielfach auf Kosten der katholischen Kirche. Die Deutsche Bischofskonferenz versammelte zu einer Konferenz in Rom jetzt Kirchenvertreter und Experten aus der ganzen Welt, um über die damit verbundene Herausforderung nachzudenken. Dabei wurde klar, dass es nicht ohne Veränderungen in der Pastoral der Kirche geht.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2013, 305-309

Stunde der Orden? Leitartikel

Der neue Papst Franziskus ist Jesuit: Damit sind die Orden verstärkt in den Blick geraten. Das Ordensleben in seiner Vielfalt ist ein Spezifikum der katholischen Kirche und bildet einen Grundpfeiler des kirchlichen Lebens. Gleichzeitig müssen die Orden in Deutschland und anderen europäischen Ländern wegen Überalterung und Nachwuchsmangel immer mehr Einrichtungen abgeben. Gerade in der gegenwärtigen kirchlichen und religiösen Situation sind die Orden aber unverzichtbar. Sie stehen für Pluralität in der Kirche, können flexibel agieren und verfügen über geistliche Ressourcen.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2013, 217-219

Neustart? Kommentar

Papst Franziskus und der katholische Ökumenismus.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2013, 220-221

Pionierarbeit. Kommentar

Die „Lebenswendefeiern“ und die Kirche in den neuen Bundesländern.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2013, 168

Was prägt den neuen Papst? Franziskus

Nach der Wahl eines Nichtitalieners zum Papst 1978 sorgten die Kardinäle jetzt für eine weitere Zäsur. Sie wählten den argentinischen Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Nachfolger von Benedikt XVI., als ersten Papst, der nicht aus Europa stammt.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2013, 169-171

Bilanz eines Pontifikats. Leitartikel

Mit dem überraschenden Rücktritt von Benedikt XVI. endete ein unspektakuläres Pontifikat. Der Papst aus Deutschland praktizierte in vieler Hinsicht „business as usual“: Akzente setzte er vor allem durch seine Jesusbücher, die er ohne lehramtlichen Anspruch veröffentlichte. Kein Papst der letzten hundert Jahre war so sehr Theologe wie Benedikt XVI. Seinem Nachfolger hinterlässt er eine Kirche, die einer großen Baustelle ähnelt. Kein Pfeiler des kirchlichen Lebens ist derzeit stabil.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2013, 109-111

Koordinieren! Kommentar

Wie entwickelt sich die Infrastruktur der katholischen Theologie?

Herder Korrespondenz, Heft 3/2013, 113-114

Neues Angebot an die Piusbrüder. Vatikan

Mitte Januar wurde ein Brief des Vizepräsidenten der römischen Kommission „Ecclesia Dei“ an die Piusbruderschaft bekannt. Darin unterbreitet Rom den Traditionalisten ein neues Angebot zu einer Versöhnung. Der Pontifikatswechsel schafft jetzt allerdings eine neue Situation.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2013, 115-116

Spannend. Kommentar

Der neue rheinische Präses und die kirchlichen Personaltableaus.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2013, 60

Mahnungen zum Jahreswechsel. Benedikt XVI.

In seinen Weihnachts- beziehungsweise Neujahrsansprachen an Kurie und Diplomatisches Corps warnte der Papst ein weiteres Mal vor einer Abkehr von der Schöpfungsordnung. Auch seine Botschaft zum Weltfriedenstag schlug mahnende Töne an.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2013, 63-65

Plädoyer. Kommentar

Wie für die Religion geworben werden kann.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2013, 6

50 Jahre Kommission für Zeitgeschichte. Katholizismus

Ende Oktober des vergangenen Jahres konnte die verdienstvolle katholische „Kommission für Zeitgeschichte“ mit einer Tagung in München ihr fünfzigjähriges Jubiläum begehen. Wo werden künftig die Schwergewichte bei der Erforschung des deutschen Katholizismus liegen?

Herder Korrespondenz, Heft 1/2013, 9-11

Jubiläum im Doppelpack. Leitartikel

Neben ihren Alltagsaufgaben sind beide großen Kirchen in Deutschland derzeit mit Jubiläen beschäftigt. Vor 50 Jahren begann das Zweite Vatikanische Konzil, das für die katholische Kirche noch immer in vieler Hinsicht wegweisend ist. Die Evangelische Kirche steckt in den Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum 2017. In beiden Fällen geht es nicht zuletzt um die Frage, wie die Kirche ihre Botschaft unter den Bedingungen der Moderne verkünden und umsetzen kann. Hier sind Protestanten und Katholiken gleichermaßen herausgefordert. Deshalb dürfen die anstehenden Jubiläen nicht zur kirchlichen Nabelschau werden. Vielmehr sollte es darum gehen, den christlichen Glauben neu zum Strahlen zu bringen.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2012, 595-597

Profiliert. Kommentar

Justin Welby wird neuer Erzbischof von Canterbury.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2012, 600

Unterwegs zum Reformationsjubiläum. EKD

Bei ihrer diesjährigen Tagung bemühte sich die Synode der EKD um eine Positionsbestimmung im Blick auf das Reformationsjubiläum 2017. Die vorbereitende „Lutherdekade“ hat dieses Jahr Halbzeit.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2012, 603-605

Zäsur. Kommentar

Der Rücktritt von Bischof Joachim Wanke und die deutschen Bischöfe.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2012, 545-546

Europa als Herausforderung. Protestantismus

Die „Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa“ hielt kürzlich ihre siebte Vollversammlung ab. Dieser Zusammenschluss auf der Grundlage der „Leuenberger Konkordie“ wird künftig auch Gespräche mit der katholischen Kirche führen.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2012, 547-549

Mutige Weichenstellungen. Ein theologischer Blick auf das Zweite Vatikanische Konzil

Kurz vor dem Jubiläum der Konzilseröffnung trafen sich die deutschsprachigen Dogmatiker und Fundamentaltheologen zu einer Tagung über das Zweite Vatikanum. Dabei richtete sich der Blick nicht nur zum Konzil und den dadurch bewirkten Durchbrüchen zurück, sondern auch auf den künftigen Weg der katholischen Kirche.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2012, 560-564

Appell. Kommentar

„Ökumene jetzt“ und die ökumenische Situation.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2012, 490

Der ÖRK sucht seinen Weg. Ökumene

Im kommendem Herbst findet in Busan (Südkorea) die nächste Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen statt. Jetzt tagte der Zentralausschuss des ÖRK und bemühte sich um Weichenstellungen für die kommende Arbeit.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2012, 495-497

Vorreiter. Kommentar

Die Hamburger Verträge mit Muslimen und Aleviten.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2012, 436

Kirche und Krise in Portugal. Europa

Die katholische Kirche in Portugal hat sich zur gegenwärtigen Krise des Landes und zum europäischen Projekt geäußert. Sie ist im Land religiös nach wie vor die beherrschende Größe; aber eine neue Untersuchung zeigt, dass sie gleichzeitig bröckelt.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2012, 441-443

Offizielle Agenda. Vorhaben der katholischen Kirche im Herbst 2012

Vor 50 Jahren wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet, der Papst hat ein „Jahr des Glaubens“ ausgerufen, demnächst beginnt die Bischofssynode zum Thema Neuevangelisierung: Die katholische Kirche hat auf universalkirchlicher Ebene in diesem Herbst viel zu tun. Was aus den diversen Anlässen wird, muss sich erst zeigen.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2012, 456-460

Europäische Bewährungsprobe. Leitartikel

In den derzeitigen Diskussionen über Europa spielen kirchlich-theologische Stimmen praktisch keine Rolle. Dennoch bleibt das Thema Europa für die Kirchen eine Herausforderung: Sie haben die Entstehung der europäischen Institutionen nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso mitgetragen wie die große Erweiterungsrunde der EU als Folge der Wende von 1989. Bei den heute im Blick auf Europa anstehenden Fragen stoßen sie zwar an die Grenzen ihrer Kompetenz: Aber sie müssen sich dafür einsetzen, dass es in Europa weiterhin demokratisch und rechtsstaatlich zugeht und dass der Himmel über Europa offen bleibt. Dabei sollten sie sich nicht an falschen Fronten verkämpfen.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2012, 379-381

Sonderfall. Kommentar

Der mühsame Weg zu weiblichen Bischöfen in der Church of England.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2012, 383

Benedikt XVI. setzt personelle Akzente. Kurie

Benedikt XVI. hat Kardinalstaatssekretär Bertone sein Vertrauen ausgesprochen und den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller zum neuen Präfekten der Glaubenskongregation ernannt. Damit sind die wichtigsten Personalfragen an der Kurie erst einmal geklärt.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2012, 385-386

Kollegialität! Kommentar

Was aus der Affaire um „Vatileaks“ zu lernen wäre.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2012, 328-329

Jubiläum am Standort Erfurt. Theologie

Mit einer Jubiläumstagung erinnerte man Anfang Juni in Erfurt an die Gründung des Philosophisch-Theologischen Studiums vor 60 Jahren. Inzwischen ist aus dem Studium eine Katholisch-Theologische Universitätsfakultät geworden.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2012, 333-335

Erfreuliche Lerneffekte. Ein doppelter Rückblick auf den Katholikentag in Mannheim

Der Katholikentag in Mannheim vom 16. bis zum 20. Mai (vgl. ds. Heft, 325 ff.) war unspektakulär, unaufgeregt und ungemein bunt. Er hat die Vielfalt des kirchlichen Lebens hierzulande widergespiegelt, aber auch die Herausforderungen deutlich werden lassen, die sich für das katholische Deutschland aus den Begegnungen mit den „Anderen“ ergeben. Die folgenden Beiträge zeigen das an zwei wichtigen Aspekten: Am Blick auf die Weltkirche einerseits und auf die anderen christlichen Kirchen und die nichtchristlichen Religionen andererseits.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2012, 345-351

Ist Gott notwendig? Leitartikel

In etlichen Ländern Europas ist der Glaube an Gott, jedenfalls an Gott als Person, heute ein Minderheitenphänomen. Die Christen und ihre Kirchen müssen lernen, mit diesem Befund zu leben. Sie müssen sich mit glaubwürdigen Argumenten am Streit um den Gottesgedanken beteiligen und Gott in Wort und Tat zu bezeugen versuchen. Dabei ist eine Verbindung von Selbstbewusstsein und Bescheidenheit angebracht. Die Gotteskrise darf gleichzeitig nicht zum Vorwand dienen, um kirchliche Struktur- und Lehrprobleme auf die lange Bank zu schieben.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2012, 271-273

Übergang? Kommentar

Benedikt XVI. feierte seinen 85. Geburtstag.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2012, 220-221

Reaktion auf den Wissenschaftsrat. Theologie

Bei einem Symposium in Frankfurt ging es jetzt um die Theologie im Spannungsfeld von Kirche, Universität und Gesellschaft. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats von 2010 haben sich als Katalysator für das theologische Gespräch erwiesen.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2012, 225-227

Zwischen Gott und Mammon. Zur Entwicklung bei den kirchlichen Finanzen

Die Kirchen in Deutschland gelten als reich; jedenfalls verfügen sie über beträchtliche Vermögenswerte. Im Umgang mit ihren Finanzen fehlt es allerdings an Transparenz. Die wichtigste Frage im Hintergrund ist die nach dem Verhältnis von zukünftigen Aufgaben und ihrer Finanzierung. Die Kirchensteuer ist auf absehbare Zeit nicht zu ersetzen.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2012, 186-189

Herausgeforderte Theologie. Leitartikel

Die Theologie hat in Deutschland nach wie vor ihren Platz an der Universität. Sie ist aber dazu herausgefordert, ihre Rolle in Kirche und Gesellschaft auf dem Hintergrund der gegenwärtigen Entwicklungen zu bestimmen. In der kirchlichen Übergangssituation kann sie wertvolle Hilfestellungen bieten. Gesamtgesellschaftlich muss sie ihren Beitrag zur Debatte um Säkularität und Religion leisten. Theologie bleibt so ein spannendes Fach, das sich durchaus sehen lassen kann.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2012, 109-111

Der Heilige Rock als Signal. Ökumene

In Trier fand kürzlich ein hochrangig besetztes Ökumenisches Forum statt. Anlass war die bevorstehende Heilig-Rock-Wallfahrt, an der sich die Evangelische Kirche im Rheinland offiziell beteiligen wird.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2012, 117-119

Engführung. Kommentar

Das „Jahr des Glaubens“ und der Weltkatechismus.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2012, 58

Bischöfe plädieren für Solidarität. Europa

Am 12. Januar wurde eine Erklärung vorgestellt, in der die „Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft“ (COMECE) angesichts der gegenwärtigen Finanz- und Schuldenkrise an europäische Grundwerte und ihre christlichen Fundamente erinnert. Europa soll zur Solidaritäts- und Verantwortungsgemeinschaft werden.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2012, 61-62

Der Freiheit eine Gasse. Zu Thomas Pröppers Theologischer Anthropologie

Im Herbst des vergangenen Jahres erschien die zweibändige „Theologische Anthropologie“ des Münsteraner Dogmatikers Thomas Pröpper. Das Werk zieht die philosophisch-theologische Summe eines an der Leitidee der Freiheit orientierten Denkens. An den großen Themen Bestimmung des Menschen zur Gemeinschaft mit Gott, Sünde und Gnade wird die Leistungsfähigkeit des Freiheitsdenkens eindringlich und stringent durchdekliniert.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2012, 94-97

Präsenz. Kommentar

Die aktuelle Befindlichkeit in Ostdeutschland und die Kirche.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2012, 6

Reformation heute. Leitartikel

Das Reformationsjubiläum von 2017 wirft schon seine Schatten voraus. Die evangelische Kirche muss sich im Hinblick auf dieses große Jubiläum das reformatorische Erbe neu aneignen, was unter den heutigen gesellschaftlichen und religiösen Bedingungen eine erhebliche Herausforderung bedeutet. Auch die katholische Kirche ist mit im Spiel, wenn 500 Jahre Reformation gefeiert werden: Sie muss über ihren Platz in der vielfältigen Christenheit nachdenken und sich ihrer ökumenischen Verpflichtung vergewissern.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2011, 595-597

Baustelle. Kommentar

Die EVP und der europäische Auftrag der Kirchen.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2011, 599

Synode zu Mission und Ökumene. EKD

Die diesjährige Tagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hatte das Schwerpunktthema Mission. Auch das 2017 bevorstehende Reformationsjubiläum war im Blick, ebenso die ökumenischen Beziehungen zur katholischen Kirche.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2011, 602-605

Bischöfe beraten über Neuevangelisierung. Europa

Seit 40 Jahren gibt es den „Rat der Europäischen Bischofskonferenzen“ (CCEE). Im Jubiläumsjahr stand auf der Tagesordnung seiner Vollversammlung das Thema Neuevangelisierung. Vorsitzender des CCEE bleibt weiterhin der Erzbischof von Esztergom-Budapest, Kardinal Péter Erdö.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2011, 547-548

Botschaft mit blinden Flecken. Ein Rückblick auf den Papstbesuch in Deutschland

Gesellschaft und Kirche in Deutschland sind nach dem Besuch Benedikts XVI. inzwischen wieder zur Tagesordnung übergegangen. Der Papst hat sich bei der Reise durchweg im Einklang mit seiner theologischen und kirchenpolitischen Prägung präsentiert, ohne ausdrücklich auf die religiös-kirchlichen und politischen Herausforderungen in seinem Heimatland einzugehen.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2011, 551-555

Religion im öffentlichen Raum. Europa

Bei einem hochkarätig besetzten Symposium der Konrad-Adenauer-Stiftung ging es Ende August um die Rolle von Religion im öffentlichen Raum. Den Schwerpunkt bildete dabei die rechtliche Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Staat und Religionsgemeinschaften in ihren verschiedenen Varianten.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2011, 495-497

Der Papst und „seine“ Jugend. Die spanische Ausgabe des Weltjugendtags

Im August trafen sich Jugendliche aus aller Welt in Madrid, um mit dem Papst den Weltjugendtag zu feiern. Die Institution Weltjugendtag hat auch im spanischen Kontext ihre Lebendigkeit erwiesen. Das nächste gigantische Glaubensfest in der Reihe wird 2013 im brasilianischen Rio de Janeiro stattfinden.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2011, 506-509

Eine Ausnahmeerscheinung. Wolfgang Schäuble

Die politische Autobiographie von Wolfgang Schäuble hat es schnell in die Beststellerliste geschafft – zu Recht.

Auf dem Weg. Neues Wort zur Ökumene

Die katholische und evangelische Kirche haben einen neuen Text zur Ökumene vorgelegt. Kirchliche Hausaufgaben sind damit jedoch nicht vom Tisch.

Im Doppelpack? Demokratie und Kirche

Deutschlandweit demonstrieren Hunderttausende für demokratische Grundwerte, oft unter Mitwirkung der Kirchen. Handelt es sich hierbei um natürliche Verbündete?

Die ökumenische Herausforderung. Kirchen in Deutschland

Wie kann es gelingen, christliche Identität in der gegenwärtigen und künftigen Gesellschaft aufrecht zu erhalten? Ohne eine starke Ökumene wird diese Aufgabe nicht zu bewältigen sein.

Islam als Problemfall? CDU-Grundsatzprogramm

Das neue Grundsatzprogramm der CDU kann als Signal einer kontraproduktiven Abgrenzung zu Muslimen gelesen werden.

Rücktritt auf protestantisch. Evangelische Kirche

Der Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus stellt auch Anfragen an die katholische Kirche. Doch deren Ausgangsposition gestaltet sich schwierig.

Krebsgeschwür Antisemitismus. Christliche Kirchen

Zwei Dinge müssen für Christen und Kirchen gerade heute klar sein und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden: Das unmissverständliche Ja zur Würde jedes Menschen und das Bekenntnis zum besonderen heilsgeschichtlichen Status des Judentums.

Den Versuch wert. Kirche vor der Herausforderung AfD

Es bleibt für die Kirche die Hauptaufgabe, den demokratischen Rechtsstaat in seiner bewährten bundesrepublikanischen Ausprägung auf allen Ebenen engagiert und gleichzeitig selbstkritisch zu verteidigen.

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