Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 67 (2013) Heft 4

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 163-165

    LeitartikelDes Papstes neue Kleider

    Am Ende war es eine faustdicke Überraschung. Obwohl er auf vielen der längeren Listen mit Papabili zu finden war, hatte kaum jemand mit dem Argentinier Jorge Mario Bergoglio gerechnet, als bereits nach dem fünften Wahlgang des jüngsten Konklaves weißer Rauch aufstieg. Zu dominant wurde über eine Handvoll anderer Kandidaten spekuliert.

    Themenpaket: Wohin steuert Papst Franziskus?

Kommentar

  • Gratis S. 166-167

    KommentarStars

    Der Papst ist ein Liebling der Medien – nicht ohne Risiko.

  • Gratis S. 167-168

    KommentarBeklemmend

    Mit Ettal geht es bei der Aufarbeitung des Missbrauchs einen Schritt vorwärts.

  • Gratis S. 168

    KommentarPionierarbeit

    Die „Lebenswendefeiern“ und die Kirche in den neuen Bundesländern.

Aktuell

  • Gratis S. 169-171

    FranziskusWas prägt den neuen Papst?

    Nach der Wahl eines Nichtitalieners zum Papst 1978 sorgten die Kardinäle jetzt für eine weitere Zäsur. Sie wählten den argentinischen Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Nachfolger von Benedikt XVI., als ersten Papst, der nicht aus Europa stammt.

Blickpunkt

  • Gratis S. 173-178

    Was das Zweite Vatikanische Konzil anstießNoch nicht eingelöste Vision

    Das Zweite Vatikanische Konzil hat noch einen langen Weg vor sich. Seine Vision ist in der Kirche noch lange nicht verwirklicht. Vor kurzem wurde damit begonnen, das fünfzigjährige Jubiläum der vierjährigen Konzilsarbeit zu feiern; das gibt Gelegenheit, die Vision des Konzils ins Gedächtnis zurückzurufen und zu fragen, wie gut es auf allen Ebenen der Kirche umgesetzt worden ist.

Interview

Essays

  • Gratis S. 183-187

    Überlegungen anlässlich der Neuübersetzung der KelchworteVergiftung des Heiligtums?

    In Zukunft wird das „pro multis“ im eucharistischen Hochgebet mit „für Viele“ übersetzt – so hat es Benedikt XVI. den deutschen Bischöfen vorgeschrieben. Es ist zu befürchten, dass in Folge dieser Entscheidung der Schaden groß sein wird. Zu verantworten ist er von der Hierarchie, nicht von denen, die das Messbuch nutzen oder es eben nicht nutzen.

  • Gratis S. 187-191

    Ein ökumenischer Kongress sucht neue Wege des KircheseinsMut zum Experiment

    Wie können neue Ansätze aus Frankreich, den Ländern des Südens, den USA oder aus der Anglikanischen Kirche die pastorale Entwicklung in Deutschland befördern und ermutigen? Ein ökumenischer Kongress „Kirche2“ Mitte Februar in Hannover suchte nach neuen, zukunftsverheißenden Formen von Kirche vor Ort.

  • Gratis S. 191-196

    Eine Annäherung aus dem Gespräch von Judentum, Christentum und IslamAbrahams Opfer

    Für besonders heftige Diskussionen innerhalb der Theologie sorgt derzeit der Opferbegriff. Das ist nicht nur im Christentum, sondern auch im Judentum und im Islam der Fall. Ein genauer Vergleich von deren Deutung der Erzählung von Abraham und Isaak als wichtigstem Bezugspunkt des Opferdenkens zeigt auf, was angesichts dieses theologischen Topos auf dem Spiel steht.

  • Gratis S. 196-200

    Jürgen Habermas, die Gesellschaft und die ReligionNachmetaphysische Grundlegung

    Der freiheitlich säkulare Staat lebt von (religiösen) Ressourcen, die er selbst nicht garantieren kann. Aber auch religiöse Überzeugungen und Religionssysteme müssen sich als geschichtlich und kontingent entstanden begreifen. Das Denken von Jürgen Habermas zielt auf eine nachmetaphysische Grundlegung von Gesellschaft. Die Ursprünge der von Habermas dabei beschriebenen Moderne lassen sich in einer Theologie finden, die bundesgeschichtlich denkt.

  • Gratis S. 204-208

    Ein neuer Blick auf Hermann HesseGottes Stimme in uns hören?

    Im vergangenen Jahr wurde der 50. Todestag des Schriftstellers Hermann Hesse begangen. Zwei neue Biographien und ein Band über die frühen Briefe werfen ein neues Licht auf den Literaten. Nach seinem 50. Geburtstag sah sich Hesse als ein Berufener: als einen Literaten, der trotz aller Zerrissenheiten mit seiner Vergangenheit versöhnt ist.

  • Gratis S. 209-213

    Was hinter Casting-Shows stecktTräume vom Ruhm

    Casting-Shows wie „Deutschland sucht den Superstar“ sind fester Bestandteil unserer Medienszene. Sie leben von dem Versprechen, dass aus völlig Unbekannten über Nacht „Promis“ werden. Die Sehnsucht, sich von der Masse abzusetzen und etwas Besonderes zu sein, ist selbst zu einem Massenphänomen geworden.

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