Paulinische Mission

Bis ans Ende der Erde werden sie seine Zeugen sein. Das sagt der auferstandene Jesus seinen Jüngern voraus. Die weltweite Mission ist ein Markenzeichen des Christentums geworden. Ist sie aber nicht längst auch ein Problem? In der Neuzeit war Mission untrennbar mit der Eroberung Lateinamerikas und mit dem Kolonialismus des christlichen Abendlandes in Afrika und Asien verbunden. Kann man mit dieser belasteten Vergangenheit heute noch für Mission werben? Und wie muss dies dann in der Gegenwart aussehen? Angesichts der Glaubensnot, der massiven Säkularisierung in vielen Weltgegenden ist eine neue christliche Mission notwendig. Möglicherweise kann eine Erinnerung daran, wie Paulus einst den Heiden den Glauben brachte, helfen. Dem geht der Bochumer Neutestamentler Thomas Söding in der neuen biblischen Reihe über „Paulinische Mission“ nach.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber