Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Schröter, Susanne
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Klaus Vellguth
Missionswissenschaftler
Klaus Vellguth, Dr. theol. habil., Dr. phil., Dr. rer. pol., ist Professor für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät Trier und daneben Honorarprofessor für Missionswissenschaft an der VPU Vinzenz Pallotti University sowie Schriftleiter der pastoraltheologischen Fachzeitschriften „Diakonia“ und „Anzeiger für die Seelsorge“.
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Während traditionell Gemeinde als Territorialgemeinde gedacht wird, kann der Gemeindebegriff auch anders gefüllt werden. Der aus dem Bistum Trier stammende Münchner Pastoraltheologe Andreas Wollbold verweist mit Blick auf alternative Formen von Gemeinde in seiner Gemeindepastoral exemplarisch auf Basisgemeinden, Selbsthilfe- und Selbsterfahrungsgruppen, Therapiegemeinschaften während einer Kur, Hospizgruppen und in der Telefonseelsorge arbeitende Teams.
Dschibuti und Somalia finden sich derzeit in einer regional- und geopolitisch heftig umkämpften Region wieder. Die Kirche muss neue Wege für die christliche Präsenz in einem islamischen, mitunter islamistisch geprägten Kontext suchen.
Mitunter ist Distanz hilfreich, um sich einem Phänomen wie der Religionsoder Pastoralpsychologie zu nähern. Und so soll ein Bild, das der indische Künstler Jyoti Sahi im Jahr 2018/2019 geschaffen und dem er den Titel „Der neue Adam“ gegeben hat, zu einer Außenperspektive einladen.
Wie gut, dass sich mit Blick auf die Amtsfrage in der Bibel keine ideologischen Abhandlungen, sondern ganz praktische Überlegungen niederschlagen. Und wie gut, dass Papst Franziskus in seiner programmatischen Exhortatio »Evangelii gaudium« ganz im Sinn eines solchen biblischen Pragmatismus allein 27 mal den Begriff »konkret« verwendet und immer wieder darauf hinweist, dass es ihm nicht zunächst um abstrakte Prinzipien, sondern um ganz konkrete Lebenswirklichkeiten geht.
Insbesondere indigene Perspektiven und solche aus Ländern fernab der industrialisierten westlichen Welt können wertvolle Perspektiven auf den Umgang mit der Schöpfung bieten. Klaus Vellguth berichtet von der Tagung „Spirituality and Theology of Creation“ im botswanischen Gaborone. Der Autor ist Professor für Missionswissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar und Schriftleiter des „Anzeiger für die Seelsorge“. Zuvor berichtete er von Tagungen zu asiatischen (StdZ 9/2020) und lateinamerikanischen (StdZ 7/2017)Schöpfungstheologien.
Die weltweite Corona-Pandemie hat nicht nur zu einer Unterbrechung gewohnter Routinen in der Mission der Kirche geführt, sondern wird die Praxis der Mission und daran anknüpfend auch deren Reflexion nachhaltig verändern.
120 Theologinnen und Theologen aus aller Welt arbeiten derzeit an dem interkontinentalen Forschungsprojekt »Das Zweite Vatikanische Konzil – Erbe und Auftrag«, mit dem inhaltlich ebenso wie methodisch Neuland betreten wird. Das internationale Forschungsteam arbeitet zum einen an einem zwölfbändigen Kommentar zum Zweiten Vatikanum und schlägt zum anderen innovative Wege ein, um über nationale und kontinentale Grenzen hinweg gemeinsame theologische Reflexionen zu ermöglichen, die zu einem weltkirchlichen Polylog führen: Gemeinsam unterwegs zu einer neuen Art, Theologiezu gestalten und nicht zuletzt gemeinsam unterwegs, Weltkirche zu sein.
Die Schöpfung spielt selbstverständlich auch in nicht-christlichen Theologien eine zentrale Rolle. Klaus Vellguth, Professor für Missionswissenschaft und Abteilungsleiter bei missio Aachen, berichtet über eine Konferenz, die vor allem die Schöpfungsspiritualität und -theologie asiatischer Länder in den Blick nimmt. Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen Sufis, Muslimen, Hindus, Buddhisten und Indigenen verdeutlichen die Verantwortung der Religionen für die Ökologie.
Als größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit kann der Sonntag der Weltmission bezeichnet werden, den Papst Pius XI. am 14. Juni 1926 auf Vorschlag des obersten Rats der Päpstlichen Missionswerke eingesetzt hat. In Deutschland findet der Sonntag der Weltmission traditionell am vierten Sonntag im Oktober (in diesem Jahr fällt dieser auf den 27. Oktober) statt.
Im März dieses Jahres reiste Klaus Vellguth im Auftrag von missio nach Syrien, um sich über die Situation der Christen in dem vom jahrelangen Bürgerkrieg gezeichneten Land zu informieren. Ein Reisebericht über ein Land, das einen Exodus der christlichen Bevölkerung erlebt.
Die Regierung des Tschad wird immer autoritärer und gefährdet den Frieden zwischen den Religionen. Die Europäer hofieren den Präsidenten Idriss Déby trotzdem. Weil sie auf ihn angewiesen sind.
Die Realität einer Firmvorbereitung sieht heute von Pfarrei zu Pfarrei, von Pfarrverband zu Pfarrverband unterschiedlich aus und berücksichtigt Erfahrungen, Traditionen und regionale Gegebenheiten. Der Firmkurs „Menschen-Leben- Träume“ versteht sich als ein flexibles Angebot. Je nach der Situation und dem Firm-Vorbereitungskonzept vor Ort können die Wegstrecken miteinander kombiniert werden.
amerikanische Ausländer. Faktisch gibt es aber kleine Kirchengemeinden, eine Caritas-Präsenz und Ordensschwestern in dem muslimischen Staat, der die Scharia als Rechtsgrundlage betrachtet. Klaus Vellguth, Theologieprofessor und Marketingleiter von „missio“, wirft einen Blick auf das Wüstenland zwischen Maghreb und Schwarzafrika.
Die Kirchen werden in Algerien vor allem wegen ihres sozialen Engagements geschätzt, und insbesondere die pentekostalen und evangelikalen Bewegungen gewinnen Mitglieder. Doch ihr Status ist prekär, weil die Religionsfreiheit durch staatliche Verordnungen stark eingeschränkt ist und Finanzmittel aus dem Ausland nicht angenommen werden dürfen.
„Leben in der Schöpfung“, die Bedeutung der Enzyklika „Laudato si’“ von Papst Franziskus und eine zeitgemäße Schöpfungsverantwortung: Diese Themen wurden aus der Perspektive indigener Völker Lateinamerikas auf einem wissenschaftlichen Symposion im Januar 2017 im argentinischen Salta erörtert. Von den Ergebnissen berichtet Klaus Vellguth, Professor für Missionswissenschaft an der PTH Vallendar.
Im Zentrum von Zentralasien liegt Usbekistan, ein in Deutschland kaum beachteter Binnenstaat, der an Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan und Turkmenistan grenzt. Seinen Namen verdankt der Staat dem Herrscher Muhammed Usbek Khan, der im 14. Jahrhundert regierte, die Islamisierung in den von ihm regierten Regionen vorantrieb und die Oberschicht zwang, geschlossen zum Islam überzutreten
Junge Männer und Frauen werden in Eritrea gegen ihren Willen für unbestimmte Zeit zum Militärdienst und für Tätigkeiten in allen möglichen Bereichen rekruiert. Jegliche Zukunftsperspektive fehlt. Hunderttausende haben das Land bereits verlassen. Die katholischen Bischöfe prangern die desolate Lage mutig an.
Zuletzt entwickelte sich der Iran für westliche Regierungen zu einem wichtigeren Gesprächspartner. Das schiitisch geprägte Land im Wandel wird als Partner gesucht, um den Einfluss des wahhabitisch ausgerichteten Saudi Arabien zu begrenzen. Die Religionsfreiheit in dem sich ausdrücklich als Islamische Republik verstehenden Iran ist allerdings eine äußerst fragile Größe.
Für Ende April ist in Tansania ein Verfassungsreferendum angekündigt, das weitreichende Konsequenzen sowohl für das ostafrikanische Land als auch für die ostafrikanische Region nach sich zieht. Beobachter gehen davon aus, dass das Referendum zu einer Zerreißprobe für die nationale Einheit Tansanias führen könnte. Gerade angesichts dieser fragilen gesellschaftlichen Situation besteht eine zentrale Herausforderung für die tansanische Gesellschaft darin, ein friedliches Zusammenleben der Angehörigen unterschiedlicher Religionen zu fördern.
Im weit überwiegend islamisch geprägten Pakistan - thematisch Schwerpunktthema am Sonntag der Weltmission 2014 - ist die christliche Minderheit in einer bedrängten Situation. Klaus Vellguth, Professor für Missionswissenschaft in Vallendar, schildert die Lage der Christen in einer fanatisierten Gesellschaft.
Auf die Außerordentliche Vollversammlung der Bischofssynode im Oktober, die sich mit der Familie befassen wird, richten sich große Erwartungen. Jetzt fand in Cotonou, der Hauptstadt des westafrikanischen Benin, eine Vorbereitungstagung zur Synode statt. Bischöfe und Experten aus ganz Afrika tauschten sich über die Situation der Familie auf dem Kontinent aus und versuchten, sich über ihren spezifischen Beitrag für die Synode klar zu werden. Der weltkirchliche Austausch könnte spannend werden.
Anfang Januar fand im pakistanischen Lahore eine von Missio organisierte Konferenz zur Situation der Christen in Pakistan statt. Deutlich wurde, dass Religionsfreiheit in dem südasiatischen Land weder vom Staat noch von der Gesellschaft garantiert wird. Verschiedene Facetten religiöser Unterdrückung kamen im Rahmen der Konferenz, zu der eine Delegation aus Deutschland nach Lahore gereist war, ebenso zur Sprache wie einige mutmachende Ansätze für einen interreligiösen Dialog.
Burkina Faso steht im Fokus des Afrikatags 2014. Klaus Vellguth, Professor für Missionswissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar, gibt einen Überblick über die politische, wirtschaftliche und kirchliche Situation des Landes.
Etwa zehn Prozent der Einwohner Ägyptens sind Christen. Seit dem Sturz Mubaraks vor zwei Jahren hat sich ihre Lage weiter verschlechtert. Es ist noch nicht absehbar, welche Auslegung und Praxis des Islam in Ägypten die Oberhand gewinnen werden. Eine Konferenz in Kairo ließ jetzt Vertreter der ägyptischen Kirchen zu Wort kommen.
Senegal war 2011 ein weltkirchliches Schwerpunktland. Klaus Vellguth, Professor für Missionswissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, gibt einen Einblick in die Lage der Kirche in dem mehrheitlich muslimischen westafrikanischen Land.
Im Zentrum der Vorbereitung auf die Erstkommunion stehen die Kinder: Dieser Satz klingt zunächst als Selbstverständlichkeit. Doch mit Blick auf die katechetische Landschaft der vergangenen Jahre zeigt sich, dass diese Aussage durchaus nicht von allen ungeteilt übernommen wird.
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