Autorinnen und Autoren
Porträt Thomas Brose

Thomas Brose

Religionsphilosoph

Foto: Privat

Thomas Brose

Fundamentaltheologe und Religionsphilosoph; Professor für Philosophie in Berlin, leitet die Arbeitsgemeinschaft Christlich-Jüdischer Dialog des Berliner Diözesanrats.

Bücher, Artikel, Lesungen, Meldungen

Komm, süßer Tod. Konflikte am Lebensende
Konflikte am Lebensende
Manfred Lütz, Dieter Birnbacher, Claudia Keller, Malu Dreyer, Michael N. Ebertz, Johannes Grössl, Birgit Halbe, Gian Domenico Borasio, Ralf Dr. Dr. Jox, Konrad Hilpert, Markus Zimmermann, Dieter Vaitl, Klaus Berger, Hans Kessler, Roman A. Siebenrock, Kirsten Fehrs, Ulrich Dehn, Reiner Sörries, Thomas Brose, Meinrad Walter, Lydia Haider, Georg Maria Roers
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Gut 35 Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung bleibt einiges zu tun, um diese welthistorische Zäsur angemessen zu würdigen. Dazu gehört, die Unterschiede zwischen Ost und West zu verstehen – und Ostdeutsche als gleichberechtigt anzuerkennen.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2025, 44-45

Mit dem Königsberger Johann Georg Hamann hatte Immanuel Kant einen kritischen Gesprächspartner auf Augenhöhe. Anders als der „preußische Hume“, wie Hamann seinen Philosophenkollegen bisweilen ironisch bezeichnete, war Hamann stärker von seinem Glauben geprägt. Thomas Brose, Professor für Philosophie an der Philosophischen Affiliation der Päpstlichen Universität Gregoriana in Berlin, möchte mit Hamann zeigen, dass es der aufgeklärten Moderne schlecht zu Gesicht steht, die intellektuelle Auseinandersetzung mit Glaube und Religion als überflüssig und irrational zu verwerfen.

Stimmen der Zeit, Heft 8/2024, 609-617

Der Gothaer Dirk Oschmann traf mit seinen polemischen Schriften zu einer „Kolonisierung“ Ostdeutschlands durch Westdeutschland einen Nerv. Tatsächlich dominieren auch in der katholischen Kirche und an theologischen Fakultäten im Osten Westdeutsche. Worauf es jetzt ankommt.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2023, 34-35

Vor 100 Jahren wurde der Theologe Romano Guardini als Professor für katholische Weltanschauung ins protestantisch geprägte Berlin berufen und beeindruckte mit seinen christlich-existenziellen Auslegungen. Was hat er uns heute noch zu sagen?

Herder Korrespondenz, Heft 6/2023, 13-15

Wolf Biermanns Ermutigung „Mensch Gott!“ rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.

CHRIST IN DER GEGENWART, 19/2022, 6

Bekenntnisse des jüdisch-ukrainisch-russischen Schriftstellers Lew Kopelew (1912–1997)

CHRIST IN DER GEGENWART, 16/2022, 4

Der „Tag der Deutschen Einheit“ wird heute oft routiniert begangen. Doch wie dramatisch war es damals, vor gut 30 Jahren! Und welches Gottvertrauen war nötig!

CHRIST IN DER GEGENWART, 40/2021, 1-2

Gott ist immer größer, als wir denken. Er will das Heil der ganzen Welt, und deshalb haben auch die Jünger kein „Copyright“ auf Jesus.

CHRIST IN DER GEGENWART, 39/2021, 1-2

Wenn Jesus ein Kind in die Mitte stellt, sollen wir Jünger etwas lernen über die Natur Gottes und seinen Plan für uns Menschen.

CHRIST IN DER GEGENWART, 38/2021, 1-2

1920 nahm Deutschland diplomatische Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl auf. Jetzt wurde in einem Festakt – mit einjähriger Verspätung – daran erinnert.

CHRIST IN DER GEGENWART, 33/2021, 6

Vor 260 Jahren: Die erste Orient-Expedition von westlichen Wissenschaftlern lieferte den Gebildeten in ganz Europa Gesprächsstoff.

CHRIST IN DER GEGENWART, 2/2021, 6

Der Schriftsteller Günter de Bruyn hatte sich niemals angepasst, weder unter den Nazis – noch unter dem SED-Regime.

CHRIST IN DER GEGENWART, 42/2020, 470

Barmherzigkeit und Liebe sind stärker als Lüge und Propaganda. Der Journalist Joachim Jauer setzte sich dafür ein, den „Eisernen Vorhang“ durchlässiger zu machen. Jetzt wird er achtzig Jahre.

CHRIST IN DER GEGENWART, 30/2020, 330

Welche Rolle spielen Identität und Heimat in der pluralen Gesellschaft? Wo liegen Grenzen und Tabus demokratischen Handelns angesichts schwindender Traditionen? Und welchen Beitrag kann das jüdisch-christliche Verständnis des Menschen in Anbetracht einer religionsdistanzierten Kultur leisten, unter anderem in Ostdeutschland?

CHRIST IN DER GEGENWART, 7/2020, 77-78

Barrikadenkämpfe, Napoleon, Fabrikschlote, Dampfwäschereien, Eisenbahn, Menschen, Dörfer, Klöster und Landschaften – Theodor Fontane lebte und schrieb in einer dramatischen Zeitenwende. 200 Jahre nach seiner Geburt lassen mehrere Biografien jene Epoche und ihren großen Schriftsteller wieder „auferstehen“.

CHRIST IN DER GEGENWART, 52/2019, 573-574

Ein Wandbild im Dresdner Kulturpalast erzählt deutsche Geschichte.

CHRIST IN DER GEGENWART, 46/2019, 514

In Berlin herrscht seit jeher ein eher raues Klima für Katholiken. Warum die deutsche Hauptstadt eine katholische Theologie mit anthropologischem Schwerpunkt braucht, zeigt ein Blick in die Geschichte.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2019, 33-36

Viel Harmonie, wenn Katholiken und Linke heute miteinander diskutieren: Bischof Gerhard Feige und Gregor Gysi in Leipzig.

CHRIST IN DER GEGENWART, 48/2018, 528-528

Der katholischen Kirche in Ostdeutschland ist es in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zunehmend gelungen, sich selbst realistisch zu deuten. Das verweist für den emeritierten Kirchenhistoriker Josef Pilvousek darauf, dass es ihr glückte, sich in extremer Diaspora zu inkulturieren.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2018, 40-41

Dass Theologie zu den faszinierendsten Fächern zählt, die man überhaupt studieren kann – das stellt Eckhard Nordhofen mit der Summe seiner Gedanken unter Beweis, denen er den sprechenden Titel „Corpora“ gibt.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2018, 47-48

Für die Linke stand früher fest, dass Religion Privatsache ist. Doch das ist längst nicht mehr Konsens. In sozialen Fragen gibt es viele Überschneidungen mit den Kirchen.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2018, 11-12

Vor genau 100 Jahren wurde der Religionsphilosoph Eugen Biser geboren. Wer war dieser katholische Priester und Nietzscheforscher, der zu den wichtigsten Theologen des 20. Jahrhunderts zählt?

Herder Korrespondenz, Heft 1/2018, 35-37

Das biotechnische Streben nach einem unendlich verlängerten Leben gleicht einer Umkehrung der biblischen Schöpfungsgeschichte. Das zeigt sich in Thea Dorns jüngstem Roman. Am Ende wächst die Sehnsucht nach einem „süßen Tod“.

Herder Korrespondenz, Komm, süßer Tod, 55-56

Berlin gilt auch als Hauptstadt des Unglaubens. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Geschichte ist die Metropole ein geeigneter Ort für das Nachdenken über Religionskritik, Agnostizismus und Atheismus, gerade mit Blick auf die Humboldt-Universität als ehemalige Kaderschmiede der DDR. In den Spuren von Romano Guardini ließe sich ausgehend von dort freilich auch eine „Theologie des Unglaubens“ entwickeln, die die gesellschaftlichen Realitäten heute ernst nimmt.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2013, 577-581

Auch Filme können „Erinnerungsorte“ sein. Das zeigte sich jetzt, als der 1988 erstmals gezeigte Film „Einer trage des anderen Last“ seine Wiederaufführung erlebte. In der Spätzeit der DDR thematisierte der Film die Begegnung von Christen und Atheisten in einer für damalige Verhältnisse offenen und anregenden Weise. Bald danach brach das ostdeutsche Unrechtsregime zusammen, hinterließ aber eine bis heute konfessionslose Bevölkerungsmehrheit.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2013, 256-260

Das Gebiet der ehemaligen DDR gehört zu den besonders entchristlichten Regionen Europas. Gerade deshalb ist es ein herausforderndes Experimentierfeld für die Rede von Gott in einem säkularen Kontext. Der Erfurter Philosoph Konrad Feiereis (1931–2012) hat sich zu den schwierigen DDR-Zeiten wie auch danach dieser Aufgabe mit Mut und Sensibilität gestellt.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2012, 527-530

Im Jahr 2004 wurde an der Humboldt-Universität Berlin der Guardini Lehrstuhl errichtet. Thomas Brose, Religionsphilosoph und Publizist in Berlin, beleuchtet die historischen und politischen Hintergründe sowie die Bedeutung dieser Einrichtung.

Stimmen der Zeit, Heft 1/2012, 35-44

Wie wenige andere ist Günter de Bruyn nach 1989 Autor beider Teile Deutschlands geworden. Thomas Brose, Religionsphilosoph und Publizist in Berlin, beschreibt den Schriftsteller katholischer Provenienz als intellektuelle Leitfigur, der sein Leben und Werk im Widerspruch zur Einheitsideologie der DDR formuliert hat.

Stimmen der Zeit, Heft 9/2010, 609-618

Zwanzig Jahre nach der Wende von 1989 ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Auch Theologen haben versucht, mit ihren Kategorien die damaligen Ereignisse zu verstehen und sich über ihre Bedeutung für Christentum und Kirche klar zu werden. Dabei zeigt sich, dass viele Chancen zu einer Neubesinnung nur unzureichend genutzt worden sind.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2009, 561-565

Berlin gehört nicht zu den klassischen katholischen Metropolen. Gerade deswegen bedeutet die deutsche Hauptstadt für die katholische Kirche eine enorme Herausforderung. Es liegt nahe, in dieser Situation an den katholischen Aufbruch im Berlin der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zu erinnern, für den die Namen Carl Sonnenschein und Romano Guardini stehen.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2009, 198-202

Der ostdeutsche Schriftsteller Günter de Bruyn wurde in eine spannungsvolle Welt zwischen Preußentum und Katholizismus hineingeboren. Ungewollt wird de Bruyn zu einem politischen Schriftsteller – und damit zu einer Ost und West verbindenden intellektuellen Leitfigur.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2008, 643-646

Ein grüner Zufluchtsort in Berlin öffnet sich zum Himmel hin – und erinnert an den „Wind der Veränderung."

Der Todestag des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll jährt sich zum 40. Mal. Seine sich in seinen Werken niederschlagende Wahrnehmung und Beschreibung der Welt hat indes nichts an Reiz verloren.

Manche Bücher tragen uns durchs Leben. Ein Werk des vor 125 Jahren geborenen Erich Fromm gehört für Thomas Brose dazu.

Die Erinnerungen eines ehemaligen Physiklehrers an das eigene Christsein in der DDR lohnen die Lektüre.

Der Beginn eines neuen Jahres geht für viele Menschen mit Vorsätzen und dem Wunsch nach Veränderung einher. Wo finden wir Behausung, die trägt?

Der Berliner Guardini-Lehrstuhl steht in einer beachtlichen Tradition. Doch nun könnte ihm das Aus drohen.

Eine existenzielle Entscheidung zwischen Pflicht und persönlicher Glückssuche – Erinnerungen an den Sommer 1989.

Vor 60 Jahren verließ mit Paul VI. erstmals seit langer Zeit wieder ein Papst die Grenzen Italiens – und schrieb bei einem Treffen in Jerusalem Geschichte. Auch jetzt kommt wieder Bewegung in die Ökumene.

Heute wird der ehemalige ZdK-Präsident und letzte Bildungsminister der DDR, Hans Joachim Meyer, beigesetzt. Mit seinem Lebensweg hat er Geschichte mitgeprägt.

Der Todestag des Aquinaten hat sich zum 750. Mal gejährt. Doch die Erkenntnisse über den großen Intellektuellen sind auch Jahrhunderte später nicht vollends erschöpft.

Vor 55 Jahren zündete sich der Student Jan Palach aus Protest gegen die Unterdrückung des Prager Frühlings selbst an.

Bald ist es wieder soweit: Die Botschaft von Weihnachten erinnert den Menschen an die Möglichkeit des Neuanfangs. Darin liegt ein großes Potenzial.

Schwarz auf weiß bestätigt die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, dass der Glaube in Deutschland zurückgeht. Damit drohen auch die Brückenbauer zwischen Himmel und Erde zu verschwinden – vielleicht gibt es für sie aber doch noch eine Chance.

Kosmopolitisch, multikulturell und weltoffen – so will das 1989/90 wiedervereinigte Berlin auf dem Globus wahrgenommen werden. Wie keine andere deutsche Metropole gilt sie dabei zugleich als „Stadt ohne Gott“.

Mit Blick auf die Deutsche Einheit lässt sich sagen: Zeiten ändern sich – es geht darum, von diesem Punkt aus weiterdenken!

Die Fragen des Atheisten bleiben nicht länger ohne Resonanz. Bölls Klassiker hat auch weiterhin Aktualität.

Verschiedene „Typen“ wie Carl Sonnenschein und Romano Guardini haben in Berlin gegen ihre eigene Schreckstarre gekämpft. Solche Hoffnungsträger tun auch heute not.

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