Wenn Gott egal ist

Die Theologie ging lange davon aus, dass die auch mit Zweifeln verbundene Frage nach Gott zum Wesen des Menschen gehört. Ohne sie sei der Sinn des Lebens nicht zu beantworten. Diese Voraussetzung stimmt immer weniger. In einer Zeit, in der der Glaube nur mehr eine Option neben anderen Optionen für ein erfülltes Leben ist, erweist sich die geläufige Vorstellung des natürlicherweise auf Gott ausgerichteten Menschen als „bereits religiös imprägnierte Anthropologie“, so Julia Knop. Die Beiträge gehen aus (religions-)soziologischer sowie pastoral-praktischer Perspektive dem nach, was es bedeutet, wenn es „egal“ geworden ist, ob ich an Gott glaube oder nicht. Kirche und Theologie haben diesen epochalen Umbruch bisher kaum in seiner ganzen Dramatik wahrgenommen, geschweige denn für ein neues Gottesverständnis aufgenommen.

Anzeige: Meine Hoffnung übersteigt alle Grenzen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Philippa Rath und Burkhard Hose

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