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Artikel

Online

  • Praxisbezogene AnmerkungenMultireligiöse Schulgottesdienste

    Seit gut zehn Jahren hat sich an einigen, längst nicht an allen Schulen, die Gewohnheit eingebürgert, dass die muslimischen Kinder in die gottesdienstlichen Feiern mit einbezogen werden. Sie müssen nicht mehr eigens beaufsichtigt (oder gar heimgeschickt) werden. Doch die Art und Weise der Gestaltung und die theologische wie schulische Verantwortung dieser Feiern ist nicht von Anfang an klar gewesen. Kein Zweifel, mittlerweile sind Chancen wie Gefahren dieser Feiern erkannt worden: Hier sollen die Ursprünge dieser Feiern, ihre Gestaltungsmöglichkeiten und ihre Grenzen kritisch bedacht werden.

2021

  • Gratis Anzeiger für die Seelsorge Heft 9/2021 S. 5-9

    Herausforderungen für die SchulpastoralDasein bei den Menschen im Lebensraum Schule

    Es ist März 2021 – ein Jahr Corona-Pandemie liegt hinter uns. Der Lern- und Lebensraum Schule ist kaum wiederzuerkennen. Vor allem die Gemeinschaftsräume und -erfahrungen erweisen sich als Gefahrenzonen. Die Zuwendung zu den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss distanziert erfolgen – das erscheint paradox. Der Lebensraum Schule – ein hybrides, buchstäblich durchkreuztes Gebilde? Ein Ort der „Notbetreuung“ bzw. eine soziale Auffangstation für Kinder, die aus vielerlei Gründen in Zeiten des Lockdowns nicht zu Hause sein können? Ein Ort, an dem die persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zur Sprache kommen, bearbeitet und bewältigt werden?

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 9/2021 S. 32-37

    Schulseelsorge im Dialog mit den MenschenGottespraxis im Brennpunkt Schule

    Dies ist nicht Fiktion, sondern von mir selbst in einer Schule erlebt: Ihre Mutter ist Alkoholikerin; wenn Martina sie sieht, hat sie Angst. Ihre Oma hat sie aufgezogen, sie hat Angst, dass Martina in der Gosse endet. Sie ist 17 Jahre alt und an unserer Schule. Der Vater ist weggelaufen und will sie nicht mehr näher bei sich haben, als dass er ihr den monatlichen Scheck schickt.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 9/2021 S. 11-13

    Zur Überwindung einer binnenkirchlichen SichtSchulpastoral als locus theologicus

    Ende des vergangenen Jahres haben die Bischöfe Eckpunkte zur Schulpastoral unter dem Titel „Im Dialog mit den Menschen in der Schule“ veröffentlicht. Sehr klar und deutlich wird dort die Notwendigkeit von Schulpastoral als Handlungsfelder für die Kirche beschrieben. Wie schon in ihrer Publikation von 1996 orientieren sich die Bischöfe an den Grundvollzügen der Kirche. Diese werden für das pastorale Feld Schule beschrieben und entfaltet. Ich möchte hier einen Aspekt ansprechen, der in den bischöflichen Erklärungen nur sehr randständig vorkommt. Die Frage nämlich, inwieweit Schulpastoral auch zu einem kirchlichen Lernort werden kann.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 9/2021 S. 20-25

    Zwischen Anspruch und WirklichkeitSchulpastoral im Dialog mit den Menschen

    Schulpastorales Handeln hat seinen Ausgangspunkt in einer Haltung der Achtsamkeit und in der Offenheit für die aktuelle Situation der Menschen vor Ort. Leitmotiv für die Schulpastoral im Erzbistum Köln ist die Frage Jesu an den Blinden „Was willst du, dass ich dir tun soll?“ (Lk 18,41) sowie die Orientierung am ersten Satz der Pastoralkonstitution Gaudium et spes des Zweiten Vatikanischen Konzils: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, … sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der (Jüngerinnen und) Jünger Christi“. Diese diakonische Ausrichtung spiegelt sich auch im neuen Papier der Deutschen Bischofskonferenz zur Schulpastoral.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 9/2021 S. 38-41

    Erfahrungsbericht eines PfarrersSchulpastoral – der Weg für die Zukunft?

    „Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral“ – so heißt die 2020 veröffentlichte Erklärung der deutschen Bischöfe. Darin wird festgestellt, dass seit der 1996 erstmalig herausgegebenen Erklärung zur Schulpastoral diese auf diözesaner Ebene ausgebaut und konzeptionell weiterentwickelt worden, regional aber sehr unterschiedlich sei. Der folgende Bericht soll über ein Pilotprojekt informieren, in das ein Pfarrer im Bistum Passau eingebunden ist: Könnte für Seelsorger, die großen Pfarrverbänden vorstehen, die Schulpastoral ein gangbarer Weg sein, mit Schulen verknüpft zu bleiben, ohne unbedingt herkömmlichen Religionsunterricht zu halten?

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 9/2021 S. 14-19

    Schulpastoral als Chance zur Ausbildung einer inklusiven Schulkultur„Living Diversity“

    Als Emma aus der Schule kommt, ist sie ganz still. Nach dem Mittagessen durchwühlt sie sämtliche Schubladen und kramt aus ihrer Jackentasche die drei Euro hervor, die ihre Oma ihr am Wochenende zugesteckt hat. Als ihre Eltern sie ansprechen, was sie denn da mache, antwortet sie verlegen: „Du Mama, die Mira hat mir erzählt, dass ihre Eltern wegen Corona kein Geld mehr haben. Und wir haben doch so viel. Kann ich ihr dann nicht morgen in der Schule etwas geben?“

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 3/2021 S. 36-41

    Jugendpastoral in und nach CoronaMit der Jugend unterwegs

    Als im Frühjahr 2020 die Corona-Pandemie buchstäblich über die Welt hereinbrach, gab es noch wenig Strategien und Konzepte, um damit umzugehen. Inzwischen ist einige Zeit vergangen, zahlreiche Initiativen sind entstanden und der zweite Lockdown zeigt, dass mit Normalität noch längst nicht zu rechnen, die Ausnahmesituation noch nicht überwunden ist. Immer wieder werden da Anfragen laut, ob die Kirche ihrem Auftrag gerecht wird.

2018

  • Gratis Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2018 S. 5-8

    Jugendpastoral in Lateinamerika und die Projektarbeit von AdveniatDas Evangelium als befreiender Impuls

    Dieser Beitrag widmet sich der bevorzugten Option für die Jugend, die die Bischöfe Lateinamerikas seit mehr als 30 Jahren als Zweites neben die bevorzugte Option für die Armen stellen. Angesichts dieser Option wird die Situation Jugendlicher in Lateinamerika und in der Karibik skizziert und ausgewählte Aspekte der Jugendpastoral werden dargestellt. Ein zweiter Schritt gewährt einen kleinen Einblick in die Projekte von Adveniat, in denen Jugendliche den befreienden Impuls des Evangeliums leben.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2018 S. 15-17

    Der Weltjugendtag in Panama 2019 als Lernort des GlaubensKirche lernt im Draußen

    Vom 22. bis 27. Januar 2019 wird der 34. Weltjugendtag in Panama stattfinden. Er steht unter dem marianischen Thema „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast“ (Lk 1,38). Aus Deutschland werden sich über 1.500 Pilgerinnen und Pilger auf die lange Flugreise begeben und in eine fremde Kultur, ein wunderschönes Land und eine ermutigende Weise, den Glauben zu leben, eintauchen. Was wird sie dort erwarten?

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2018 S. 11-14

    Jugend als Thema und Zielgruppe der Bildungsarbeit AdveniatsChancen geben – Jugend will Verantwortung

    Mit der Jugendsynode im Oktober 2018 und dem Weltjugendtag 2019 in Panama ist in der katholischen Welt das Thema „Jugend“ von Papst Franziskus priorisiert auf die Agenda gesetzt worden. Dabei weist er darauf hin, dass „die ‚Jugend‘ selbst nicht existiert, dafür aber die Jugendlichen“. Mit dem Akzent auf die Jugendlichen und die Vielfalt ihrer Lebensrealitäten bleibt er den pastoralen Optionen der Kirche Lateinamerikas im Hinblick auf die Armen und die Jugend treu. Er lädt die Weltkirche ein, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Für Adveniat als Lateinamerika- Hilfswerk bedeutet dies, auch für die Bildungsarbeit in Deutschland, eine Chance und Herausforderung. Am Beispiel der Weihnachtsaktion 2018 möchte dieser Artikel den Ansatz und die Perspektive der Adveniat-Bildungsarbeit in Deutschland vorstellen.

  • Gratis Anzeiger für die Seelsorge Heft 10/2018 S. 5-9

    Weltkirche für junge Menschen greifbar?„Der Jugend“ eine Synode

    Das erste Mal in ihrer Geschichte nimmt die katholische Kirche die jungen Menschen weltweit bei einer Synode in den Fokus. Dabei gibt sich der Vatikan erkennbar große Mühe, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 29 Jahren direkt zu erreichen. Ob katholisch, andersgläubig oder nicht religiös: Papst Franziskus möchte wissen, wie die Kirche ihnen zur Seite stehen kann. Wie sieht der Weg zur Jugendsynode im Oktober 2018 aus? Wie soll die Mitwirkung der jungen Menschen in Deutschland und weltweit geschehen? Was wäre ein Erfolg?

  • Gratis Anzeiger für die Seelsorge Heft 10/2018 S. 19-21

    Erfahrungen und Erwartungen im Blick auf die „Jugendsynode“Jugend – Kirche – Dialog

    Papst Franziskus macht also tatsächlich ernst. Zum dritten Mal sucht er den Dialog – nicht nur mit seinen bischöflichen Mitbrüdern, sondern er schaltet den Beratungen auf der Bischofssynode eine Befragung vor, an der sich alle (jugendlichen) Gläubigen beteiligen können. Im Blick auf die Synode zum Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ ist es mehr als sinnvoll, Jugendlichen selbst Gehör zu verschaffen, um ihr Lebensgefühl, ihre Anliegen und ihre Nöte wahrzunehmen. Was ist davon zu halten und von der Bischofssynode zu erwarten?

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 10/2018 S. 43

    Jugendsynode

    „Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen.“ (Joel 3,1)

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 10/2018 S. 11-14

    Beobachtungen zur Vorbereitung auf die Bischofssynode zur Jugend 2018„Auf die Stimme der Jugend hören“

    Auf die Stimme der Jugend zu hören, auf ihre Sensibilität, ihren Glauben, ihre Zweifel und Kritik (vgl. Franziskus, Brief an die Jugendlichen), war das Motiv für Papst Franziskus, eine Bischofssynode zur Jugend einzuberufen, die im Oktober 2018 im Vatikan stattfinden wird. Die Frage, was die Synode für die Praxis bewirkt, welche Richtung sie für das jugendpastorale Feld einschlägt, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden. Es lassen sich jedoch schon im Vorfeld wesentliche Beobachtungen festhalten. Der vorliegende Beitrag blickt auf den Prozess der Vorbereitung der Synode und bietet eine Lesart der Grundausrichtung des Vorbereitungsdokuments.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 10/2018 S. 15-18

    Barcelona legt vorZwischen Selbstwerterfahrung und Engagement

    Ende März 2017 tagte im spanischen Barcelona vier Tage lang ein Symposium des Rats der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), mit ca. 30 Bischöfen, 230 Fachleuten aus der Jugendpastoral und mit Jugendlichen selbst. Es war ein erstes Vorbereitungstreffen für die Weltbischofssynode 2018, die der Jugend gewidmet ist. Dort verband der CCEE-Präsident Kardinal Angelo Bagnasco mit der zu umwerbenden Jugend auch die Hoffnung auf ein „gesundes und heiliges Dissidententum“. Denn junge Menschen könnten „mit Liebe, Leidenschaft und Begeisterung“ gegen den Mainstream schwimmen.

2017