Anzeige: Warum ich an Gott glaube von Gerhard Lohfink

Artikel

Online

  • Gratis Bibelarbeit

    Eine Herausforderung für SeelsorgerMit der Bibel leben

    Seelsorger arbeiten in der Regel tagtäglich mit der Bibel. Das führt dazu, dass biblische Texte unter allen möglichen Facetten angeschaut werden, von der praktischen Verwendbarkeit über die methodische Erschließung bis hin zu einer kreativen Gestaltung. Der Text wird zu einem Gegenüber, das es zu „erarbeiten“ gilt. Bibel aber will mehr, Bibel will gelebt sein. Und das ist die wirkliche Herausforderung, gerade auch für Seelsorger - mit der Bibel nicht nur zu arbeiten, sondern auch mit ihr zu leben.

  • Gratis Bibelarbeit

    Eine Begegnung von Bibel und LebenBibliolog

    Biblische Geschichten und Lebensgeschichten legen sich gegenseitig aus, durchdringen und verweben sich, gehen Wege miteinander - dies ist ein Glücksfall oder auch ein Geschenk. Das gibt es, seit Jahrhunderten und auch in der Gegenwart. Vielen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, der Kirche fern stehend, aber manchmal durchaus auch der Kirche verbunden, ist die Bibel jedoch eher das sprichwörtliche „Buch mit sieben Siegeln". Und auch Menschen, die regelmäßig zum Gottesdienst gehen, erleben nicht immer, dass die Bibel ganz unmittelbar mit ihnen und ihrem Leben zu tun hat. Das hat viele und ganz unterschiedliche Gründe - nicht zuletzt weht der Geist, wo er will.

2020

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2020 S. 14-19

    Das Markusevangelium als Vorlage zum LebenSchätze im Lesejahr B

    Das Lesejahr B ist das Markusjahr. Der Evangelist, dessen Wappentier der Löwe ist, hat die Gattung „Evangelium“ etwa siebzig Jahre nach Christi Geburt erfunden. Wir verdanken ihm die erste der vier Darstellungen des Lebens und Wirkens Jesu. Markus fasst sich kurz. Er beschreibt weniger die Reden als die Heilshandlungen Jesu. Sein Werk wurde die Vorlage für Matthäus und Lukas. Es will auch die Vorlage für das persönliche Leben jedes Christen und jeder Christin werden.

  • Gratis Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2020 S. 5-8

    Ein frischer Blick auf das Markusevangelium im Lesejahr BVom zweiten auf den ersten Platz!

    Lange Zeit wurde das Markusevangelium als ungenügend angesehen: Der Evangelist sei im Wesentlichen ein Sammler von Jesusgeschichten gewesen, wenig einfallsreich in der Zusammenfügung seines Stoffes. Mit monotonem „und dann“ habe er die Perikopen einfach aneinandergehängt, sein Griechisch sei literarisch nicht von bester Qualität, seine Kenntnisse des Heiligen Landes und jüdischer Bräuche mangelhaft. Außerdem fehle eine Kindheitsgeschichte Jesu, insgesamt sei das Evangelium eher eine „Passionsgeschichte mit ausführlicher Einleitung“. Solche Beobachtungen haben das Markusevangelium im Ansehen von Wissenschaft und Kirche auf den zweiten Platz verwiesen, weshalb wir es wohl auch in der Liturgie erst im zweiten Lesejahr der Kirche – im Lesejahr B – lesen. Dabei hätte das Markusevangelium durchaus das Zeug, auch Platz 1 zu belegen, wofür es sowohl bibelwissenschaftliche als auch bibelpastorale Gründe gibt.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2020 S. 10-13

    Warum die Idee eines „intendierten Lesers“ hilft, das markinische Jesusbild zu konturierenDie Poetik der markinischen Christologie

    Der Jesus des Markusevangeliums entzieht sich voreiligen Identitätszuschreibungen. Die von den Figuren wiederholt aufgeworfene Frage, wer Jesus sei, erhält innerhalb der erzählten Welt keine eindeutige Antwort. Stattdessen ist der intendierte Leser aufgefordert, die divergenten Figurenstandpunkte selbst ins Verhältnis zu setzen und zu bewerten. Eine vom Autor unterschwellig vorgenommene Bewertung der Figuren und eine Bezugnahme auf das alttestamentliche Bild des göttlichen Kyrios lenken den Leser zugleich in seinem Urteil.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 12/2020 S. 38-41

    Das Gleichnis vom korrupten Geschäftsführer Lk 16,1–8Unmoralische Gottes-Geschichten im Lukasevangelium

    Die Angst vor der Strafe – sie schlummert in vielen Menschen; die Pandemie hat sie nicht selten geweckt. Jesu Gleichnisse als kleine Schocktherapien sind eine Einladung, innerlich den Standort zu wechseln und es mit der Rolle dessen zu versuchen, der nichts zu verlieren hat und dem deshalb alles geschenkt wird. Gefordert ist allerdings, dass man sich auf die abgründige Logik Jesu, des Geschäftsführers Gottes einlässt und verlässt, der maßlos verschwendet und dennoch vom Herrn des unerschöpflichen Reichtums gelobt wird.

2019

2018

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 11/2018 S. 14-17

    Neue theologische Akzente in der revidierten Einheitsübersetzung 2016Denn Ziel des Gesetzes ist Christus (Röm 10,4)

    Die theologisch relevanten Änderungen der revidierten Einheitsübersetzung 2016 sind enorm. Sie betreffen zentrale Themen, die in Kirche, Spiritualität und im universitären theologischen Diskurs „ans Eingemachte“ gehen: Antijudaismus, christlichjüdischer Dialog, das Gottesbild, das Zueinander von Altem und Neuem Testament, die Frage der Geschlechtergerechtigkeit.

  • Gratis Anzeiger für die Seelsorge Heft 11/2018 S. 5-9

    Die erste Revision der EinheitsübersetzungAlter Text in neuem Outfit?

    Zum ersten Mal erleben wir im katholischen deutschsprachigen Raum eine Überarbeitung der Einheitsübersetzung. Damit bekommt diese große Übersetzung nun eine Geschichte. Erstmals kann man Sprachstil, theologische Akzente und Entstehungsprozesse vergleichen. So ein Vergleich macht Unterschiede sichtbar und erlaubt, Entscheidungen zu sehen, die sonst im „Hintergrund“ eines Textes bleiben. Es entsteht ein neuer Entdeckungsraum.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 11/2018 S. 18-21

    Bibelpastorale Aspekte zur neuen EinheitsübersetzungDas Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch (Kol 3,16)

    Eine Revision macht immer neu darauf aufmerksam, dass der biblische Text eben nicht in deutscher Sprache geschrieben wurde. In der überarbeiteten Fassung klingen manche vertrauten Texte plötzlich fremd. Die jahrelange Gewöhnung an die vertraute Fassung der Einheitsübersetzung ist einerseits ein großartiger Erfolg. Genau das war das Ziel der Erarbeitung schon 1980: Eine (!) Übersetzung für alle Bereiche katholischen Lebens zu schaffen, in der alle zu Hause sind. Gleichzeitig wird aber eben diese Vertrautheit jetzt manchmal zum Problem: Man will den liebgewordenen Text nicht verlieren.

  • Plus Anzeiger für die Seelsorge Heft 11/2018 S. 11-13

    Bibelausgaben und Lektionar werden neu gestaltetVom Text zum Buch

    Das besondere Merkmal der Einheitsübersetzung ist, dass diese Übersetzung für alle Orte kirchlichen Lebens verwendet wird. Deshalb wurden sowohl unterschiedliche Bibelausgaben für die private Lektüre, für Schule und Katechese sowie auch das Lektionar für den liturgischen Gebrauch erstellt. Daniela-Maria Schilling (Bibelausgaben) und Marius Linnenborn (Lektionar) beschreiben die Herausforderungen des Weges vom Text zum Buch.

2016