Anzeige: Die Hoffnung weitertragen. Von  Katharina Barth-Duran
Anzeiger für die Seelsorge 1/2025

Heft 1/2025Beten

Inhalt
1. Auflage 2024
Bestellnummer: Z010111
Erscheinungstermin PDF: 2024
Bestellnummer PDF: D103645
„Spiritualität“ lautete das Schwerpunktthema vor 25 Jahren, als Klaus Vellguth die Schriftleitung des Anzeigers für die Seelsorge im Januar 2001 von seinem Vorgänger Karl Schlemmer übernahm. Das Thema war seinerzeit programmatisch gewählt, weil eine weltoffene Spiritualität den Charakter einer (im besten Sinn radikalen, nämlich) in Christus verwurzelten Pastoral prägt. Ein Vierteljahrhundert später ist Klaus Vellguth immer noch als Schriftleiter dieser Fachzeitschrift tätig und erlebt eine Kirche in Zeiten des oft schmerzhaften Umbruchs. Doch auch wenn sich der religiöse und kirchliche Kontext in den deutschsprachigen Ländern in den zurückliegenden Jahren wesentlich verändert hat und die Pastoral heute vor seinerzeit ungeahnten Herausforderungen steht, kommt der spirituellen Erfahrung immer noch eine zentrale Bedeutung für das pastorale Handeln zu. Aus diesem Grund wurde für dieses Januarheft 2025 das Schwerpunktthema „Beten“ gewählt. In ihren reflektierenden Beiträgen gehen die Autorinnen und Autoren von eigenen spirituellen Erfahrungen aus und laden zu einem wohltuend weiten Verständnis des Gebets ein.

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-8

    Erfahrungen eines Mönches mit dem BetenDas Gebet hält lebendig

    Seit 60 Jahren lebe ich als Mönch in der Abtei Münsterschwarzach. Unser Tag ist geprägt vom fünfmaligen gemeinsamen Gebet in der Abteikirche, von der Meditation und vom persönlichen Gebet. Natürlich kann das regelmäßige Beten auch zur Routine werden. Aber es vermag mich auch wachzuhalten. Es konfrontiert mich immer wieder mit Gott, aber auch mit mir selbst.

  • Plus S. 10-14

    Eintreten in den Raum GottesBeten ohne Worte

    Wenn der Glaubenskosmos zerrinnt, wie uns die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung deutlich vor Augen führt, verflüchtigt sich auch die herkömmliche Gebetspraxis, verstummen die Betenden. Doch darin kann auch eine Chance liegen, denn eine Tür öffnet sich zum Beten ohne Worte: zu Meditation und Kontemplation und zum Beten mit Gesten und in Gebärdenzyklen. Der Körper übernimmt die Führung und vermag Betende in eine neue Erfahrung zu führen, die sie auf eine andere Weise mit dem Göttlichen zu verbinden vermag, vielleicht sogar eine tiefere.

  • Plus S. 15-18

    Über das Leben als GebetBeten in „gebetsloser Zeit“

    Es gibt Momente im Leben, in welchen das Beten wie selbstverständlich erscheint. Es geht von der Hand, wie man so schön sagt. Es geht wie von selbst und gehört einfach zum Alltag und zum Leben dazu. Es gibt aber immer wieder auch Momente im Leben, in denen das Beten nicht nur schwerfällt, sondern oft sogar unmöglich erscheint. Es geht einfach nicht. So sehr ich es auch wollte. Es geht nicht, ich kann nicht. Mir fehlen die Worte, mir fehlt das Vertrauen in Gott.

  • Plus S. 19-22

    Dominikanisch betenAnfang – kein Ende

    Dominikanisch zu beten, zieht sich seit Jahrzehnten durch meine persönlichen Lebensstationen und seit mehr als acht Jahrhunderten durch die Geschichte jenes Ordens, den der hl. Dominikus von Caleruega (um 1170 – 6. August 1221) als den Orden der Predigerbrüder gründete und in dessen Geist heute Laien, Nonnen, Schwestern und Brüder leben. Dieses Beten ist eingebettet in die fundamentale Begegnung jedes Menschen mit Gott durch alle Religionen, zu allen Zeiten, überall auf dieser Erde und vielleicht sogar darüber hinaus, wenn Astronautinnen und Astronauten „von oben“ aus dem All staunend auf das Wunder unseres blauen Planeten schauen.

Impulse

  • Plus S. 24 Wortgewand

    Betebilder

  • Plus S. 27 Gott & ich

    Abendgebet

  • Gratis S. 29 Persönlich

    Irme Stetter-Karp

    Dr., war Diözesancaritasdirektorin und später Ordinariatsrätin in der Leitung der Hauptabteilung Caritas im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie Vorsitzende von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland. Seit 2021 ist sie Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

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