Anzeige: Die Kraft eines fokussierten Lebens. Von Johannes Hartl

Artikel

Online

2022

2018

  • Gratis Heft 2/2018 S. 32-36

    Impulse aus dem Gotteslob zum Beten mit Kindern in Gemeinden und deren Kitas„Lieber Gott, mach mich fromm …“?

    „… dass ich in den Himmel komm“ – dieses Verständnis von Kindergebeten, in dem sich der Mensch unter ständiger Beobachtung die Geborgenheit in Gott im Leben und im Tod erst durch Frömmigkeit und tadelloses Verhalten verdienen muss, ist glücklicherweise nicht mehr aktuell. Das neue Gotteslob enthält viele Gebete und Reflexionen über das Beten, die für Kinder einen zeitund kindgemäßen Zugang ermöglichen.

  • Plus Heft 1/2018 S. 31-33

    Wie wird aus Spenden wirksame Hilfe?Von der baren Münze zum Kindeswohl

    Wenn die Sternsinger ihre Kronen und Gewänder ablegen und die Pfarrämter die gesammelten Spenden aus der Aktion Dreikönigssingen ans Kindermissionswerk in Aachen überweisen, dann erwarten alle, dass mit dem Geld etwas Gutes getan wird. Aber wie wird es konkret bewerkstelligt, dass Kinder und Jugendliche wirklich eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erfahren und sich für sie neue Zukunftsperspektiven auftun?

2016

  • Gratis Heft 12/2016 S. 19-21

    Lohnt der Aufwand für die jährlichen Kindergottesdienste und Krippenspiele an Weihnachten?Nur eine schöne Oper?

    Am Heiligen Abend und an den Weihnachtsfeiertagen feiern so viele Menschen die christlichen Gottesdienste mit wie kaum sonst im Jahr. Darunter sind viele Familien mit Kindern. Für manche sind die Weihnachtsgottesdienste im Laufe eines Jahres einige der wenigen oder auch die einzige Erfahrung mit der Liturgie – das ist eine große Chance.

  • Plus Heft 12/2016 S. 15-18

    Thesen und HinweiseAdvent und Weihnachten kindgerecht gestalten

    „Das geht auf gar keinen Fall! Warum zerstört er die schönen, kindlichen Vorstellungen?“ Diese wütenden Äußerungen eines Vaters waren zu hören, als man ihm von der Aktion eines Priesters am Nikolaustag im Kindergarten erzählte. Im Folgenden wird diese Anstoß erregende Tat beschrieben, mit neueren entwicklungspsychologischen Erkenntnissen in Verbindung gebracht, um anschließend Hinweise für die Praxis der Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit zu geben.

  • Gratis Heft 12/2016 S. 5-9

    Kindertheologische Annäherungen an WeihnachtenBringt das Christkind die Geschenke?

    Irgendwie haben es weder der allgegenwärtige Kommerz noch die kälter werdenden Lebenswelten geschafft, uns den Zauber der Weihnacht auszutreiben. Mag dies auch gelegentlich hedonistisch gefärbt und sentimental instrumentalisiert werden, mag vieles daran Kitsch und eine unreflektierte Reminiszenz an Familienidylle sein, die oft der Realität nicht standhält: auch religiös Unmusikalische zeigen zumindest Sensibilität für eine ganz andere, sonst nicht gehörte Melodie.

2015

  • Plus Heft 11/2015 S. 33-35

    Zum katholischen Profil von KindertageseinrichtungenDer sozial-diakonische Auftrag der Kirche

    Die pastoralen Orte, an denen Gott als gegenwärtig und liebend erfahren werden kann, sind vielfältig. Dass es sich dabei häufig nicht nur um die Kirchengemeinde vor Ort handelt, ist keine Entwicklung, die erst durch die veränderten Pfarreistrukturen hervorgerufen wurde. Dennoch führen diese Veränderungen vielerorts zu einer Neubesinnung, wie pastorale Orte zu verstehen sind bzw. pastorales Handeln entsprechend zu gestalten ist. In vielen Fällen gilt es dabei, Diakonie und Pastoral in ein angemessenes Verhältnis zueinander zu bringen.

  • Plus Heft 9/2015 S. 20-23

    Was brauchen Erzieherinnen von den Hauptamtlichen in der Pastoral für ihren Auftrag zur religiösen Bildung in Kitas?Der Kindergarten als Ort der Gemeindepastoral

    Religiöse Bildung gehört zum Auftrag des Kindergartens wie auch zum Auftrag der Kirchengemeinde. Deshalb tragen beide Seiten Verantwortung für die Arbeit im kirchlichen Kindergarten: Erzieherinnen und Erzieher ebenso wie Hauptamtliche in der Pastoral. Wie können sie besser zusammenarbeiten?

  • Plus Heft 9/2015 S. 15-19

    Die Rolle von Kindertageseinrichtungen in einer veränderten Gestalt von KircheKirchort KiTa?

    Die KiTa hat das Potenzial, Menschen im Alltag mit der Frohen Botschaft in Berührung zu bringen: Kirche gewinnt damit an Glaubwürdigkeit, Plausibilität und Relevanz. Voraussetzung ist, dass die KiTa als Kirchort für Menschen in der Familienphase verstanden wird und einen anderen Stellenwert erhält. An dieser Stelle zeigt sich exemplarisch, wie lokale Kirchenentwicklung geht. Es kann der Einstieg in eine veränderte Sozialgestalt von Kirche sein, die mit einem grundlegenden Wandel der Rollenarchitektur einhergeht bzw. diesen voraussetzt.

  • Gratis Heft 9/2015 S. 5-8

    Pluralität als Chance erlebenDie Kita – ein religionspädagogischer „Blumengarten“

    „Meine Kita hat sich in den letzten 20 Jahren völlig verändert“, sagte kürzlich die Leiterin einer großen katholischen Einrichtung im bayrischen Hinterland bei einer Fort- und Weiterbildung für Erzieher/innen. Sie erlebt, so führte sie aus, den Wandel vor allem bei der Zusammensetzung der Gruppen, der unterschiedlichen Herkünfte und Sozialstrukturen der Elternhäuser und der Individualität der Kinder selbst. Kann man in einer solchen Situation noch eine kirchliche Identität und ein katholisches Profil in der Kita (Kindertageseinrichtung) leben? Und wie kann religiöse Bildungsarbeit mit Kindern, Erzieher/ -innen und Eltern heute noch gelingen?

Kinderkirche

Zu Beginn des Sonntagsgottesdienstes werden alle Kinder mit ihren Eltern eingeladen mit zur „Kinderkirche“ zu kommen. Gemeinsam geht die Gruppe in einen vorbereiteten Raum, mit einer gestalteten Mitte, einer Kerze und Sitzmöglichkeiten.

Nach einem gemeinsamen Ankommen wird in das Thema des Sonntagsevangeliums eingeleitet. Die Perikope wird, in einer für Kinder angemessenen Sprache, verlesen und danach in einem Gespräch reflektiert.

Im Anschluss folgt ein kreatives Angebot, wie ein biblisches Ausmalbild, bevor die Kinder wieder in den Gottesdienst der Erwachsenen zurückkommen. Größere Kinder präsentieren der Gemeinde die Ergebnisse, die die Kinder in der Zwischenzeit erarbeitet haben. In einem großen Kreis um den Altar herum beten die Kinder gemeinsam mit dem Priester und Messdiener:innen das Vater unser. Nach dem Friedensgruß kehren die Kinder zu ihren Eltern zurück und feiern den fortgeschrittenen Gottesdienst mit der Gemeinde zu Ende.

Die Kinderkirche dient nicht als Zeitvertreib für die Kinder, sondern bietet in ergänzender Weise einen Raum für Kinder, um Gott zu erfahren und von ihm zu lernen. Mit religionspädagogischen Materialien, musikalischen und kreativen Elementen wird auf unterschiedlichen Ebenen die Botschaft Jesu transportiert, um möglichst viele Kinder anzusprechen.

Freizeitangebote

Neben der Kinderkirche, dem schulischen Religionsunterricht gibt es in vielen Pfarreien auch zusätzliche Freizeitangebote. Diese Angebote, bekannt unter Titeln wie „Kinder Bibel Tage“ oder „Kinder Bibel Woche“ werden von Haupt- und Ehrenamtlichen organisiert und durchgeführt.

In diesen Angeboten wird zu einem biblischen Thema oder einem Bibelausschnitt gearbeitet. Kinder arbeiten als Gruppe sowie in Einzelarbeit mit verschiedenen Methoden, einem Schriftgespräch oder einer kreativen Bastelarbeit, und bringen die Inhalte mit ihrem eigenen Leben in Verbindung.

Kirche wird nicht nur in der katechetischen Arbeit erleb- und spürbar, auch in der Gruppendynamik, in den Zwischengesprächen oder, im Fall einer Ferienausfahrt, in der Hausarbeit (Tischdecken, Aufräumen oder Reinigung).

Bedeutend für die Arbeit mit Kindern in der Kirche ist es, dass die Kinder sich als angesprochenes Subjekt erleben und als solches auch aktiv werden können.

Aaron Wannrich