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Porträt Christoph Gellner

Christoph Gellner

Systematischer Theologe

Christoph Gellner

Christoph Gellner, geb. 1959, Dr. theol., war Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer in Zürich, Lehraufträge an den Universitäten Fribourg, Luzern und Zürich. Zahlreiche Publikationen zum Grenzgebiet von Theologie und Literatur, Christentum und Weltreligionen.

Bücher, Artikel, Lesungen, Meldungen

"Wo Sinn war, ist Suche" Spielarten des Spirituellen in der Gegenwartsliteratur
Spielarten des Spirituellen in der Gegenwartsliteratur
Christoph Gellner
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Wie werden Sinnfragen in zeitgenössischer Literatur gestellt? Ihre Inspiration ist unverzichtbar zur „Belebung der toten Winkel“ (Wilhelm Genazino). Gegen intellektuelle und spirituelle Verarmung, betonte jüngst Papst Franziskus, braucht es den Dialog mit der Kultur der Zeit, um die eigene Menschlichkeit und Religiosität zu öffnen und zu weiten.

Anzeiger für die Seelsorge, Heft 7-8/2025, 10-13

Der in Berlin lebende Schweizer Schriftsteller, Filmemacher und Theaterautor Matthias Zschokke (*1954) entdeckt im Belanglos-Nebensächlichen die Sensationen des Lebens. Im Wissen, dass das Leben nicht narrativ strukturiert ist und keine Heldengeschichten erzählt, konzentriert er sich auf das Spektakulär-Ungewöhnliche im vermeintlich langweiligen Alltag seiner Protagonisten: „Wenn wir jederzeit offen genug wären, zu sehen, was uns umgibt, dann hätten wir ein Leben voller Überraschungen, den Traum eines Lebens, einen Roman, ein ewiges Abenteuer“. Christoph Gellner, Experte für Theologie und Literatur mit Lehraufträgen an den Universitäten in Fribourg, Luzern und Zürich, stellt das unkonventionelle Erzählwerk Matthias Zschokkes vor.

Stimmen der Zeit, Heft 9/2025, 671-680

Nachdem der britisch-indische Schriftsteller Sir Ahmed Salman Rushdie 1988 seinen Roman „Die satanischen Verse“ veröffentlichte, rief der Oberste Führer des Iran, Ruhollah Chomeini, alle Muslime zur Fatwa gegen ihn auf. Ein Attentat in New York 2022 überlebte Rushdie nur knapp. Er verarbeitet es in seinem 2024 erschienenen Roman „Knife“. Christoph Gellner, Experte für Theologie und Literatur mit Lehraufträgen an den Universitäten in Fribourg, Luzern und Zürich, beleuchtet das autobiografische Werk Rushdies im Kontext seines literarischen Schaffens.

Stimmen der Zeit, Heft 3/2025, 163-172

In der Gegenwartsliteratur mehren sich poetische Interventionen zugunsten tiefenresonanter Naturanverwandlung. Darin werden bemerkenswerte Ansätze einer zeitgemäßen Ökospiritualität erkennbar.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2024, 46-48

Schon früh ging der Schriftsteller Peter Handke (*1942) in den unscheinbar-entlegenen Örtlichkeiten jenseits der urbanen Zentren auf die Suche nach der Frische der Welt. Das befreiende Niemand-Sein ist ihm Voraussetzung für ein neues Sich-Einlassen auf das Leben. Damit nimmt er wiederkehrende und neue Trends wie „Nature Writing“ oder „Waldbaden“ vorweg. Seine geduldigen und aufmerksamen Beobachtungen kontextualisiert er literarisch spirituell, wie Christoph Gellner, Experte für Theologie und Literatur mit Lehraufträgen an den Universitäten in Fribourg, Luzern und Zürich, zeigt.

Stimmen der Zeit, Heft 11/2024, 837-847

Der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg, der am 13. Mai seinen 90. Geburtsgag feiert, schreibt in seinem jüngsten Roman: „Das einzige, was kein Ende nimmt, ist die Endlichkeit“. In seinem Werk bearbeitet er häufig Fragen rund um den Tod und verbindet Phantastisches und Reales mit Märchendichtung, Kirchenlied und Poesie. Als auch naturwissenschaftlich faszinierter Autor schreibt er Goethes Naturfrömmigkeit angesichts heutiger Teilchenphysik und Evolutionsbiologie fort. Christoph Gellner, Universitätsdozent und Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer in Zürich, stellt eine Auswahl bezeichnender Romane Adolf Muschgs vor.

Stimmen der Zeit, Heft 5/2024, 353-363

Die Leipziger Schriftstellerin Angela Krauß (*1950) schickt ihre Erzählerinnen auf Spurensuche nach dem Schönen, das der Welt schon immer zugrunde liegt, das aber durch Moden, Konsum, digitale Kommunikation oder schlicht mit dem Erwachsen-werden aus dem Blick geraten kann. Christoph Gellner, Universitätsdozent und Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer in Zürich, zeigt anhand ausgewählter Erzählungen und Gedichte exemplarische Gedankengänge für Angela Krauß’ Schaffen auf.

Stimmen der Zeit, Heft 11/2023, 857-869

In den Romanen von Anne Weber, Trägerin des Deutschen Buchpreises 2020, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Christoph Gellner, Universitätsdozent und Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer in Zürich, liest Webers jüngsten Roman „Tal der Herrlichkeiten“ (2021), in dem zeitlose Motive aus der antiken Mythologie mit einer modernen Liebesgeschichte verschmelzen.

Stimmen der Zeit, Heft 12/2022, 931-940

Der Schweizer Schriftsteller Urs Faes (*1947) verhandelt in seinen Romanen die existenziellen Fragen um ein gelingendes, erfülltes Leben, das doch immer wieder jäh durchbrochen wird – etwa durch eine Krebserkrankung. Der Einsamkeit und den Ängsten seiner Protagonisten setzt er Liebe und Sehnsucht entgegen, mitunter auch die Sehnsucht danach, glauben zu können. Christoph Gellner, Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer in Zürich, stellt einige der Romane vor und zeigt die spirituell zentralen Motive im Werk.

Stimmen der Zeit, Heft 6/2022, 439-448

Die Begegnung mit dem Islam spielt nicht nur in der öffentlichen Diskussion eine bedeutende Rolle, sie wird auch in der zeitgenössischen Literatur wichtiger. Christoph Gellner, Theologe und Literaturwissenschaftler in der Schweiz, belegt das beispielhaft anhand der Figuren aus Michael Kleebergs jüngstem Roman „Der Idiot des 21. Jahrhunderts“, die sich unterschiedlichen interreligiösen und interkulturellen Herausforderungen stellen.

Stimmen der Zeit, Heft 12/2019, 939-948

Kaum ein anderer Gegenwartsautor hat die Kraft des Religiösen so intensiv zum Gegenstand seines autofiktionalesn Erzählens gemacht wie Ortheil.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2016, 52

Anders als noch in den 1970er-Jahren sind literarische Auseinandersetzungen mit dem Tod heute nicht mehr bloß Protest gegen Endlichkeit und die Botschaft einer postmortalen Existenz. Christoph Gell ner, Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer in Zürich, zeigt am Beispiel von Christoph Schlingensief und Wolfgang Herrndorf, was sich verändert hat.

Stimmen der Zeit, Heft 11/2016, 747-758

Immer neue monströse Gewalttaten des extremen Islamismus dominieren die mediale Aufmerksamkeit. Schriftsteller muslimischer Provenienz vermitteln augenöffnende Einblicke in ganz andere zeitgenössische Islamdiskurse. So konkret und persönlich, wie es nur die Literatur vermag, eröffnet eine Reihe belletristischer Neuerscheinungen hochaktuelle Blickfelderweiterungen in Sachen Islam.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2015, 42-46

So vielschichtig die Gegenwartsliteratur auch ist, es finden sich immer wieder Grundzüge, aus denen der Zeitgeist spricht. Christoph Gellner, Leiter des Theologischen Seminars DBW in Luzern, geht den Suchbewegungen der Literatur unserer Zeit nach.

Stimmen der Zeit, Heft 10/2014, 689-699

Der Schriftsteller und Islamwissenschaftler Navid Kermani ist durch zahlreiche Romane, Erzählbände, Essays und theologische Studien hervorgetreten. Christoph Gellner, Lehrbeauftragter für Theologie und Literatur sowie Christentum und Weltreligionen an der Universität Luzern, bietet einen Einblick in das Werk des Autors.

Stimmen der Zeit, Heft 1/2014, 43-52

Spiritualität ist zu einem Leitbegriff der religiösen Gegenwartskultur geworden. Jenseits herkömmlicher Grenzziehungen zwischen kirchlichem Gottesglauben und atheistischem Säkularismus wird Spiritualität heute mit der Suche nach Sinn und Fragen nach dem Transzendenten verbunden. Ein Blick auf die Gegenwartsliteratur fördert zeitdiagnostisch höchst aufschlussreiche Spielarten des Spirituellen zu Tage.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2013, 631-636

Zeitgenössische Autoren greifen immer wieder auf Themen, Motive und Sprachformen der Bibel zurück. Christoph gellner, Lehrbeauftragter für Theologie und Literatur sowie Christentum und Weltreligionen an der Universität Luzern, zeigt dies an Romanen von Uwe Timm, Ingo Schulze, Adolf Muschg und Hanns-Josef Ortheil.

Stimmen der Zeit, Heft 1/2013, 31-43

In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur mehren sich Stimmen, die die Beschränkungen einer zu eng gefassten monokulturellen Selbstwahrnehmung aufbrechen wollen. Besonders herausfordernd für den Religionsdialog ist die eben erst entstehende deutsch-muslimische Literatur, die sich in ganz verschiedener Weise auf den Islam bezieht.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2012, 102-106

In Romanen zeitgenössischer Autoren werden zunehmend religiöse Fragestellungen thematisiert. Christoph Gellner, Lehrbeauftragter für Theologie und Literatur sowie Christentum und Weltreligionen an der Universität Luzern, untersucht, wie sich Daniel Kehlmann, Dieter Wellershoff, Ulrike Draesner und Adolf Muschg mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Stimmen der Zeit, Heft 8/2011, 553-565

Der 100. Geburtstag von Max Frisch zeigte einmal mehr, wie sehr die Deutschschweizer Gegenwartsliteratur noch immer im Schatten des Doppeldenkmals Frisch und Dürrenmatt steht. Dabei erfährt gerade Religion in der zeitgenössischen Literatur der deutschsprachigen Schweiz eine überaus vielstimmige literarische Pointierung.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2011, 312-317

Nichtchristliche Religionen sind in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zunehmend mit eigenen Stimmen präsent. Für das interkulturelle Zusammenleben ist dies ebenso aufschlussreich wie für den Religionsdialog. Gerade die „vermittelte“ Auseinandersetzung in der Literatur lässt deren Herausforderung existentiell konkreter und lebendiger werden.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2009, 38-42
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