Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz 77. Jahrgang (2023) Nr. 10/2023

Über diese Ausgabe

Auftakt

  • Blick auf den Petersdom
    Plus S. 1

    Die Prioritäten des Papstes

    Das Konsistorium dieses Herbstes unmittelbar vor Beginn der Synode wird klein ausfallen. Was will Franziskus den Kardinälen und der Weltkirche damit sagen?

Leitartikel

  • Der Dom in Münster
    Plus S. 4-5

    Angemessenes Erinnern

    Wie soll die Kirche mit dem Gedenken an Priester und Bischöfe umgehen, die im Kontext des sexuellen Missbrauchs schuldig geworden sind? Unterschiedliche Lösungsvorschläge werden kontrovers diskutiert. Nicht immer, so scheint es, hat man dabei aus den vergangenen Jahren der Aufarbeitung gelernt.

Kleine Anfrage

  • Ein Mann trägt eine Kolping-Mütze
    Plus S. 56

    „Lebenswirklichkeit im Leitbild“

    Die Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Ursula Groden-Kranich, ist überzeugt, dass der katholische Sozialverband kurz vor seinem 175-jährigen Jubiläum vergleichsweise gut dasteht. Die Fragen stellte Hilde Naurath.

Gastkommentar

  • Zwei Pfeile zeigen in entgegengesetzte Richtungen
    Plus S. 6

    Konträres Weltbild

    Die katholische Kirche steht in der Verantwortung, der AfD entgegenzutreten.

Kommentar

  • Friedenstreffen in Berlin
    Plus S. 7

    Wohldosierte Harmonie

    Zwei Treffen der Religionen stellten ihre Notwendigkeit unter Beweis.

Porträt

  • Daniela Pscheida-Überreiter, Leiterin Katholisches Büro Sachsen
    Plus S. 8

    Daniela Pscheida-Überreiter: An der Schnittstelle

    Mit Daniela Pscheida-Überreiter übernimmt erstmals eine Frau die Leitung des Katholischen Büros Sachsen. Sie will in ihrer Funktion vor allem kommunikative Brücken bauen.

Aktuell

  • Leerer Hörsaal in einer Universität
    Gratis S. 9-10

    Europäische Theologie: Zukunftsfähig?

    Bei ihrer Jahrestagung befasste sich die Europäische Gesellschaft für Katholische Theologie mit der Frage, wie es angesichts der zahlreichen Krisen um sie selbst bestellt ist. Vor allem die Berichte der Nachwuchswissenschaftler stimmten dabei nachdenklich.

  • Der Eiffelturm in Paris
    Plus S. 11-12

    Kirche in Frankreich: Nicht mehr viel mitzureden

    Auch die katholische Kirche in Frankreich befindet sich in einer tiefen Krise und kämpft um Vertrauen. Der Besuch des Papstes könnte viele Gläubige ermutigt haben.

Blickpunkt

  • Eine gerade Straße
    Gratis S. 13-15

    Der Synodale Weg und die WeltkircheKein deutscher Sonderweg

    Papst Franziskus hat mit der Stärkung der Synodalität einen ganz entscheidenden Schritt in Richtung einer lernenden Kirche unternommen. Die Ermöglichung von Partizipation und das Hören auf den vielstimmigen Spürsinn der Gläubigen braucht dabei unweigerlich einen strukturellen Rahmen.

Forum

  • Schuhe auf der Straße mit zwei Pfeilen, die in unterschiedliche Richtungen zeigen
    Plus S. 49-51

    Ökumenische Initiativen und die kirchliche WohlfahrtspflegeQual der Wahl

    Sozialeinrichtungen mit ökumenischer Ausrichtung finden keine angemessene Vertretung, weil sie sich zwischen den beiden großen kirchlichen Wohlfahrtsverbänden entscheiden müssen. Ist das auf das Unvermögen von Caritas und Diakonie zurückzuführen – oder gar auf deren Kalkül?

Nachrichten

Feuilleton

Interview

  • Gipfelkreuz
    Plus S. 16-19

    Ein Gespräch mit der Kunsthistorikerin Kathrin Müller„Das Kreuz hat gesellschaftliches Potenzial“

    Das Kreuz als christliches Symbol trägt enormes Konfliktpotenzial in sich. Es sorgt für hitzige Debatten über seine Daseinsberechtigung in bayerischen Amtsstuben oder auf Kuppeln historischer Gebäude. Die Kunsthistorikerin Kathrin Müller hat sich mit der Objektgeschichte des Kreuzes befasst. Sie erklärt, das Kreuz könne Kulturen sogar zusammenbringen. Die Fragen stellte Dana Kim Hansen-Strosche.

Essays

  • Birette und Kardinalsringe
    Plus S. 20-22

    Wie der Papst seinen Senat ausbautEntscheidende Auswahl

    Die Ankündigung eines erneuten Konsistoriums Ende September kam durchaus überraschend. Bei der Auswahl derer, die seinen Nachfolger wählen, bleibt Franziskus seinen Prinzipien treu. Wie unterscheidet sich das Kardinalskollegium von dem Kollegium bei seiner Wahl 2013?

  • Marien-Statue
    Plus S. 27-30

    Maria in Theologie- und KirchengeschichteBefreiende Neuaufbrüche

    Die Mariologie bildet das theologische Scharnier zwischen Ekklesiologie und lehramtlicher Geschlechterpolitik einschließlich der damit einhergehenden Fragen der katholischen Sexualmoral. Über Maria, die gemäß der Theologie des Lehramts gleichermaßen als Typus der Kirche wie als Typus der Frau gilt, werden Geschlechterbilder in die Ekklesiologie getragen. Deshalb sollten wir von Maria reden – nur wie?

  • Barbie-Puppe
    Plus S. 31-33

    Der „Barbie“-Film und die TheologieEin pinkes Paradies?

    Der Film „Barbie“ zur gleichnamigen Plastikpuppe ist seit dem Sommer der Kassenschlager schlechthin. Er ist sicher kein Film, der es auf eine theologische Shortlist schafft. Eine Sichtung ist Theologinnen und Theologen trotzdem anzuraten.

  • Geldscheine hängen an einer Leine
    Plus S. 37-39

    Kirche und Organisierte KriminalitätKampf gegen die Mafias

    Sowohl die päpstliche Lehrverkündigung als auch die deutsche Kirchenpraxis haben das Thema Organisierte Kriminalität bisher weitgehend ignoriert. Nun aber können italienische christliche Initiativen als Vorbild dienen.

  • Bunte Spielsteine
    Plus S. 40-42

    Gemeindeleiterinnen in der SchweizDie Lückenbüßerinnen

    Engagiert, kompetent und zumindest anfänglich intrinsisch motiviert – hoch qualifizierte Frauen können in einigen Schweizer Bistümern als Gemeindeleiterinnen fungieren. Oft jedoch ziehen sie eine bittere Bilanz.

  • Sackgassen-Schild
    Plus S. 43-45

    Die Friedensbewegung seit dem UkrainekriegIn der Sackgasse

    Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bringt die Defizite und Selbstwidersprüche der Friedensbewegung schonungslos zum Vorschein. Diese wurden über Jahrzehnte übergangen. Muss sich die Bewegung neu erfinden?

Rezensionen

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