Anzeige: Warum ich an Gott glaube von Gerhard Lohfink
Anzeiger für die Seelsorge. Zeitschrift für Pastoral und Gemeindepraxis 10/2016

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-9

    Aspekte einer erwachsenen GlaubenskommunikationKatechese im Horizont der Gottesherrschaft

    Dass Katechese in erster Linie ein Lernprozess ist, der sich an Erwachsene richtet, mag als Kehrreim moderner Katechetik gelten. Die lehramtlichen Dokumente seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil stellen die frühchristliche Praxis eines mehrstufigen Prozesses des Hineinwachsens Erwachsener in die Gemeinde und einer längeren mystagogischen Vertiefung des Erlebten mit der Gemeinde als das Grundmodell allen katechetischen Bemühungen voran. Freilich: Die (zumindest deutschsprachige) Praxis ist davon noch weit entfernt. Zwar gibt es da und dort (möglicherweise in einer sich abzeichnenden, vielerorts auch schon tatsächlichen Diaspora in wachsendem Maße) gelungene Beispiele für den Erwachsenenkatechumenat, eine Grundüberzeugung, zumal durch eine entsprechende Praxis gedeckt, ist eine Glaubenskommunikation mit Erwachsenen vielerorts noch nicht.

  • Plus S. 15-18

    Erfahrungen aus den USA als Anregung für die PastoralDer Erwachsenenkatechumenat – inspirierendes Modell für alle Katechese

    Der Erwachsenenkatechumenat gilt als Modell und Inspirationsquelle für die Katechese im Allgemeinen und für die Erwachsenenkatechese im Besonderen. Erfahrungen aus den USA zeigen, dass er in der Lage ist, das Taufbewusstsein der Gemeindemitglieder zu stärken und die Pastoral zu intensivieren. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass er seiner Grundkonzeption entsprechend durchgeführt wird.

  • Plus S. 19-22

    Oder: Was hat eine Bibel auf dem Laufsteg in Cannes verloren?Werbung für Gott?

    Umfragen bestätigen: Heute gelten Glaubensthemen bestenfalls als Privatsache oder sie sind sogar ganz out. Die Auseinandersetzung mit Gott oder Fragen rund um den christlichen Glauben gehören längst nicht mehr zum Alltag – ja, noch nicht mal mehr zum Sonntag. Das war durchaus einmal anders: Die Jünger Jesu hatten vor zweitausend Jahren mit vielem zu kämpfen, aber wohl kaum mit dem Problem, dass ihr Glaube als langweilig, uninteressant oder irrelevant eingestuft wurde. Sind wir auf verlorenem Posten oder gibt es eine Chance, die Lust auf Glaubensthemen wieder neu zu entfachen?

Impulse

Im Blick

  • Plus S. 33-36

    Die Predigt vor neuen / alten FragenDass der Mensch sich wandeln kann …

    Wie Theorie und Praxis ineinandergreifen, dafür gibt es neben allen grundlegenden Überlegungen auch Tätigkeitsfelder im kirchlichen Raum, die das erweisen können: Katechese und Predigt. Beide Grundvollzüge christlicher Praxis stehen vor der Herausforderung der Übersetzung – von damals nach heute, vom Evangelium als der unerschöpflichen Ressource in die kleine Münze des Alltags in der Gegenwart. Was dafür nötig und zeitgemäß ist, darauf verweist Papst Franziskus eindringlich. Er sieht die Predigt als Hilfe, zu warten, dass Gott im Leben entdeckt wird, dass der hörende Mensch sich wandelt, damit in allem Gott verherrlicht wird.

Inspirierte Seelsorge

Autorinnen und Autoren

Erwachsenenkatechese

Erwachsenenkatechese

Auch im Erwachsenenalter entwickelt sich der Glaube weiter. Dem können Seelsorger mit einer Erwachsenenkatechese Rechnung tragen.