Wie der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil seine Sprache fandIm Anfang war das Murmeln

Hanns-Josef Ortheil gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern. Seine Sprache ist geprägt von der Schönheit des Glaubens – und sie mündet ins Gebet.

Ein Buch, eine Tasse Kaffee und Blumen auf einem Tisch
© Pixabay

Im Blick auf das Werk von Hanns-Josef Ortheil lassen sich leitmotivische Schwerpunkte erkennen. Sein literarisches Frühwerk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit autobiografischen Erinnerungsprozessen, die sowohl Bestandteile des kollektiven Gedächtnisses als auch des Familiengedächtnisses sind. Die ersten fünf Romane Ortheils, von „Fermer“ (1979) bis „Abschied von den Kriegsteilnehmern“ (1992), schildern Erfahrungen des kollektiven Gedächtnisses, die zum einen biografische Spuren des Autors offenlegen und zum anderen gesamtgesellschaftliche Ereignisse im Mikrokosmos der Familie aufscheinen lassen.

„Ohne es von Anfang an zu beabsichtigen, ohne also einem bestimmten, vorgegebenen Plan zu folgen, habe ich in diesen fünf Romanen Varianten der eigenen Biographie entworfen, die um die Kernzelle meines Elternhauses und meiner Familie kreisen. (…) All die kleinen Segmente, in die ich meine Romane zerlegen könnte, sind auf diese Kernzelle bezogen, weil ich, ohne das zu ahnen, von dieser Zelle aus Wege vermessen und beschrieben habe, die letztlich doch nur zurückführten, hinein in den Familienraum, den ich zum Klingen bringen wollte“, schreibt Ortheil in den Neunzigerjahren über seine Anfänge als Schriftsteller (Das Element des Elephanten. Wie mein Schreiben begann, München 1994, 104, 106).

Mit der Veröffentlichung seiner Künstlertrilogie, den Romanen „Faustinas Küsse“ (1998), „Im Licht der Lagune“ (1999) und „Die Nacht des Don Juan“ (2000), beginnt Hanns-Josef Ortheil ein neues Kapitel seiner literarischen Produktion: Hier werden Erinnerung und Geschichte einer neuen literarischen Form ausgesetzt. Die ehedem biografisch-historischen Erzählräume mutieren zu poetischen Räumen, die den Entstehungsprozess von Kunst und die Identitätsfindung von Künstlerfiguren nachzeichnen. Die Romane thematisieren dabei unterschiedliche Formen ästhetischer Genres (Literatur, Malerei, Musik). Die ästhetische Selbstreflexion, die in den historischen Künstlerromanen angestellt wird, ändert sich noch einmal in den späteren Romanen von Ortheil, die von der Ästhetisierung wie der Erotisierung des Alltags durch die Liebe erzählen. „Die große Liebe“ (2003), „Das Verlangen nach Liebe“ (2007) und „Liebesnähe“ (2012) knüpfen an zentrale Topoi der Literaturgeschichte an – etwa wenn sie die Liebe in den Süden verlegen, von der mystischen Macht des Wassers oder der archaischen Kraft des Meeres erzählen oder an die Geschichte von Tristan und Isolde erinnern.

Sein letzter Roman dieser Art „Der Typ ist da“ (2017) geht noch einen Schritt weiter: er verknüpft den Norden mit dem Süden, anhand der Gestalten von Matteo und Mia bringt er Venedig und Köln zusammen. Der Venezianer Matteo wird geradezu zu einem Jesus inkognito. Er verzaubert nicht nur die drei Frauen: Mia, eine Kunststudentin mit medialem Schwerpunkt, Lisa, eine Buchhändlerin, und Xenia, eine Cafébesitzerin, die miteinander in einer Kölner WG wohnen und eigentlich keinen Mann einlassen wollen. Auch den Vater von Mia, dessen Frau gerade gestorben ist, erweckt er wieder zu neuem Leben und inspiriert ihn zu neuer Schaffensfreude. Seine Anwesenheit ist wie ein Wunder, etwas Magisches geht von ihm aus. Mia denkt von ihm: „Am Ende erliegen wir seiner Magie und werden zu seinen Jüngern“ (206).

In seiner Tiefenstruktur ist Ortheils Schreiben geprägt von der Auseinandersetzung mit der Stille, dem Schweigen. Das ist bei ihm biographisch konnotiert. Die Herkunft der Eltern aus dem Westerwald bedingt den Hang zum Schweigen, der diesem Menschenschlag eigen ist. Man sitzt zusammen und schweigt, man schaut starr irgendwohin, aus dem Fenster, vor sich hin auf einen Fleck, es ist das charakteristische Grübeln der Bauern, eine Art Meditieren, ein Verbohrtsein in die Stille.

Sprache abgerungen dem Schweigen

„Ich habe eine große Nähe zur Stille, deshalb gefällt mir auch so manche Musik, Musik, die aus der Stille kommt und in sie mündet. Musik von Schubert, von Webern, von Cage. Auch das Schreiben kommt aus der Stille, und an seinem Anfang ist das ungeordnete Murmeln, das sich von der Stille abhebt. Das innere, chaotische Murmeln ist ein Wachwerden von Stimmen, aus einer weiten Ferne nähern sie sich, und wenn nicht Gott, sondern ich selbst den Anfang der Genesis diktiert hätte, so hätte er von der Stille und dem Murmeln gehandelt: Im Anfang der Stille schuf Gott den Laut. Und der Laut wurde zum Murmeln, und das Murmeln trennte das Schweigen vom Ton. Der Ton aber klang weit, weit klang er durchs All, und im All entstanden benachbarte Töne, der Schall, und größer und größer wurde das Murmeln… Literatur, in der etwas von dieser Genesis versteckt ist, habe ich immer besonders gerne gelesen“ (Das Element des Elephanten, 11f.).

Das Schweigen prägte Ortheil aber auch auf Grund einer ganz persönlichen Familiengeschichte. Er war das fünfte Kind seiner Eltern. Alle Brüder vor ihm waren gestorben. Besonders tragisch war der Tod seines zweiten Bruders am 5. April 1945 kurz vor dem unmittelbaren Kriegsende. Er wurde auf dem Schoß seiner Mutter durch einen Einschlag von Granatsplittern getötet. Auch die Mutter wurde davon getroffen und verlor die Sprache. Durch das Stummsein der Mutter blieb Hanns-Josef, der 1951 geboren wurde, ebenfalls stumm.

So lebte er lange im Reich seiner Mutter, mit ihr war er am liebsten allein. Es war ihm, als gehörten sie zusammen für immer, als wären sie symbiotisch miteinander verwachsen. In diese Stille und dieses Stummsein mischte sich dann aber immer mehr die Sprache des Vaters und der rheinischen Umgebung. In dieser Spannung zwischen der westerwäldischen Sprache der Stille, der familiären Situation des Stummseins und dem rheinischen Stille-Betäubungssprechen ist Ortheil aufgewachsen.

Von Anfang an hat er die Sprache als Körper, als Leib, als sinnliches Medium, erfahren und erlebt. Er war hin- und hergerissen zwischen den beiden Extremen des Stummseins und der rheinischen Sprachekstase. Erst verspätet erlernte er ein litaneihaftes, staccatoartiges Gestotter, bis sich endlich das Reden Bahn brach, sturzbachartig, chaotisch, nicht mehr zu bändigen. „Ich wurde zum zweiten Mal geboren in der Sprache, die Sprache hat mich wiedergeboren, und als sie mich ausgespuckt hatte als Sprechenden, war das Schreiben da, das alles besiegelnde und dadurch triumphierende Schreiben, mit dem ich jede Silbe, jedes Wort, jeden Satz festhalten konnte für immer, auf daß ich die Sprache nie mehr verlöre“ (Das Element des Elephanten, 15).

Dennoch bleibt Ortheil der Stille ein Leben lang verbunden: damit sind bei ihm immer auch Räume verknüpft, die mit Stille zu tun haben, geradezu Archen der Stille: Bibliotheken und Kirchenräume. Diese Passion ist ihm geblieben bis heute, noch immer besucht er in Städten, auch wenn er nur wenig Zeit für sie hat, die Bibliotheken und Kirchenräume.

Sprache abgerungen der Krise

Auch das tägliche, alles besiegelnde, alles festhaltende Schreiben hat Ortheil bis heute beibehalten, er besitzt eines der größten Schreibarchive in der deutschen Literatur. Daraus hat er 2012 „Die Moselreise“ – ein Reisetagebuch für seine Eltern aus dem Jahr 1963 –, zwei Jahre später „Die Berlinreise“ (München 2014) – ein Reisetagebuch aus dem Jahr 1964 ‒ und im letzten Herbst „Die Mittelmeerreise“ (2018) aus dem Jahr 1967 veröffentlicht. Es ist erstaunlich, wie sich in diesen Büchern, diesen Reiseberichten schon anfanghaft der Kosmos des späteren Literaten Ortheil findet.

Im Jahr 1970 kam Ortheil als Student nach Rom und studierte dort am Konservatorium Klavier: eine Pianistenkarriere winkte. Doch dann plötzlich der Riss, der Einschnitt. Eine Sehnenscheidenentzündung an der Hand ‒ er muss das Klavierspielen beenden. In einer dramatischen Krisenerfahrung fand er schließlich den Weg in die Literaturwissenschaft und in die Poesie: ein Weg, der ihn zu einem der erfolgreichsten Literaten der Gegenwartsliteratur, ausgezeichnet mit vielen Preisen, gemacht hat und zum Inhaber des Lehrstuhls für kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim.

In Rom ist ein Ort für Ortheil besonders wichtig geworden: die Deutsche Akademie Villa Massimo. Im Jahre 1993 tritt er den zweiten Teil seines Studienaufenthalts an, nun zusammen mit seiner eben geborenen Tochter Lotta. Das Leben ordnet sich für ihn völlig neu. Manchmal wird er von einem solchen Freudenanfall heimgesucht, dass es geradezu unheimlich wirkt; alles um ihn herum lebt so auf ihn zu, dass er Angst bekommt, darin ganz zu verschwinden. Er ist den ganzen Tag über mit dem Kind zusammen. Wenn er das Kind aus dem Bett nimmt, küsst er es sofort. Das Kind lächelt, als wüsste es mehr. Ja, es „weiß“ etwas von der Bedrohung des Lebens, von der die Ortheilfamilie geprägt ist.

Längst meint man die Biographie Ortheils in allen Facetten zu kennen. Seine Bücher scheinen nichts anderes zu sein als Variationen, ein Umkreisen dieser Biographie, eine retractatio ganz im Sinne von Augustinus: als Beispiele dafür seien seine Romane „Die Erfindung des Lebens“ (2009), „Das Kind, das nicht fragte“ (2012) und „Der Stift und das Papier. Roman einer Passion“ (2015) erwähnt.

Und doch kommen immer wieder ganz neue Facetten hinzu. So etwa hat er seine Aufzeichnungen „Blauer Weg“ aus dem Jahr 1996 im Jahre 2014 neu ediert und mit einem aktuellen Vorwort versehen. Die Textgestalt des „Blauen Wegs“ besteht aus tagebuchartigen Einträgen und Erzählungen. In ihnen fließen das Gartenhaus in Stuttgart, sein neues Zuhause seit 1983 mit seiner Familie, die weltpolitischen Ereignisse und der Aufenthalt in der Villa Massimo zusammen. Ein neues Lebens- und Schreibgefühl tut sich auf, das den Schriftsteller Ortheil nunmehr ausmacht. Der Villa Massimo hat er den Roman „Rom. Villa Massimo“ (München 2015) gewidmet. Rom ist für ihn zu einem entscheidenden Ort geworden, zu dem er immer wieder gern zurückkehrt – in je unterschiedlicher Form. Ortheil hat in Rom zu seinem Schreibton gefunden. Man könnte ihn als „sapiential“ bezeichnen im Sinne von Schmecken und Verkosten der Dinge, geradezu ignatianisch: Schmecken und Verkosten der Dinge von innen her.

Sprache imprägniert von der Schönheit des Glaubens

Ortheils Sprache ist ferner geprägt durch die Freude an der Schönheit des Glaubens. Das hat bei ihm nichts mit unkritischer Kirchlichkeit zu tun. Manchmal ist er regelrecht enttäuscht, wie diese Schönheit kirchlich verhunzt wird. „Warum spricht man nicht konkreter über das Leben, das wir jetzt leben…“, fragt Ortheil im Gespräch. „Die Blumigkeit im kirchlichen Sprechen ärgert mich. Und mich ärgert auch, mit welchen Büchern und Buchtiteln man es zu tun bekommt, wenn man in katholische Buchhandlungen geht. Das ist zum Gruseln.“

Ortheil beschreibt in „Lo und Lu. Roman eines Vaters“ (2001), wie der Glaube ihn trägt. Es ist die Situation nach der Geburt seiner Kinder. Kann er die Kinder überhaupt taufen lassen? Ist sein Glaube noch lebendig genug?

In einem Soliloquium – unterstützt durch ein paar Kölsch – wird die Vaterfigur des Romans sich ihrer Glaubensbiographie neu bewusst. Die Distanz zwischendurch war nichts anderes als eine Sehnsuchtsnähe, keineswegs eine Abkehr vom Glauben. Ist nicht dieses Wiederanschließen an den Glauben in einer ganz besonderen biografischen Situation exemplarisch für viele Glaubensgeschichten heute? Kasualienfromme nennt man sie im pastoraltheologischen Jargon.

Ich habe Ortheil bei unseren Begegnungen und gemeinsamen Kursen immer wieder mit der Denkform der Pastoraltheologie in Berührung gebracht. So schrieb er mir zu meinem 65. Geburtstag einen kleinen Text: „Bevor ich ihn kannte, wusste ich nicht einmal, was Pastoraltheologie ist und wie man sie vertritt oder auslegt – inzwischen ist es mit mir aber so weit gekommen, dass ich am liebsten auch ein Pastoraltheologe wäre. Zumindest partiell, an bestimmten Sonn- und Feiertagen, würde ich versuchen, mich als solcher zu verstehen und an der Seite Erich Garhammers, gleichsam als sein Ministrant und Weihrauchbote, zu zeigen. Seit meiner Kindheit steckt nämlich ein kleiner Pastoraltheologe in mir, der bisher noch nicht den Weg ins Freie gefunden hat. An der Seite Erich Garhammers könnte ich die Psalmen deklamieren, auf der Orgel Johann Sebastian Bach intonieren und zumindest für einige Minuten über biblische Szenen fabulieren (eine wunderbare Definition für Predigt!)…Erich Garhammer und ich – wir wissen, welche höhere Hand da im Spiel ist und warum wir beide literarisch-theologische Resonanzkörper bilden! In unserem himmlischen Leben wird er der Literat und werde ich der Pastoraltheologe sein… soweit gehen schon unsere Pläne!“ („Resonanz finde ich...“ Erich Garhammer zum 65. Geburtstag, in: Lebendige Seelsorge 67 [2016] 104). Die Denkform der Theologie interessiert und beschäftigt Ortheil seit Jugendtagen. Im Pfarrhaus seines Onkels in Essen hat er sie mitbekommen, praktiziert in alltäglichen Seelsorge- und Krisengesprächen.

Beten: Gott erzählen

Aber nicht nur die Theologie als Denkform beschäftigt Ortheil, sie mündet bei ihm ins Gebet. Beten ist für Ortheil nicht nur Ausdruck seines Glaubens, sondern auch seines Schreibens: „Etwas nicht nur mir und einem anderen, sondern auch Gott erzählen. Für meine Arbeiten ist diese letzte Ebene die fundamentalste, die alles andere bindet und hält.“ Nachdem er lange den Eindruck hatte, sich von seiner Kindheitsreligion entfernt zu haben, geht ihm auf, dass seine Seele ein Brunnenwesen ist und dass er aus der Tiefe dieses Brunnens weiterhin schöpfen kann: Etwas Meister Eckhart’sches haftet an seiner Seele, eine Freude an Sprachmagie, an dinglichen Worten, eine unergründliche Anziehung, die von stillen Bildern ausgeht und von der Inspiration frei schwebenden Klangs.

Wenn er Kirchen besucht, in denen gerade Gottesdienst gefeiert wird und oft nur ein paar Leute da sind, mischt er seine Stimme dazu. In solchen Momenten beginnt er zu singen, er lässt diese winzigen Gemeinden nicht im Stich, vielleicht regt sich in ihm eine Vertrautheit, der Gehorsam der Kindertage, der sich in den Ritualen geborgen wusste. Allerdings: Sein Glaube ist nun ein erwachsener. In ihm kann er leben und sein aktuelles Leben zum Ausdruck bringen.

Das Betenkönnen und ein erwachsener Glaube sind neben vielem anderen Voraussetzungen des unerschöpflichen Erzählkosmos von Hanns-Josef Ortheil – diese Erfahrungen bringt er in den beiden Büchern zum Ausdruck, die er sich zum 65. Geburtstag geschenkt hat: „Glaubensmomente“ und „Was ich liebe – und was nicht“. Die Glaubensmomente enthalten Auszüge aus seinen Romanen. Orte sind darin aufgeführt – etwa die Dorfkirche oder der Kölner Dom – aber auch unterschiedliche Glaubenstypen: der unerschütterliche Glaube, der aufwühlende Glaube, der ermunternde Glaube sowie der kindliche Glaube, der römische Glaube oder der Glaube seiner Mutter. Im zweiten Buch schildert Ortheil unterschiedliche Vorlieben, aber auch Abneigungen. Eine Abneigung etwa gilt dem Autofahren. Hier hat er noch ganz die väterliche Aversion in sich, der sich auch lange gegen ein eigenes Auto sträubte, und als er es besaß, hauptsächlich stehenließ, um Bus und Bahn den Vorzug zu geben.

Das Vorlesen ist dagegen zu einer seiner liebsten Beschäftigungen geworden. Ins öffentliche Lesen initiiert wurde Ortheil durch niemand Geringeren als Marcel Reich-Ranicki beim Vorlesewettbewerb in Klagenfurt: „Langsamer, lauter“, herrschte ihn dieser an. Ortheil war konsterniert. Als ihm Reich-Ranicki aber das Gleiche noch einmal leise zuflüsterte, war es, als würde ihm ein Dirigent ein paar Wünsche ins Ohr flüstern. Darauf reagierte Ortheil, begann die Lesung noch einmal von vorn und befand sich in der richtigen Tonspur. Die Musikalität der Lesungen von Ortheil war „erfunden“ – ein Pfund, mit dem er bis heute wuchert. Freilich: Das Vorlesen hat das Vorspielen bei Konzerten noch immer nicht an Bedeutung eingeholt. Der Applaus ist nämlich bei Lesungen weit verhaltener als bei Konzerten, wo sich die Besucher ihre durch die Musik eingesogenen Emotionen durch das Klatschen wieder aus dem Leib schütteln. Und doch: Die Lesungen von Ortheil haben mittlerweile eine eigene Musikalität gewonnen und der Beifall nach seinen Lesungen ist nicht enden wollend.

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