Zeit für Eltern-ZweisamkeitSternstunden statt Strohsterne

Ideen für Paarmomente

Sternstunden statt Strohsterne
Zeit für Zweisamkeit muss an den Feiertagen geplant werden. © shironosov - iStock

Die Paarbeziehung kommt im stressigen Familienalltag oft zu kurz. Zum Ende des Jahres wird sie noch einmal besonders auf die Probe gestellt, denn die Adventswochen sind für viele Familien eine sehr hektische Zeit. Kalender füllen, Dekorationen basteln, Weihnachtsfeiern in Kita, Schule und Büro bewältigen, Geschenke besorgen, das Festmenü planen, die Verwandtschaft beschwichtigen und unterbringen. (Lesen Sie dazu auch unsere Glosse auf Seite 50.) Bei all dem Trubel ist es umso wichtiger, sich zwischendurch einige Sternstunden zu gönnen – ruhige Momente zu zweit.

Wellness für Paare

Wenn für den Gang in die Sauna der Babysitter fehlt, einfach mal das heimische Bad als Wohlfühloase nutzen und bei Kerzenschein gemeinsam in der Wanne entspannen. Dafür darf es dann auch schon mal ein luxuriöser Badezusatz sein. Dabei ein Gläschen Sekt schlürfen – oder den Vorrat an Dominosteinen plündern.

Buden-Bummel

Wenn sich jemand findet, der abends auf die Kinder aufpasst: eine Verabredung auf dem Weihnachtsmarkt. Gemütlich zum Schlendern und Genießen – und nicht, um noch schnell letzte Geschenke für die Verwandtschaft zu suchen.

Happy Hour

Cocktails mixen. Am besten un bekannte Mischungen ausprobieren und gemeinsame Favoriten wählen. Geht prima zu Hause, wenn die Kinder schlafen (die trinken am nächsten Tag gerne die angebrochenen Fruchtsäfte). Es dürfen natürlich auch alkoholfreie Drinks sein. Wenn der Weihnachtsmarktbesuch aus Zeitmangel ausfallen muss: Glühwein auf dem Balkon/der Terrasse trinken.

Ich denke an dich

Kleine Aufmerksamkeiten können große Wirkung haben. Versteckte Zettel mit lieben Botschaften, das Abspielen des gemeinsamen Lieblingsliedes, ein Stück der bei allen Familienmitgliedern begehrten Schokolade oder die Zu bereitung der Leibspeise gehören zu den vielen Möglichkeiten, dem anderen zu sagen: Du bist mir wichtig.

Herumalbern

Nicht nur die Kinder dürfen Quatsch machen. Vermutlich lässt das Wetter eine Schneeballschlacht nicht zu, doch kleine Kitzelattacken oder Kissenschlachten sind immer möglich. Wem das zu viel Aktion ist, der kann sich eine wirklich alberne Komödie anschauen. Nach einem ordentlichen Lachanfall wirkt der ganze Stress gleich weniger bedrohlich.

Gleiches Recht für alles

Bei den Adventskalendern mal die Schmal spurvariante für die Kinder basteln/kaufen und dafür auch einen Kalender für die Eltern aufstellen. Diesen mit Lieblingssüßigkeiten, netten Sprüchen oder Gutscheinen befüllen, zum Beispiel für eine Fußmassage. Damit das nicht doch noch in Stress ausartet, füllt jeder für den anderen 12 Türchen und darf nur an jedem zweiten Tag eins öffnen.

Candle-Light-Dinner

Erst das Abendessen für die Kinder zubereiten um dann, wenn diese schlafen, gemeinsam das Eltern-Dinner kochen und am hübsch gedeckten Tisch genießen.

Raus hier

Ein kurzer gemeinsamer Spaziergang zum Durchatmen tut einfach gut. Sich dabei an die Anfänge der Beziehung zu erinnern und einander zu sagen, wie sehr man sich liebt und schätzt, ist Balsam für die gestresste Seele.

Mut zur Lücke

Sich gegenseitig dazu anhalten, immer mal einen Schritt zurückzutreten und das Pensum zu überdenken: Muss es wirklich noch ein weiteres Geschenk für den Sprössling sein? Reichen drei Sorten selbst gebackene Plätzchen nicht aus? Und muss immer wieder Nachschub gebacken werden? Mitunter geht der Blick für das Maß verloren und man steckt im blinden Aktionismus fest. Dann hilft es, sich gegenseitig dazu zu ermuntern, dem Perfektionsdrang zu widerstehen. Weihnachten fällt nicht gleich aus, wenn der Rotkohl mal aus der Tiefkühltruhe kommt.

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