Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz Dossier: Theologie nach dem Bologna-Prozess

Theologie nach dem Bologna-ProzessDossier

Inhalt
Erscheinungstermin PDF: 2018
Bestellnummer PDF: D100202

Die katholische Theologie steht heute vor einer Fülle von Herausforderungen, unter anderem durch die Hochschulreformen. Wie gelingt dem Fach die Gratwanderung, weder einfach zur Religions- oder Kulturwissenschaft zu werden, noch sich auf die Darlegung oder Interpretation der kirchlichen Lehre zu beschränken?

Wir haben Ihnen in diesem Dossier jüngere Beiträge und Interviews zusammengestellt, die Antworten auf diese Frage geben.

Über dieses Paket

Leitartikel

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 3/2012 S. 109-111

    LeitartikelHerausgeforderte Theologie

    Die Theologie hat in Deutschland nach wie vor ihren Platz an der Universität. Sie ist aber dazu herausgefordert, ihre Rolle in Kirche und Gesellschaft auf dem Hintergrund der gegenwärtigen Entwicklungen zu bestimmen. In der kirchlichen Übergangssituation kann sie wertvolle Hilfestellungen bieten. Gesamtgesellschaftlich muss sie ihren Beitrag zur Debatte um Säkularität und Religion leisten. Theologie bleibt so ein spannendes Fach, das sich durchaus sehen lassen kann.

Aktuell

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 3/2010 S. 117-119

    TheologieDie Landschaft soll bunter werden

    Die Theologischen Fakultäten sind nach wie vor mit der Studienreform im Zug des Bolognaprozesses beschäftigt. Jetzt legte der Wissenschaftsrat seine Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Fächer Theologie und Religionswissenschaft vor.

Interview

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 1/2009 S. 15-19

    Ein Gespräch mit Lieven Boeve über Theologie in Europa„Forschung unterstützen“

    Vor 20 Jahren wurde die „Kölner Erklärung“ veröffentlicht, in deren Folge sich die Europäische Gesellschaft für Katholische Theologie (ET) gegründet hat. Wo steht die Theologie in Europa heute? Wie positioniert sie sich angesichts vielfältiger Herausforderungen? Darüber sprachen wir mit dem ET-Präsidenten Lieven Boeve. Die Fragen stellte Stefan Orth.

Essays

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 3/2014 S. 147-151

    Katholische Theologie an deutschen UniversitätenEine Landschaft in Bewegung

    Vor vier Jahren hat der Wissenschaftsrat ein klares Votum zu Gunsten der Stellung der Theologie an deutschen Hochschulen abgegeben. Gleichzeitig ist nicht zuletzt in Bezug auf die künftige Präsenz der katholischen Theologie im Hochschulsystem einiges offen, gerade was die Zahl und Ausstattung der entsprechenden Standorte anbelangt. Im Spannungsfeld von Kirche, Wissenschaft und Öffentlichkeit muss sich die Theologie neu justieren.

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 5/2010 S. 240-245

    Theologie in Universität und Gesellschaft heuteIm Zeichen der Pluralisierung

    Ihr Platz an der Universität ist der christlichen Theologie nicht ein für allemal sicher. Sie gerät zunehmend unter gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Rechtfertigungsdruck. Das haben nicht zuletzt die vor kurzem veröffentlichten Empfehlungen des Wissenschaftrats deutlich gemacht. Theologie als Wissenschaft leistet aber einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der Fundamente des demokratischen Gemeinwesens.

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 8/2009 S. 415-418

    Der Bologna-Prozess ist zehn Jahre altSo schlecht wie sein Ruf?

    Der europaweite Bologna-Prozess ist derzeit in aller Munde. Die mit ihm angezielte Reform des Hochschulstudiums ist auf dem Weg, gleichzeitig häuft sich die Kritik, die sowohl Grundsätzliches als auch vor allem viele Details betrifft. Bologna ist nicht mehr rückgängig zu machen. Deshalb sollte man mit den Leitlinien flexibel umgehen und die Chancen der Reform mit Augenmaß nutzen.

  • Gratis Herder Korrespondenz Heft 4/2009 S. 206-210

    Neue Herausforderungen für Katholisch-Theologische FakultätenWie misst man Qualität?

    Im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess, der die deutsche Hochschullandschaft zu einer Umgestaltung auf breiter Front gezwungen hat, ist auch die Frage nach der Qualität des Studiums aufs Tapet gekommen. Auch die Theologischen Fakultäten stehen vor der Herausforderung, Instrumente zu entwickeln, mit denen die Qualität des Theologiestudiums erfasst werden kann. Sie haben es dabei nicht mit staatlichen, sondern auch mit kirchlichen Anforderungen zu tun.

  • Plus Herder Korrespondenz Glauben denken S. 6-10

    Katholische Theologie im Bologna-ProzessDie größte Studienreform seit Humboldt

    Der Reformprozess des deutschen Hochschulwesens, der 1999 durch die Erklärung von Bologna in Gang kam, versteht sich im Wesentlichen als Antwort auf die durch die Globalisierung veränderte Weltlage. Es ist die radikalste Umstrukturierung seit Wilhelm von Humboldt, durch dessen Reformbemühen einst die deutsche Universität mit ihrem Programm einer Einheit von Forschung und Lehre zur Weltmarke aufstieg.

Autorinnen und Autoren

  • Göcke, Benedikt Paul

    Benedikt Paul Göcke

    Benedikt Paul Göcke, geboren 1981, Dr. theol., Dr. phil., ist Professor für Religionsphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

  • Schmiedl, Joachim

    Joachim Schmiedl

    Joachim Schmiedl (1958-2021), Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Vinzenz-Pallotti-University (vormals Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar), 2017 bis 2020 Vorsitzender des Katholisch-Theologischen Fakultätertags.

  • Müller, Klaus

    Klaus Müller

    Klaus Müller, geb. 1955, Dr. phil., Dr. theol. habil., Professor für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

  • Becker, Patrick

    Patrick Becker

    Patrick Becker, Dr. theol., geb. 1976, Professor für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Universität Erfurt.

  • Ruh, Ulrich

    Ulrich Ruh

    Ulrich Ruh, geboren 1950, Dr. theol. Dr. h.c., studierte katholische Theologie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1974 bis 1979 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie der Theologischen Fakultät Freiburg (Professur Karl Lehmann). 1979 wechselte er als Redakteur zur "Herder Korrespondenz", die er von 1991 bis 2014 als Chefredakteur wesentlich prägte. 2005 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz als „Würdigung für seine Verdienste in Kirche und Gesellschaft“ verliehen. Seit 2015 ist Ruh Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Personen & Themen