Beten mit dem Johannesevangelium: CiG-Thema

Wie unser Autor Pater Bernhard Grom seine Reihe Die Schrift anging, war eine Überraschung. Nicht nur für viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sondern auch für uns in der Redaktion. Grom lieferte keine Quellenkritik, keine historische Einordnung. Stattdessen ließ er das Johannes-Evangelium als spirituelle Schrift auf sich wirken und schrieb die bekannten Passagen als Gebet weiter. Entstanden sind insgesamt 20 Meditationstexte, die Johannes’ zeitlose frohe Botschaft in die Gegenwart holen. Das Versprechen eines nie versiegenden Quells des Lebens wird der oft so schnelllebigen Konsummentalität gegenübergestellt. Das mystische Wort vom Licht der Welt spiegelt sich im nicht weniger geheimnisvollen „Innenleben“ von Molekülen. „Johannes lädt uns ein, mitzumeditieren, eigene Erwägungen entstehen zu lassen“, erklärte Grom seinen Ansatz.

Das Konzept ging auf. Schon bald erreichten uns zahlreiche Briefe von Leserinnen und Lesern, die unsere wöchentlichen Beiträge in ihren eigenen Glaubensalltag aufgenommen hatten. In diesem Sonderdruck finden Sie alle 20 „Johannes-Gebete“, illustriert mit stimmungsvollen Aquarellen der Malerin Elisabeth Büschler, sowie einen bisher unveröffentlichten Text, in dem Grom die Frage stellt, wie man zu einem tragfähigen Glauben findet. Wir wünschen viel Freude und gute Erkenntnisse beim Lesen und Mitbeten.

Ihre Redaktion von CHRIST IN DER GEGENWART