Kirchliche ImmobilienLieber ein volles Haus statt einer leeren Kirche

Nachdem auch das sehr reiche Erzbistum Köln angekündigt hat, wegen des Priester- sowie Gläubigenmangels seine 500 Pfarreien auf etwa fünfzig zu verringern, werden wohl zahlreiche Kirchen in Zukunft nicht mehr als Gotteshäuser gebraucht. „Wenn eine Kirche kaum noch genutzt wird und eine Gemeinde keinen Bedarf mehr dafür sieht, warum sollen wir nicht erwägen, sie in ein Caritas-Haus, ein Seniorenzentrum oder eine Schule für Pflegeberufe zu verwandeln?“, fragt Gordon Sobbeck, der Finanzdirektor des Bistums in der „Zeit“. In der Corona-Krise sei zum Beispiel ein leeres Priesterseminar bereits für Obdachlose geöffnet worden. Bei weniger Gläubigen müssten zahlreiche Gebäude verkauft werden. Sobbeck geht von etwa einem Viertel der Immobilien in Kirchenbesitz aus. Das sei gewiss keine leichte Entscheidung, aber „wenn wir schon sparen müssen, dann investiere ich lieber in Menschen als in Gebäude.“

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