Der Haut Gutes tunCremen gegen Kälte

Kaltes Wetter und trockene Heizungsluft setzen der Haut zu. Daher braucht sie nun behutsame Pflege

Cremen gegen die Kälte
In der kalten Jahreszeit braucht die Haut besondere Pflege © Pixabay

Babyhaut ist dünner und empfindlicher als die eines Erwachsenen und benötigt im Winter besonders viel Schutz. Vor allem Kinder, die zu trockener Haut oder Ekzemen neigen, brauchen jetzt konsequente Hautpflege mit einer rückfettenden Creme oder Lotion. Wählen Sie ein pH-neutrales, für Babys geeignetes Produkt ohne

  • Mineralölbestandteile (etwa Paraffinum liquidum, Petrolatum, Microcrystalline Wax),
  • Emulgatoren (oft erkennbar am Wortbestandteil PEG),
  • synthetische Duftstoffe (in der Regel als Parfum deklariert),
  • Konservierungsmittel und
  • Farbstoffe (erkennbar am Kürzel Cl plus einer Zahl).

Vor dem Spaziergang ist bei Minusgraden eine spezielle Wind- und Wettercreme mit hohem Fettanteil sinnvoll. Denn je fetthaltiger eine Creme ist, desto besser hält sie die Kälte ab. Stark wasserhaltige Produkte wie Feuchtigkeitscremes und Lotionen können bei niedrigen Temperaturen im schlimmsten Fall Erfrierungen auf der Haut verursachen. Weil sich fette Cremes oft schlecht verteilen lassen, hilft es, sie vor dem Auftragen in die Hände zu geben und dadurch ein wenig anzuwärmen.
Vergessen Sie nicht die Lippen, denn die Haut ist zwanzig Mal dünner als die Gesichtshaut und besitzt kaum Talgdrüsen. Häufiges Schnullern oder Speicheln, etwa beim Zahnen, belastet die Mundpartie bei Kleinkindern zusätzlich. Schützen Sie die Lippen mit einem geeigneten Lippenbalsam oder Pflegestift.

Erste Hilfe für den Po

Egal, ob vorbeugend oder bei Hautrötungen: Babys Po mag es am liebsten trocken und luftig. Lassen Sie Ihr Kind daher so oft es geht „unten ohne“. Wickeln Sie mindestens viermal täglich und sofort nach jedem Stuhlgang. Diesen sollten Sie mit klarem Wasser abwaschen, zum Entfernen von Cremeresten eignet sich Sonnenblumenöl. Bei Windelausschlag können Sie die Haut mit einem benutzten und abgekühlten Schwarzteebeutel (enthält Gerbsäure) abtupfen. Vor dem Anziehen der frischen Windel die Haut immer gut trocknen lassen! Verzichten Sie auf Babypuder, denn er verklumpt schnell und kann in den Hautfalten scheuern. Zum Schutz tragen Sie bei gereiztem Po eine Heilsalbe mit Lebertran oder eine Wundschutzcreme auf (bei Öko-Test schnitten 2018 fast alle Produkte sehr gut ab, insbesondere Sensitiv- und Bio-Produkte sowie Drogerie-Eigenmarken). Wenn sich der Ausschlag trotz aller Maßnahmen nicht bessert, sollten Sie den Arzt aufsuchen, dann steckt möglicherweise eine Pilzinfektion dahinter.

Bei trockener und empfindlicher Haut

  • Nicht zu oft, nur kurz und nicht zu heiß baden. Besser mit klarem Wasser bei 36 – 37°C für fünf Minuten baden oder bei sehr trockener Haut Öl in das Badewasser geben, statt mit Seife oder Duschgel zu waschen.
  • Herkömmliche Seifen zerstören den Säureschutzmantel der Haut und entfetten zu stark. Verwenden Sie besser ein parfümfreies alkalisches Waschsyndet (seifenfreies Produkt) oder – sehr sparsam – eine geeignete Wasch- oder Duschlotion.
  • Nicht rubbeln. Tupfen Sie die Haut nach dem Baden oder Duschen immer ganz sanft mit dem Handtuch trocken.
  • Cremen Sie den ganzen Körper nach dem Baden oder Duschen behutsam und gleichmäßig ein. Greifen Sie nur mit sauberen Fingern in die Creme, damit diese nicht verkeimt. Am besten verwenden Sie einen sauberen Spatel oder ein frisches Wattestäbchen. Allgemein sind Präparate in Tuben hygienischer als Salben in Tiegeln.

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