Aberglaube im Alltag„Rassismus“ im Tierheim

Ein Zusammenschluss von mehreren – traditionell eher als schwarze Glücksboten gesehenen – Schornsteinfegern aus Berlin will mit einer Foto-Kampagne schwarzer Heimtiere auf eine Ungerechtigkeit aufmerksam machen.

Schwarze Katzen bringen Unglück, so ein verbreiteter Aberglaube. Auch schwarzen Hunden, Meerschweinchen oder Kanarienvögeln scheinen viele nicht zu trauen. Jedenfalls werden diese deutlich seltener aus Tierheimen adoptiert als ihre andersfarbigen Artgenossen, das berichtet der Deutsche Tierschutzbund. Jedes zweite befragte Tierheim gab an, dass schwarze Hunde oder Katzen ungewöhnlich lang auf eine neue Familie warten müssen, oft vergeblich.

Ein Zusammenschluss von mehreren – traditionell eher als schwarze Glücksboten gesehenen – Schornsteinfegern aus Berlin will mit einer Foto-Kampagne schwarzer Heimtiere auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen. „Wenn das Image der Glücksbringer auf die Tiere abfärbt, dann ist das eine gute Sache“, hieß es zum Start der Aktion auf dem Onlineportal „Berliner Woche“. Im 21. Jahrhundert sollte kein Tier wegen eines albernen Aberglaubens im Tierheim leben müssen.

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