Geflüchtet nach Australien, interniert auf Nauru

Die strenge australische Flüchtlingspolitik erfährt im Inland zunehmend Widerspruch. Die Regierung hatte mit der Inselrepublik Nauru im Pazifik ein Übereinkommen ausgehandelt, wonach Migranten aus dem südostasiatischen Raum, die von der Marine aufgegriffen werden, auf Nauru interniert werden dürfen.

Die Menschenrechtsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ beklagt, dass die psychische Verfassung der oft jungen Migranten verheerend sei. Nun hat auch der Ärzteverband Australiens die Regierung in einer Petition aufgefordert, mehr Flüchtlinge ins Land zu lassen. In einem offenen Brief, den bisher rund 5700 Mediziner mittragen, fordern sie die Regierung zum Umdenken auf. Im Lager von Nauru befänden sich mehr als hundert Kinder. Viele seien ernsthaft krank und traumatisiert. Die australische Ärzteschaft fühle sich verpflichtet, sich für eine menschenwürdige Behandlung der jungen Migranten einzusetzen. Deren Perspektiven seien in jeder Hinsicht schlecht.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

Der CiG-Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.