Erster Weltkrieg: zwei Sichtweisen, eine Gedenkstätte

Die neugestaltete Gedenkstätte zum Ersten Weltkrieg am elsässischen Hartmannsweilerkopf ist ein herausragendes Beispiel deutsch-französischer Zusammenarbeit. Darauf hat die französische Tageszeitung „La Croix“ hingewiesen. Das neue Museum, das soeben von Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet wurde, vereine zwei Perspektiven in zwei Sprachen. Diese „Koexistenz“ französischer und deutscher Erkenntnisse über diesen Krieg sei „nicht harmlos“. Sie bezeugt anschaulich den Willen, die dem Krieg vorausgehenden Zerwürfnisse der Vergangenheit zu präsentieren, es aber nicht dabei zu belassen.

Gerd Krumeich, Mitglied der deutsch-französischen Historikerkommission, sagte: „Mit dieser Gedenkstätte, dem ‚Historial‘, entsteht eine Kraft, um eine öffentliche und europäische Erinnerung an den Ersten Weltkrieg zu begründen, die beide Nationen gleichermaßen angeht.“ Krumeich beobachtet darüber hinaus, dass die junge Generation in beiden Ländern neues Interesse am Ersten Weltkrieg zeigt, insbesondere dann, wenn die eigenen Urgroßväter daran beteiligt waren.

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