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Porträt Wolfgang Beinert

Wolfgang Beinert

Dogmatiker

Foto: Privat

Wolfgang Beinert

Wolfgang Beinert wurde 1933 geboren und ist Priester, Hochschullehrer, Seelsorger und langjähriger Weggefährte von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. Von 1972 bis 1978 war er Professor für Dogmatik an der Universität Bochum. Von 1978 bis 1998 war er Ordinarius für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.

Bücher, Artikel, Lesungen, Meldungen

Neues Lexikon der katholischen Dogmatik. 6., völlig neu bearb. Auflage des "Lexikons der katholischen Dogmatik"
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Bertram Stubenrauch, Wolfgang Beinert
Gebundene Ausgabe
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Auf Basis des nizäno-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses entwickelt Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Regensburg, ein Argument für die Zulassung auch von Frauen zu den kirchlichen Weiheämtern: „So verschieden die einzelnen Individuen auch sein mögen, so sehr kommen sie alle ausnahmslos im Mensch-Sein überein. Und sie kommen überein in der inkarnatorischen Verbundenheit mit Christus, so dass sie ihn in persona verkörpern können, bis hinein in sein Heilshandeln“.

Stimmen der Zeit, Heft 7/2025, 487-496

Am Ostermontag, 21. April, ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben. Am Vortag segnete er noch die Stadt und den Erdkreis: Urbi et orbi. Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Regensburg, würdigt den ersten Jesuiten und den ersten Lateinamerikaner auf dem römischen Bischofssitz in einem Nachruf, der sich auch dem Vermächtnis dieses Papstes und dessen Bedeutung für die Zukunft der Kirche widmet.

Stimmen der Zeit, Heft 6/2025, 403-412

Die Wahl von Joseph Ratzinger im Konklave 2005 stellte keine Überraschung dar. Schon lange hatte der einflussreiche Kardinal in Rom die Fäden gezogen. Als Papst Benedikt XVI. versuchte er, den Kurs von Johannes Paul II. fortzusetzen. Er zählt jetzt schon zu den prägenden Gestalten der Papstgeschichte.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2025, 17-20

Das Dikasterium für die Glaubenslehre hat ein neues Dokument zur Beurteilung von übernatürlichen Phänomenen veröffentlicht. Darin zeigt sich eine neue Einstellung der Kirche zu Rationalität und zum Thema Wahrhaftigkeit. Und man kann darin den unbeirrbaren Willen erkennen, die Kirche von dem Ruch des Hinterwäldlertums und der Glaubensprimitivität zu befreien.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2024, 21-23

Wolfgang Beinert fragt, wie es mit der Wahrheit in der Kirche bestellt ist: Worin besteht sie, wie findet man sie, wer definiert sie und wie ist sie durchzusetzen? Kann man dem Glauben und den Glaubensvermittlern – angesichts gleich mehrerer Krisen – trauen? Wie steht es um die „päpstliche Unfehlbarkeit“? Der Autor ist katholischer Priester und war bis zu seiner Emeritierung Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Regensburg.

Stimmen der Zeit, Heft 3/2024, 187-197

Reliquienverehrung kann heute befremdlich wirken. Doch richtig verstanden spricht sie ein menschliches Urbedürfnis an.

CHRIST IN DER GEGENWART, 45/2023, 17

Was theologisch aus dem männlichen Geschlecht Jesu folgt – und was eben gerade nicht daraus folgen darf.

CHRIST IN DER GEGENWART, 43/2023, 4

Die Partnerschaft zwischen Staat und katholischer Kirche in Deutschland lässt sich laut Wolfgang Beinert in dieser Form nicht mehr aufrechterhalten. Die Bevorzugung einer Glaubensgemeinschaft, die zunehmend zur Minderheit gerät, widerspricht dem Gleichheitsprinzip. Will die Kirche weiterhin Vorteile durch den Staat genießen, dann sollte sie wenigstens überholte Strukturen modernisieren und ihre „Reformallergie“ ablegen, hier exemplarisch veranschaulicht anhand des Verbots der Frauenweihe. Wolfgang Beinert ist emeritierter Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Regensburg.

Stimmen der Zeit, Heft 11/2023, 803-811

Am 31.12.2022 ist Papst Benedikt XVI. verstorben. Joseph Ratzinger war 2005 zum ersten deutschen Papst seit 482 Jahren gewählt worden. International wurde er als hochgebildeter Theologe geschätzt. Sein Rücktritt vom Papstamt 2013 brachte ihm viel Respekt ein. Wolfgang Beinert, lang-jähriger Weggefährte Ratzingers und ebenfalls Professor auf dem Lehrstuhl für Dogmatik an der Universität Regensburg, unterscheidet zwischen der Person Joseph Ratzingers und dem Amt Benedikts.

Stimmen der Zeit, Heft 2/2023, 83-93

Insbesondere Gegner des deutschen, aber auch des weltweiten Synodalen Wegs treten häufig mit dem Totschlagargument auf, die Kirche sei nun mal keine Demokratie – ergo könne es keine Entscheidungen auf Basis von Mehrheitsbeschlüssen geben. Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, dekonstruiert dieses Argument anhand von Belegen aus der Bibel und fundamental-theologischen Einsichten.

Stimmen der Zeit, Heft 1/2023, 3-11

Die Zuordnung des Monats Mai zu Maria ist eine Frucht des 19. Jahrhunderts und dessen marianischer Begeisterung. Heute, scheint es, haben wir andere Sorgen. Aber genau deswegen ist eine neuerliche Zuwendung zur Herrenmutter wichtig.

CHRIST IN DER GEGENWART, 20/2022, 5

Das Festhalten an der alleinigen Lehrverantwortung der Bischöfe hat wesentlich dazu beigetragen, dass die gegenwärtige Krise entstanden ist. Der Orientierungstext des Synodalen Weges nimmt eine wichtige Korrektur vor.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 45-46

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine wird in russischer Propaganda auch religiös legitimiert. Moskau als das „dritte Rom“ habe die göttliche Pflicht, sein Reich gegen das Böse im Westen zu verteidigen. Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, veranschaulicht die Bedeutung fundamentalistischer russischer Orthodoxie für das russische Selbstverständnis. Patriarch Kyrill I. und Putin ziehen an einem Strang, weil die Einheit des bedroht geglaubten Reiches nicht bloß nationalistische Relevanz habe, sondern auch dem Willen Gottes entspräche.

Stimmen der Zeit, Heft 5/2022, 343-352

Der Missbrauchsskandal besteht wesentlich nicht nur aus den Taten der Täter, sondern auch im Vertuschen durch die kirchlichen Verantwortlichen. Welche systemischen Ursachen sind hier mit Blick auf das Bischofsamt zu beobachten?

Herder Korrespondenz, Heft 3/2022, 49-51

Mit Hans Küng verlor die moderne Theologie Anfang April einen ihrer wichtigsten Denker. Bekannt ist der Schweizer Priester und Theologe für seinen Konflikt um die Unfehlbarkeit des Papstes, der zum Entzug der Lehrerlaubnis führte. Küng war aber kein Gegner der römisch-katholischen Kirche, sondern ein unangenehmer „Prophet“, wie Wolfgang Beinert schreibt. Der Autor skizziert Küngs theologische Entwicklung anhand von dessen Biografie. Er ist emeritierter Professor der Universität Regensburg, wo er Joseph Ratzinger auf den Lehrstuhl für Dogmatik gefolgt war.

Stimmen der Zeit, Heft 6/2021, 435-441

Der lange Schatten des Ersten Vatikanischen Konzils lähmt die Kirche noch immer. Nur wenn die falschen Strategien des Lehramtszentrismus und des Antimodernismus überwunden werden, kann auch die Krise überwunden werden.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2021, 38-40

Welche Reformen sind notwendig, was ist sinnvoll – und was könnte sich als schädlich, ja zerstörerisch erweisen? Die Debatte beschäftigt die katholische Gemeinschaft seit Jahrzehnten – und zurzeit angesichts verheerender Abwanderung sowie massiven Glaubensverlusts wieder akut. Im Streit der Meinungen sollten wesentliche Grundsätze der Glaubensbegründung und Glaubensentwicklung neu in Erinnerung gerufen werden: als Heilmittel, als Hilfe.

CHRIST IN DER GEGENWART, 26/2020, 285-286

Wegen des Priestermangels fällt die sonntägliche Feier von Leben, Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi in vielen Gemeinden immer häufiger aus oder ganz weg. Ein schwerer Missstand. So kann es nicht weitergehen. Es braucht dringende Reformen, theologisch und im geistlichen Amt.

CHRIST IN DER GEGENWART, 37/2019, 409-410

Das Problem des Priestermangels ist alt, doch mittlerweile lässt sich die Entwicklung nicht mehr mit der Zusammenlegung von Gemeinden zu großen Pfarrverbänden verwalten. Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, regt einen neuen Umgang mit der Situation an.

Stimmen der Zeit, Heft 10/2016, 695-705

Eine kleine Gruppe von Katholiken lehnt zentrale Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils nach wie vor vehement ab. Die offizielle Kirche ist dieser Strömung lange sehr wohlwollend begegnet. Jetzt ist eine klare Abgrenzung von der Piusbruderschaft und ihren Ansichten gefordert.

Herder Korrespondenz, Konzil im Konflikt, 18-22

Mit dem Thema "Zeit" befaßt sich heute vor allem die Physik. Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, unternimmt eine theologische Bestimmung der Zeit und verknüpft sie mit Gedanken zu Schöpfung und Freiheit.

Stimmen der Zeit, Heft 12/2012, 837-847

Wolfgang Beinert, emeritierter Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, interpretiert das Konzilsdekret "Nostra aetate" und formuliert in zehn Thesen Folgerungen für den christlichen Dialog mit anderen Religionen.

Stimmen der Zeit, Heft 4/2011, 229-238

Ob das Zweite Vatikanische Konzil dogmatisch als verbindlich zu gelten hat oder „nur pastoral" gemeint war, ist ein zentraler Streitpunkt in der Auseinandersetzung mit der Priesterbruderschaft Pius X.Wolfgang Beinert, Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, zieht das Fazit, daß eine Bestreitung der dogmatischen Verbindlichkeit der Konzilsbeschlüsse eine Verweigerung des dem Lehramt geschuldeten Gehorsams bedeutet.

Stimmen der Zeit, Heft 1/2010, 3-15
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