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Stimmen der Zeit. Die Zeitschrift für christliche Kultur 146 (2021) Heft 8

Über diese Ausgabe

Editorial

Artikel

  • Gratis S. 563-572

    Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann

    Durch den Klimawandel stehen die Lebensgrundlagen aller jetzigen und künftigen Menschen auf dem Spiel. Wie dem entgegengewirkt werden kann, ohne die soziale Spaltung zu verschärfen, untersucht eine neue Studie der interdisziplinären Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ der Deutschen Bischofskonferenz. Professor Johannes Wallacher stellt die Studie vor und benennt die wichtigsten Eck-punkte. Der Ökonom und Philosoph ist Präsident der Hochschule für Philosophie in München und Vorsitzender der Sachverständigengruppe.

  • Plus S. 573-583

    Zwischen Cancel Culture und ShitstormWieviel Identität vertragen oder brauchen wir?

    Die Idee eines „Kampfes der Kulturen“ – Ost gegen West oder christliches Abendland gegen islamische Welt – lebt in vielen populistischen Narrativen fort. Die Idee liefert unterkomplexe Antworten auf brisante Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Barbara Schellhammer wägt ab: Wieviel Identität vertragen oder brauchen Staaten, aber auch Personengruppen? Schellhammer ist Professorin für Interkulturelle soziale Transformation und Leiterin des „Zentrums für Globale Fragen“ an der Hochschule für Philosophie in München.

  • Plus S. 585-595

    Sprache ist Religion und KunstPeter Sloterdijks "Den Himmel zum Sprechen bringen. Über Theopoesie"

    Peter Sloterdijk legt ein philosophisches Werk zur Poesie des Religiösen vor – und er-klärt im größtmöglichen sprachlichen Ausgreifen und mit messerscharfer Präzision das Unerklärbare der Botschaften des Himmels. Religionen sieht man nach der Lektüre mit anderen Augen, schreibt Jan Opielka, und die Kunst auch. Der Autor ist Politikwissenschaftler und Anglist und arbeitet als freier Journalist für polnische und deutschsprachige Medien.

  • Plus S. 599-611

    Dürers gezeichnete SelfiesVom Kopieren der Schöpfung

    Vor 550 Jahren wurde Albrecht Dürer geboren. In der Wahl seiner Motive und einigen Techniken war er seiner Zeit zum Teil weit voraus, etwa mit einem provokativen Selbstakt. Georg Maria Roers SJ beschreibt die Entstehung und anhaltende Wirkmächtigkeit von Dürers Motiven zwischen Hasen und Heiligen. Der Autor ist Kunstbeauftragter im Erzbistum Berlin. [Die Abbildungen zu diesem Artikel entnehmen Sie bitte der PDF-Datei, die Sie auf dieser Seite herunterladen können]

  • Plus S. 613-621

    Der gekreuzigte GerechtePlatons Politeia als Fremdprophetie der Passion Christi

    Gerechte Menschen halten schon durch ihre Präsenz anderen den Spiegel vor: Was ist bloß Schein und was ist Sein? Sokrates hat in Platons „Politeia“ vorausgesehen, dass der Gerechte sich deshalb viele Feinde macht – was letztlich mit der Verurteilung zum Tode enden kann. Frühe in Rom verfolgte Christen beriefen sich in Prozessen auf Pla-ton – und verstanden den Tod des Sokrates als Vorausahnung der Passion Christi. Der Autor ist Professor für Dogmatische Theologie an der Universität Wien.

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