Wohin mit den Kindern der IS-Rückkehrer?

Kinder von IS-Rückkehrern sollten laut dem Islam-Experten und Psychologen Ahmad Mansour von ihren Eltern getrennt werden – zumindest für einen begrenzten Zeitraum. Nach einer Kindheit im Kriegsgebiet und auf der Flucht dürften sie „empfänglich für die Schwarz-Weiß-Ideologien ihrer Eltern“ sein, schreibt Mansour im „Kölner Stadt-Anzeiger“. Besonders der Einfluss religiös fanatischer Mütter auf die Entwicklung eines toleranten Weltbildes werde zu oft unterschätzt. Auch zurück in Deutschland zeigten diese oft eine „Beharrlichkeit, mit der sie ihre Ideologie an ihre Kinder weitergeben“. Ob und wann die Familien wieder zusammengeführt werden, müsse im Einzelfall entschieden werden.

Anzeige: Traum vom neuen Morgen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Tomáš Halík

Christ in der Gegenwart im Abo

Unsere Wochenzeitschrift bietet Ihnen Nachrichten und Berichte über aktuelle Ereignisse aus christlicher Perspektive, Analysen geistiger, politischer und religiöser Entwicklungen sowie Anregungen für ein modernes christliches Leben.

Zum Kennenlernen: 4 Wochen gratis

Jetzt testen