Andreas KnappDer kommende Sinn

In der neuen Welt Gottes, die sich uns durch die Auferstehung Jesu erschließt, findet alles Geschehen dieser Welt in einen großen Sinnzusammenhang, der Liebe heißt. Diese Liebe Gottes hat sich durch alles Dunkel hindurch bewahrheitet und bewährt. Selbst die Schuld, in die sich ein Mensch verstrickt hat, wird Anlass einer Seligpreisung: „Oh glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden.“ Dieser Satz aus dem „Exsultet“, dem großen Gesang der Osternachtliturgie, macht deutlich, dass die Auferstehung Christi Schuld und Leid in einen neuen Zusammenhang bringt, in dem alles gut wird. Auch die Sinnlosigkeiten, die uns bedrängen, sind durch Tod und Auferstehung Jesu bereits in einen kommenden Sinn integriert, der Heil, Frieden oder Vollendung heißt.

Andreas Knapp in: „Vom Segen der Zerbrechlichkeit“ (Echter, Würzburg 2018)

Anzeige: Meine Hoffnung übersteigt alle Grenzen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Philippa Rath und Burkhard Hose

Der CiG-Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.