ÖsterreichMut zur Taufe

In den Lebens- und Leidensgeschichten von Flüchtlingen, die zum Christentum übergetreten sind, zeigen sich „Glaubens- und Heilsgeschichten“. Das erklärte die Verantwortliche für das Katechumenat in der Diözese Linz, Angelika Danner. Mehr als die Hälfte der österreichweit rund 600 erwachsenen Taufbewerber in diesem Jahr stammen aus dem Nahen und Mittleren Osten. Für die österreichischen Kirchengemeinden seien die Taufbewerber eine große Bereicherung, auch durch die „Wertschätzung und Dankbarkeit“, die sie dem christlichen Glauben entgegenbringen. Sie schätzen das viel mehr, „was uns in unserem Europa oft selbstverständlich geworden ist“, etwa die Gleichberechtigung von Mann und Frau, „der „Geschmack von Freiheit und Frieden“, die Einladung des barmherzigen Gottes zu Umkehr und Vergebung und auch der Tod Jesu für die Rettung der Menschheit.

Die Taufbewerber nehmen den Konversionswunsch ernst, bestätigt Angelika Danner. Denn sie besuchen den Taufunterricht über mindestens zwölf Monate und nehmen regelmäßig an den Sonntagsgottesdiensten teil. „Pauschalurteile, wonach die Taufe als bloßer Vorwand genutzt wird, um Asyl zu bekommen, kann ich nicht nachvollziehen.“ Nicht zuletzt würden die Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht, dass die Taufe keine Garantie für einen positiven Asylbescheid darstelle.

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