Plus Heft 1/2023 S. 9-10 Islamkonferenz: Faeser will keine ausländischen Imame mehr: Anfang Dezember startete die fünfte Phase der Deutschen Islamkonferenz. Erstmals ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Gastgeberin. Sie hat ein in vielfacher Hinsicht ambitioniertes Arbeitsprogramm vorgegeben, das auch einige heikle Themen nicht ausklammert. Von Dana Kim Hansen-Strosche
Plus Heft 12/2022 S. 27 Der Papstbesuch in Bahrain und die innermuslimische Ökumene: Oase des Pluralismus Die Reise von Papst Franziskus nach Bahrain wirkt sich auch auf die innermuslimischen Beziehungen aus – und stärkt die Rolle von Großscheich Ahmad al-Tayyeb. Von Timo Güzelmansur
Gratis Heft 12/2022 S. 6 Krieg als notwendiges Übel: Die christliche Theologie ringt angesichts des Ukraine-Kriegs um eine Neuausrichtung ihrer Friedensethik. Die Perspektiven der jüdischen Tradition können diese Diskussionen bereichern. Von Zsolt Balla
Plus Heft 11/2022 S. 36-38 Entwicklungen und Perspektiven muslimischer Seelsorge: Dynamische Schnittstellen Wenn die Gesellschaft diverser wird, wirkt sich das auch auf die Seelsorge in öffentlichen Institutionen aus. Die muslimische Seelsorge etwa in Krankenhäusern ist das prominenteste Beispiel für eine Neuausrichtung spiritueller Begleitung. Wie können die dabei notwendigen Professionalisierungsprozesse gelingen? Von Hansjörg Schmid
Plus Heft 7/2022 S. 11-12 Europarat: Gegen den antimuslimischen Rassismus: Ressentiments gegen den Islam sind weiterhin verbreitet. Unter diesem Etikett werden ganze Bevölkerungsgruppen als rückständig diskreditiert. Der Europarat sieht die Grundlagen der Demokratie in Gefahr. Von Burkhard Jürgens
Gratis Heft 6/2022 S. 36 Muslime in Deutschland: Innenministerin Nancy Faeser will Islamkonferenz weiterentwickeln Von Dana Kim Hansen-Strosche
Plus Heft 5/2022 S. 37-38 Judentum im Süden Afrikas: Wenn die letzte Synagoge schließt In Namibias Hauptstadt wird die Synagoge verkauft. Auch in anderen Ländern im Süden Afrikas kämpfen jüdische Gemeinden um ihr Bestehen. Warum zieht es den Nachwuchs ins Ausland? Und wie wahren die verbleibenden Mitglieder ihre Traditionen? Von Annika Brohm
Plus Heft 4/2022 S. 56 „Der Staat könnte Imame bezahlen“: Noch sind die Berufsaussichten für Absolventen des neuen Islamkollegs in Osnabrück nicht gut, sagt Esnaf Begić. Er meint: Der Staat könnte zumindest teilweise für die Gehälter aufkommen. Die Fragen stellte Stefan Orth. Von Stefan Orth, Esnaf Begic
Plus Heft 2/2022 S. 28-30 Das Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“: Was bleibt? Mit zahlreichen Veranstaltungen wird gerade das Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ begangen. Das trägt zu mehr Sichtbarkeit der jüdischen Vielfalt bei, die auch nach dem Festjahr nicht verschwinden darf. Nicht nur der zunehmende Antisemitismus fordert die Gesellschaft heraus. Von Jo Frank
Plus Heft 1/2022 S. 17-20 Ein Gespräch mit der Politikerin und Pädagogin Marina Weisband: Langsam jüdisch werden Marina Weisband kam als junges Mädchen mit ihrer jüdischen Familie aus der Ukraine nach Deutschland. Sie erzählt, wie sie ihre Identität gefunden hat und was die jüdischen Gebote mit Schlittschuhlaufen zu tun haben. Die Fragen stellte Dana Kim Hansen-Strosche. Von Dana Kim Hansen-Strosche, Marina Weisband
Plus Gott S. 24-26 Neuansätze des Gottdenkens in der islamischen Theologie: Allahs philosophierende Quantenphysiker Viele traditionell orientierte Gelehrte im Islam lehnen naturwissenschaftliche Erkenntnisse von der Art der Evolutionstheorie ab. Andere jedoch versuchen sie mit theologischen Aussagen über Gott bei der Auslegung des Korans zu vereinen. Von Hakan Turan
Plus Gott S. 21-23 Die bemerkenswerte Karriere einer kabbalistischen Idee: Zimzum Sie gilt als Prunkstück jüdischer Mystik und Philosophie: die Lehre vom Zimzum, dem Selbstrückzug Gottes. Auch christliche Denker greifen die Idee häufig auf. Wieso ist sie so faszinierend? Von Christoph Schult
Gratis Heft 12/2021 S. 1 Keine Angst: Das Kölner Modellprojekt, bei dem muslimische Gemeinden zum Freitagsgebet rufen können, verhilft dem Islam in Deutschland zu mehr Sichtbarkeit. Von Dana Kim Hansen-Strosche
Gratis Heft 9/2021 S. 30 Europäisches Zentrum für jüdische Gelehrsamkeit: Mit neuer Synagoge für Potsdam Von Benjamin Lassiwe
Plus Heft 8/2021 S. 30 Islam in Deutschland: Diskussion über verweigerte Lehrerlaubnis geht weiter Von Dana Kim Hansen-Strosche
Plus Heft 8/2021 S. 44-45 Zur Latenz des Antijudaismus im Christentum: Die halbierte Bibel Das „Neue Testament als Magazin“ will den Text der Bibel zugänglicher machen. Dabei übersehen die Herausgeber Entscheidendes. Von René Dausner
Gratis Heft 8/2021 S. 6 Die Islamkonferenz muss fortgesetzt werden: Gegen alte und neue Fremdheit wie auch lebensweltliche Gräben hilft eine aktive Heimatpolitik. Von Markus Kerber
Gratis Heft 7/2021 S. 49 Österreich: Kritik an der Präsentation der Orte islamischen Lebens Von Stefan Orth
Plus Heft 6/2021 S. 24-26 Religion und Politik in der Türkei: Islamisierung mit freundlichem Gesicht In der schon 20 Jahre währenden Ära von Recep Tayipp Erdoğan hat die Religion zunehmend Einfluss auf die Politik gewonnen und prägt zudem das öffentliche Leben. Dies bedeutet jedoch keine Rückkehr zur Scharia. Zugleich wächst die Zahl der Türken, die sich nicht für religiöse Vorschriften interessieren. Von Hannes Schreiber
Gratis Heft 5/2021 S. 21-23 Kritik am Begriff „Politischer Islam“: Die weiche Wirkkraft der Religionen Ein Reizwort geht um in Deutschland: Politischer Islam. Österreich erwägt sogar, Politi-schen Islam zum Straftatbestand zu erklären; eine gleichnamige Dokumentationsstelle ist in Wien bereits gegründet. Auch hierzulande läuten die Alarmglocken. Handelt es sich um eine sachlich berechtigte Kategorie? Von Felix Körner
Plus Heft 5/2021 S. 46-48 Zum Verhältnis von Judentum und Christentum: Der Dialog muss die Pluralität berücksichtigen Ist das Christentum für orthodoxe Juden tatsächlich Götzendienst? Eine Replik auf Andreas Nachama und Walter Homolka. Von Avichai Apel, Arie Folger
Gratis Heft 5/2021 S. 52 Karl-Josef Kuschel über Goethes Islam-Bild: Zwischen Orient und Okzident Von Georg Langenhorst
Gratis Heft 4/2021 S. 46-50 Für orthodoxe Juden ist das Christentum weiterhin Götzendienst: Von der Verachtung zur Kooperation? Kann es eine wahre Versöhnung zwischen Juden und Christen geben? In der Einschätzung dieser Frage gibt es weiterhin große Unterschiede innerhalb des Judentums selbst. Eine Replik auf Jehoschua Ahrens. Von Andreas Nachama, Walter Homolka
Plus Heft 3/2021 S. 16-19 Ein Gespräch mit Maram Stern, dem Vizepräsidenten des Jüdischen Weltkongresses: „Es ist leichter, zu zerstören, als aufzubauen“ Maram Stern spricht im Interview über Verbote, die Juden das Leben in Europa schwer machen, über Antisemitismus von rechts und links und über Israel als Lebensversicherung. Von Maram Stern, Benjamin Leven Themenpaket: Was 1700 Jahre Judentum in Deutschland für Christen heißt
Plus Heft 3/2021 S. 8 „Wir sind Partner Gottes“: Vor 100 Jahren wurde der Berliner Ernst Ludwig Ehrlich geboren. Auch weil er ein Pionier des christlich-jüdischen Dialogs war, ist es wichtig, an ihn zu erinnern. Von Hartmut Bomhoff
Gratis Heft 3/2021 S. 20-22 Orthodoxe und liberale jüdische Perspektiven auf Jesus und das Christentum: Romantische Mysterienreligion Es gibt die Wahrnehmung in Deutschland, dass nur – oder vor allem – das liberale Judentum im Dialog mit dem Christentum engagiert sei und die jüdische Orthodoxie kaum Interesse, ja sogar Vorbehalte habe. Das ist jedoch falsch. Von Jehoschua Ahrens Themenpaket: Zukunft des jüdisch-christlichen Dialogs
Plus Heft 3/2021 S. 52 Kübra Gümüşays Essay „Sprache und Sein“: Jenseits des Kopftuchs Von Nastasja Penzar
Gratis Heft 1/2021 S. 44-46 Die Sozialenzyklika von Papst Franziskus aus muslimischer Sicht: Mehr als ein wertvolles Wort Die jüngste Enzyklika „Fratelli tutti“ hat noch nicht die Rezeption erfahren, die sie verdient. Dabei ist sie auch aus muslimischer Sicht ein bemerkenswerter Text. Von Aiman A. Mazyek
Gratis Fromm und frei? S. 57 Impulse der islamischen Mystik: Sehnsucht nach Einheit Die islamisch-mystische Tradition hat große Sprachkünstler hervorgebracht. Die Gesänge der Sufis fordern auch heute noch dazu auf, die Welt unterschiedlich zu lesen. Von Felix Körner
Plus Heft 12/2020 S. 4-5 Terror und Identität: Der islamistische Terror in Europa trifft einen verunsicherten und gespaltenen Kontinent. Die Gewalt richtet sich immer wieder auch gegen Christen. Diese sollten weder mit Selbstverleugnung noch mit Kriegsrhetorik reagieren. Von Benjamin Leven
Plus Heft 12/2020 S. 34 Islam in Deutschland: Fortschritte bei der Ausbildung deutscher Imame Von Stefan Orth
Gratis Heft 8/2020 S. 52 Die Netflix-Serie nach dem Bestseller von Deborah Feldman: Ultra unorthodox Von Julia-Maria Drevon
Plus Heft 8/2020 S. 25-26 Die Hagia Sophia muss ein globaler Ort religionsgeschichtlicher Erinnerung bleiben: Die Kuppel göttlich, die Fundamente blutgetränkt Mit ihrer wechselhaften Geschichte wäre die Hagia Sophia ein ideales Symbol für religiöse und kulturelle Verständigung. Stattdessen will der türkische Präsident Erdoğan das einmalige Bauwerk wieder in eine Moschee verwandeln. Ein fatales Signal. Von Johann Hinrich Claussen
Gratis Heft 6/2020 S. 16-19 Interview mit Rabbiner Walter Homolka: „Die Enteignung der Bibel kommt immer wieder vor“ Die Bibel wird von Christen immer wieder vereinnahmt, dabei besteht sie zu 70 Prozent aus dem jüdischen Text. Die Allgemeine Rabbinerkonferenz hat deswegen die „Herder Korrespondenz“ kritisiert. Rabbiner Walter Homolka begründet die Verärgerung und erklärt, welche Konsequenzen Christen und Juden aus der mangelnden gegenseitigen Wahrnehmung ziehen sollten. Von Walter Homolka, Volker Resing Themenpaket: Zukunft des jüdisch-christlichen Dialogs
Plus Heft 9/2019 S. 9-10 Islamkonferenz: In den Mühen der Ebene: Seit einem Jahr arbeitet die vierte Auflage der Deutschen Islamkonferenz. Als das ungewöhnliche Gremium 2006 startete, hofften die Initiatoren auf einen großen Durchbruch. Heute ist die Konferenz nicht „tot“, aber deutlich kleinteiliger unterwegs. Von Benjamin Lassiwe
Plus Heft 8/2019 S. 6 Schluss mit der Exotisierung: Natürlich darf das Jüdische Museum Berlin auch in Zukunft provozieren. Aber bitte nicht immer nur die Mehrheit der jüdischen Gemeinschaft. Von Volker Beck
Plus Heft 5/2019 S. 21-25 Das Jahr 1979 und die Folgen: Politischer Islam als strategischer Faktor Im Iran stürzt der Schah, Isael und Ägypten schließen Frieden, die Sowjetunion marschiert in Afghanistan ein, in Mekka stürmen Terroristen die Große Moschee: 1979 war ein Achsenjahr für die islamische Welt. Die Folgen sind bis heute zu spüren. Von Hans-Ulrich Seidt
Plus Heft 5/2019 S. 49-51 Zur Debatte um einen Aufsatz Benedikts XVI. über den christlich-jüdischen Dialog: Christen bleiben Christen Das orthodoxe Judentum erwartet im Dialog mit Christen nicht, dass diese ihre theologischen Überzeugungen über Bord werfen. Wichtig ist, die eigenen Standpunkte sensibel und respektvoll vorzutragen. Von Jehoschua Ahrens Themenpaket: Zukunft des jüdisch-christlichen Dialogs Themenpaket: Benedikt XVI. als Papa emeritus