Zirkusparty mit KindernSo ein Zirkus!

Kinder lieben fröhliche Feste, verkleiden sich gern und haben großen Spaß daran, kleine Kunststückchen vorzuführen. Eine Zirkusparty bringt all dies zusammen

So ein Zirkus
Mit der richtigen Verkleidung macht der Zirkus gleich viel mehr Spaß © Getty Images

Ticket mit Spaßfaktor

Was? Wann? Wo? Schon die Einladungskarte zeigt, dass sich alle Gäste auf ein Zirkusvergnügen freuen dürfen. Hierfür auf einen weißen Pappteller ein Clownsgesicht mit einem großen, lachenden Mund und rosigen Wangen aufmalen. Eine Frisur aus Wolle und nach Belieben ein Papierhütchen oder eine Fliege aus Stoffresten ankleben. Ihr Kind hilft Ihnen sicher gerne dabei! Auf der Rückseite finden die Eingeladenen dann die wichtigsten Daten rund ums Fest.

Oder Sie gestalten eine „echte“ Eintrittskarte, die natürlich dann zur Feier auch mitgebracht werden muss. Auf buntem Papier, verschönert mit aufgeklebtem Konfetti, ist zum Beispiel zu lesen: Der Zirkus Kunterbunt lädt Dich zu einer großartigen Show ein! Du spielst mit und sitzt auch im Publikum. Denk Dir schon einmal deine Traumrolle aus. Der Zirkusdirektor / die Zirkusdirektorin erwartet Dich am …

Kleider machen Leute

Kostümvielfalt. Jedes Kind darf sich (im Voraus) ausdenken, in welche Verkleidung es schlüpfen möchte. Clown, Zauberer, Dompteurin, Raubtier oder doch lieber Seiltänzerin? Das Gute am Zirkusspiel ist, dass es eine ganze Palette an Rollen ermöglicht.

Stellen Sie den Kindern eine Kleiderkiste zur Verfügung, gefüllt mit leicht waschbarer Kleidung von Kindern und Erwachsenen, großen Schuhen, Gardinenresten, Tüchern, Hüten und Mützen. Halten Sie außerdem Kinderschminke bereit. Gäste, die noch unverkleidet kommen, finden dann schnell ein passendes Kostüm und bestimmt haben auch die anderen Kinder im Laufe des Nachmittags Lust, einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen.

Manege frei

Menschen, Tiere, Sensationen. Im Mittelpunkt der Feier steht natürlich die Zirkusvorstellung. Und die will gut vorbereitet sein. Achten Sie als Gastgeber-Eltern darauf, dass jedes Kind eine Rolle wählen kann, die ihm wirklich Spaß macht. Dann suchen sich die Kinder das passende Kostüm und beginnen mit den Übungen für das große Finale: Die Seiltänzerin balanciert mit Gardinen-Tutu und Regenschirm auf einem am Boden liegenden Seil. Der Jongleur wirft Tücher in die Luft und die Akrobatin zeigt, wie gut sie Purzelbaum und Einbeinstand beherrscht. Der Clown trägt riesige Schuhe und denkt sich witzige Szenen aus, während der Muskelmann im Ringelshirt mit seinem Gewicht kämpft – hierfür Luftballons mit „200 kg“ beschriften und an die Enden eines Besenstiels knoten. Als Raubtiere geschminkte Kinder hüpfen durch Reifen, klettern auf Hocker oder geben Pfötchen.

Und dann hat die Zirkuskapelle ihren Einsatz: Mit Trommelwirbel und Tusch wird die Vorstellung eröffnet. Der Zirkusdirektor führt im schwarzen Hut durchs Programm, die Reihenfolge legen Sie gemeinsam mit den Kindern vorab fest.

Bei den Vorführungen ist dann schauspielerische Improvisation gefragt, doch genau darin liegt der Reiz! Vielleicht sind auch andere Eltern da, die den Applaus verstärken. In jedem Fall gucken die Jungen und Mädchen sich gegenseitig beim Auftritt zu. Zum krönenden Abschluss tanzen alle noch zu einer schrägen Zirkusmusik vom Band.

Unter der Zirkuskuppel

Diese Utensilien sind Dekorations- und Spielmaterial zugleich und tragen so zu einem guten Gelingen der Zirkus-Party bei:

  • Luftballons und Luftschlangen
  • Seile und Regenschirme
  • Stofftiere
  • Reifen
  • bunte Tücher, weiche Bälle
  • Zauberstab
  • Topfdeckel, Rasseln und Flöten für das Zirkusorchester

Hauptsache bunt! So lautet das Motto für eine einladende Zirkusatmosphäre. Der Zirkusvorhang wird durch Krepppapierstreifen angedeutet, die vom Türrahmen herabhängen. Einige Papierstreifen stellen die Zeltkuppel dar und werden an der Zimmerdecke angebracht, in leichten Bögen von der Mitte zum Rand. An die Wände kommen die Silhouetten klassischer Zirkustiere wie Elefanten, Pferde oder Seehunde. Die Tierumrisse auf Packpapier aufzeichnen und ausschneiden, Vorlagen finden Sie im Internet. Kissen unterschiedlichster Art bilden einen Kreis im Raum: Das ist die Manege.

Raubtierfütterung

Gemeinsames Toben macht hungrig und durstig. Da helfen zum Beispiel Muffins, die mit Zuckerguss, Streuseln und Schokolinsen stilecht in Clownsgesichter verwandelt werden. Zu trinken gibt es Mineralwasser oder Fruchtsäfte, genüsslich geschlürft durch gestreifte Trinkhalme. Wer möchte, kann die Getränke noch mit Lebensmittelfarbe aufpeppen.

Auf dem Tisch tummeln sich zudem exotische Fruchtgummitiere in friedlichem Nebeneinander. Viel Begeisterung ist Ihnen sicher, wenn Sie Popcorn als Pausensnack oder direkt vor der Vorstellung anbieten. Das lässt sich ganz einfach im Topf oder in der Mikrowelle zubereiten. Abgefüllt in kleine Papiertüten ist es eine besonders feine Knabberei.

Zum Ende der Party können sich die Gäste noch bei einem herzhaften Snack auf den Heimweg vorbereiten. Ein Hingucker sind selbst gemachte (Mini-)Pizzen in Form eines Tigerkopfs. Beim Ausrollen des Teigs einfach zwei Ohren andeuten, den Käse direkt auf die Tomatensoße streuen und den sonstigen Pizzabelag als Augen, Schnauze und Maul anordnen. Nach dem Backen das Raubtiergesicht mit Schnurrbarthaaren aus Schnittlauch vollenden.

Sie können auch einen kleinen Imbissstand errichten – natürlich mit Speisekarte, auf der zu sehen ist, was es alles gibt: Hotdogs, Frikadellen oder kleine Spieße mit Gurke, Tomate und Mozzarellabällchen.

Danach geht es müde, satt und glücklich – allez hopp – nach Hause. An dieses Fest unter der Zirkuskuppel werden sich Ihr Kind und seine Gäste noch lange erinnern.

kizz Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen kizz-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.