Wie Kinder erzählenUnd dann und dann und dann

Dramatisches wird alltäglich – Kinder haben ihre eigene Art, Geschichten zu erzählen, bloß verwenden sie dafür eine andere „Sprache“ als Erwachsene.

Und dann und dann und dann
© Harald Neumann, Freiburg

Der Beitrag in 150 Wörtern

Kinder werden von Erwachsenen leider oft als inkompetente Erzähler/ -innen behandelt.4 Dieser Beitrag erkennt Kinder als kompetente Erzählende an. Über Interviews mit Pädagogik-Studierenden hat die Autorin etwas darüber erfahren, wie Kinder sich ausdrücken und ihre Erzählungen strukturieren: Kinder neigen dazu, alltägliche Erfahrungen in ihre Geschichten zu integrieren und dramatische Szenen in alltägliche zu verwandeln. Oft beenden sie ihre Geschichte abrupt: „Und dann starb er und dann war Schluss.“ Geschichten entstehen häufig in Verbindung mit anderen Aktivitäten, z. B. beim An- und Ausziehen, Malen oder Bauen. Kinder zeigen, dass sie etwas erzählen wollen, indem sie sich optisch größer machen, sich aufrecht hinstellen und die Fachkraft mit Namen oder mit „Hallo“ ansprechen. Kleinkinder, die noch nicht sprechen, erzählen mit dem ganzen Körper, mit Gestik, Mimik und Lauten.

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