Alle gewinnenBewegungsreiche Kooperationsspiele

Hier gibt es keine Gewinner und keine Verlierer. Im Gegenteil: Kooperation, genaues Hinsehen und Rollentausch sind bei diesen Spielen gefragt.

Alle gewinnen
© Michaela Fichtner

Tierkonferenz

Die Kinder versammeln sich in einem großflächigen Raum oder im Außengelände. Alle Kinder springen, hüpfen, kriechen, krabbeln oder galoppieren nun als Tier durch den Raum. Als welches? Eines der Kinder gibt ein Kommando, indem es bspw. „Wir sind alle Kängurus!“ ruft. Jedes andere Tier (Bär, Hase, Elefant, Storch usw.) ist möglich. Die anderen rufen laut „ja!“ und ahmen die Bewegungen des genannten Tieres nach. Lange genug Känguru gewesen? Dann beenden Sie die Runde, ein anderes Kind ruft ein Tier und die nächste Runde beginnt.

Hase sitz oder Hase lauf

Ein rasanter Fangspielklassiker, bei dem es um gegenseitiges Abschlagen und wieder Freimachen geht. Dabei sind alle Kinder Fänger und Befreier zugleich. Sie rennen oder gehen in einem großflächigen Raum kreuz und quer umher. Dabei versuchen sie zu erwischen, wen es nur geht. Wenn ein Kind ein anderes Kind abschlägt, ruft es „Sitz, Hase!“ und das abgeschlagene Kind setzt sich in die Hocke oder auf den Boden. Schlägt ein Kind ein sitzendes Kind ab und ruft „Lauf, Hase!“, dann rennt dieses weiter.

Hüpfkönig

Die Kinder stellen sich hintereinander in einer Reihe auf. Das vorderste Kind ist Königin oder König. Das Kind beginnt nun, zu hüpfen, zu krabbeln, sich im Seitgalopp zu bewegen, rückwärts zu laufen, mit den Armen zu kreisen oder sich im Kreis zu drehen. Alle anderen Kinder folgen der Königin oder dem König, d. h. sie machen dieselben Bewegungen nach und bleiben dabei in der Reihe. Auf Ihr Zeichen hin reiht sich die Königin oder der König hinten ein und das nächste Kind übernimmt diese Rolle mit einer neuen Art der Fortbewegung.

Schlangenkunst

Die Kinder nehmen einander an die Hand und bilden eine Riesenschlange. Das vorderste Kind ist der Schlangenkopf. Nennen Sie nun zwei nebeneinanderstehende Kinder bei ihren Namen. Zwischen diesen beiden schlängelt sich der Schlangenkopf hindurch und alle anderen folgen ihm. Vorsicht! Während des Schlängelns lassen die Kinder einander nicht los. Hat sich die ganze Schlange durch die Lücke geschlängelt, geht das vorderste Kind nach hinten und das nächste in der Reihe ist neuer Schlangenkopf.

Zappelfisch

Zwei Kinder fassen sich an den Händen, heben die Arme und bilden so ein Fischernetz. Sie einigen sich still auf eine Zahl zwischen eins und zehn, z. B. die Zahl Sieben, und fangen an, laut zu zählen. Alle anderen Kinder „schwimmen“ als Fische nacheinander unter den erhobenen Armen der beiden Kinder durch. Vorsichtig zögern oder rasch durchrennen? Die Fische wissen nicht, bei welcher Zahl die Arme nach unten gehen und sie als Fisch im Netz zappeln. Sind die beiden Kinder bei der Sieben angelangt, senken sie schnell die Arme. Wer sich im Netz befindet, reiht sich in das Netz ein (im Kreis). Nach und nach wird der Kreis − das Netz − immer größer, je mehr Kinder sich haben fangen lassen. Wenn auch der letzte Fisch im Netz zappelt, beginnt die nächste Runde.

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