Kommentar: Rückenstärkung

Der Glaube der Promis

Wenn sich Prominente über ihren Glauben äußern, darf man sicher nicht jedes Wort auf die theologische Goldwaage legen oder am Katechismus messen. Der österreichische Popstar DJ Ötzi etwa erklärte soeben, er könne sich nicht vorstellen, dass Gott auf ihn schaue, weil er doch „zu groß“ sei. Jesus dagegen findet der Sänger „cool“, mit ihm spreche er auch.

Von solchen Aussagen wird man nur bedingt spirituelle Orientierung erwarten. Dennoch: Dass sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in diesem Sinn äußern, sollte man nicht geringschätzen. In einer Zeit, in der gerade junge Menschen mit ihrem Glauben oft alleine dastehen, sich vor Gleichaltrigen rechtfertigen müssen, kann so etwas eine Rückenstärkung sein. Und manchmal berühren Promi-Aussagen ja auch wirklich: „Der Beistand und die Gebete meiner Familie und besten Freunde haben mich getragen“, schrieb jetzt die an Covid-19 erkrankte Sängerin Patricia Kelly – neben einem Foto, das einen Rosenkranz auf einem Klinik-Nachttisch zeigt.

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