Johannes SiebnerLoslassen

Was macht Gott, wenn wir ihn bitten? Es passiert „Loslassen“!

Ich nehme mir eine Person, stelle sie mir innerlich vor Augen, zum Beispiel, wie ich sie zuletzt gesehen habe. Vor ein paar Tagen oder vor längerer Zeit schon. Mit der Schönheit, aber auch mit der Sorge, was auch immer.

Stelle sie mir vor, stelle sie vor mich. Stelle mich dazu, und dann nehme ich diese Person und gehe mit ihr zu Gott. Und lasse sozusagen das Licht Gottes auf diese Person scheinen.

Ich vertraue darauf, dass es bei Dir in guten Händen ist. Dieses Anliegen, oder eben diese Person. Das Schwierigste ist das Loslassen. Weil ich will ja was. Ich möchte ja was. Ich möchte ja, dass dieser geliebte Mensch wieder gesund wird, dass der Scheißkrebs weggeht, dass… Keine Ahnung, es gibt so viele Anliegen. Dass Frieden wird…

Das loszulassen, das ist Übung. Immer wieder Übung. Darauf zu vertrauen, dass Gott es richtet.

Johannes Siebner (Jesuit, Provinzial der Deutschen Provinz, der 58-jährig gestorben ist; in einem Video auf katholisch.de)

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