Gerhard BauerLeid und Solidarität

Leiden macht verletzlich, damit aber oft auch sensibler für das Leiden anderer: Es kann uns einen anderen Blick dafür geben, wo Not ist. Es schafft eine eigentümliche Solidarität. Wenn es kollektive Unheilszusammenhänge gibt, gibt es auch unsichtbare Fäden des Heils. Für Paulus gilt der Grundsatz: „Wenn darum ein Glied im großen ‚Leib Christi‘, zu dem wir gehören, leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit.“

Es ist erstaunlich, wie in Katastrophensituationen, etwa bei Überschwemmungen, fremde Menschen spüren, dass sie helfen müssen, darunter viele, die der Kirche eher fernstehen. Neues Füreinander entsteht.

Gerhard Bauer in: „Das Kreuz mit dem Kreuz. Meditationssplitter zu einem Lebensthema“ (Verlag Neue Stadt, München 2018)

Anzeige: Meine Hoffnung übersteigt alle Grenzen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Philippa Rath und Burkhard Hose

Der CiG-Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.