Caritas ja, Gott nein

Die Menschen wünschen sich von den Kirchen vor allem caritatives Engagement und weniger Ratschläge für Politik und Gesellschaft. Das ergab eine Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstitut Insa. Mehr als vier von zehn Bürgern erwarten von den Kirchen Diakonie und Caritas. Besonders stark auf das soziale Handeln setzen landeskirchliche Evangelische (58 Prozent), gefolgt von Katholiken (49 Prozent) und freikirchlichen Christen (48 Prozent). Auch ein Drittel der Konfessionslosen verspricht sich hier etwas von der Kirche.

Nur gut jeder fünfte Befragte erwartet jedoch, dass die Kirchen „den Zugang zu Gott eröffnen“. Kirchliche Orientierung für Politik und Gesellschaft wünschen sich bloß dreizehn Prozent. Mehr als ein Drittel der Menschen gab an, „nichts“ von der Kirche zu erwarten. Bei den Ostdeutschen und den Älteren ist dieser Anteil sogar besonders hoch.

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