Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Schröter, Susanne
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Margit Eckholt
Systematische Theologin
Margit Eckholt, geb. 1960, Dr. theol., Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie am Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück, Leiterin des Stipendienwerkes Lateinamerika-Deutschland e.V., Vorsitzende von AGENDA – Forum katholischer Theologinnen e.V. Forschungsschwerpunkte: interkulturelle Theologie, Zweites Vatikanisches Konzil und Rezeption in Lateinamerika, feministische- kontextuelle Theologien, Theologie und Spiritualität.
Die fünfte und letzte Synodalversammlung fand vom 9. bis 11. März 2023 in Frankfurt statt und ist mit einer bewegenden Inszenierung im Frankfurter Dom am Donnerstagabend, in der die Opfer sexuellen und geistlichen Missbrauchs in das Zentrum gerückt wurden, und einem Gottesdienst am Samstagnachmittag beschlossen worden.
Das Zweite Vatikanische Konzil war ein „Konzil der Weltkirche“. 60 Jahre nach Konzilsbeginn müssen die Potenziale sichtbar gemacht werden.
Die „HK“ berichtete früh über Lateinamerika. Den Debatten um die Befreiungstheologie widmete sie dabei viel Raum.
Exegetische Studien haben den Ausschluss von Frauen aus dem engen Apostelkreis und von verantwortlichen Positionen in den frühen Gemeinden entkräftet. Wie sind die Argumente von Jan-Heiner Tück gegen ein Priestertum der Frau zu bewerten?
Am 8. März wird der Theologe Peter Hünermann 90 Jahre alt. Margit Eck-holt, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie in Osnabrück, hat in den 1990er Jahren bei Peter Hünermann promoviert und sich habilitiert und seitdem einige Forschungs- und Buchprojekte mit und über den Emeritus verwirklicht. In ihrem Beitrag zeichnet sie den biografischen und intellektuellen Werdegang ihres Doktorvaters nach, dem es darum geht, die „Geschichtlichkeit der im Glauben bejahten Grundrealitäten ansichtig zu machen“.
Fünf Jahre Papst Franziskus: Margit Eckholt, Professorin für Fundamentaltheologie und Dogmatik in Osnabrück, beleuchtet die Faktoren, die Franziskus‘ Pontifikat prägen. Sie zeigt, aus welchem Holz der Papst aus Lateinamerika geschnitzt ist, und warum er sich an die Seite der Armen und Ausgegrenzten stellt.
Damit die Erinnerung an die Reformation „heilen“ kann, wie es das im September 2016 vorgelegte Gemeinsame Wort der Deut- schen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland „Erinnerung zu heilen – Jesus Christus bezeugen“ formuliert, tut auch ein Blick auf die Debatten um Eucharistie und Abendmahl not. Dichtester Ausdruck für die gebrochene Einheit der Westkirche ist die Unmöglichkeit, gemeinsam zum Tisch des Herrn zu treten.
Margit Eckholt, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Universität Osnabrück, porträtiert den 2012 verstorbenen, einflussreichen argentinischen Theologen Lucio Gera, einen Lehrer und Freund von Jorge Mario Bergoglio SJ, dem nachmaligen Papst Franziskus, als einen Vertreter der "Theologie des Volkes".
Die kulturellen und religiösen Folgen der Globalisierung sind erst in den letzten Jahrzehnten deutlich erkennbar geworden. Unter dem Stichwort Pentekostalisierung beschreibt Margit Eckholt, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Universität Osnabrück, den Gestaltwandel des Christentums in Lateinamerika.
Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Metropolen, Mega-Cities und Global Cities. Mit den Städten aber wachsen ihre Probleme. In den lateinamerikanischen Großstädten ist zugleich ein massiver religiöser Transformationsprozess im Gange, der einschneidende Veränderungen für die Kirche, ihre Pastoral, Diakonie und Verkündigung mit sich bringt. Ein mehrjähriges Forschungsprojekt untersuchte jetzt die Herausforderungen für die „Pastoral urbana“.
Vom Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils in Lateinamerika zu sprechen bedeutet, das Ereignis des Konzils in seiner geschichtlichen Wirkung zu erinnern. Aber soll das Konzil angesichts der Herausforderungen, vor denen der lateinamerikanische Kontinent heute steht, überhaupt gefeiert werden?
Hinter der gegenwärtigen Kirchenkrise steht der Konflikt zwischen kirchlicher Tradition und moderner Gesellschaft. Von diesem sind Frauen besonders betroffen: Grundlegende Strukturfragen wie etwa die Frage nach Partizipation und Mitbestimmung spitzen sich hier noch zu. Vor diesem Hintergrund widmet sich „Agenda – Forum katholischer Theologinnen“ den Herausforderungen eines „Aggiornamentos“ für die heutige Zeit.
Auch in der Dogmatik hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Es ist die Aufgabe der Jüngeren, angesichts der Herausforderungen einer postsäkularen Kultur und der massiven Entinstitutionalisierung religiöser Bindungen eine Mehrsprachigkeit und die Fähigkeit der Übersetzung unterschiedlicher Sprachebenen zu erlernen, damit sich die Ergebnisse ihrer Forschung sowohl in der Wissenschaft als auch in Kirche und Gesellschaft wieder vermitteln lassen.
Die Frauenfrage in der lateinamerikanischen Kirche und die theologische Arbeit von Frauen haben nicht an Bedeutung verloren. Theologinnen stellen sich, praxisorientiert und zunehmend vernetzt, den aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen auf dem inzwischen nicht mehr so katholischen Subkontinent.
Die Wirkungsgeschichte des Konzils in Lateinamerika steht unter dem Leitmotiv der vorrangigen Option für die Armen, wie es die lateinamerikanischen Bischöfe vor allem in ihrer Generalversammlung von Puebla formulierten. Heute tut eine neue politische Theologie Not, die durchaus an den Aufbruch des Konzils anknüpfen sollte.
Die wissenschaftliche Theologie steht in vielfacher Hinsicht unter Druck und leidet nicht nur unter den allgemeinen Sparzwängen. Verschlechtert sich auch das Klima zwischen akademischer Theologie und Kirchenleitung? In der aktuellen Umbruchsituation von Kirche und Theologie, leisten Theologinnen in Wissenschaft und Pastoral einen unverzichtbaren Beitrag.
Eine bessere Bildung breiter Bevölkerungsschichten, das entwicklungspolitische Ziel der siebziger Jahre, ist in Lateinamerika bei weitem noch nicht erreicht. Letztlich leidet das Erziehungssystem des Kontinents unter seiner kolonialen Vergangenheit und der Ausrichtung an den großen Bildungszentren Europas.
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