Sexueller MissbrauchKirchen, Armee, TV-Stars: England muss aufräumen

Der sexuelle Missbrauch wurde in England vor neun Jahren zum öffentlichen Thema, als der allseits beliebte BBC-Moderator Jimmy Savile starb.

Die anglikanische Kirche von England hat jahrzehntelang Kinder und Jugendliche nicht ausreichend vor sexuellem Missbrauch geschützt. Stattdessen habe man eine Umgebung geschaffen, in der „Täter sich verstecken konnten und in der es Opfern erschwert wurde, sich zu melden“. Das sagt Alexis Jay, die in England eine groß angelegte Untersuchung über sexuellen Missbrauch leitet. Zwischen den vierziger Jahren und 2018 wurden 390 Kleriker wegen Missbrauchs verurteilt. Jedoch gab es allein 2018 fast 450 Anschuldigungen zu kürzlich stattgefundenen Fällen. Die damalige Innenministerin Theresa May hatte die unabhängige Untersuchung zu sexuellem Missbrauch 2015 angeordnet. Geprüft werden seitdem öffentliche und private Institutionen im ganzen Land, darunter neben den Kirchen auch die Armee.

Der sexuelle Missbrauch wurde in England vor neun Jahren zum öffentlichen Thema, als der allseits beliebte BBC-Moderator Jimmy Savile starb. Nach seinem Tod hatten Hunderte berichtet, von ihm missbraucht worden zu sein.

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