Das Reichtumsproblem

Das Thema Armut wird laut Caritas-Präsident Peter Neher zu stark skandalisiert. Man müsse genauer zwischen Einkommens- und Vermögensverteilung unterscheiden, verlangt er. Die Einkommensverteilung in Deutschland sei seit Jahren stabil. Die Schere öffne sich da also nicht weiter, wie oft behauptet wird. Auch der Anteil der Mittelschicht liege konstant bei etwa der Hälfte der Bevölkerung. Es stimme also nicht, dass diese immer weiter schrumpfe.

Extreme Ungleichheit gibt es allerdings bei der Vermögensverteilung, die sich mehr und mehr verschärft. Der Grund dafür ist zum Beispiel die Anhäufung von Kapital durch hohe Erbschaften von einigen Menschen, während andere von ihren Vorfahren wenig oder nichts erhalten. Wer bereits ein Vermögen von 100 000 Euro besitzt, kann dieses leichter noch weiter vermehren. Nach einer neuen Bertelsmann-Studie scheint es allerdings in Großstädten – insbesondere des Ruhrgebiets – wieder mehr Bedürftige zu geben.

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