ProzessionVon der Sakristei zum Altar

Der Priester und mit ihm üblicherweise alle, die einen Dienst im Gottesdienst übernehmen, betreten den liturgischen Raum meist in Form einer Prozession von der Sakristei zum Altar. Daneben gibt es an hohen Festtagen den „großen Einzug“, der in der Regel vom Hauptportal aus durch den Mittelgang zum Altar führt. In dieser Hochform wird Christus außer durch den einziehenden Zelebranten durch ein Vortragekreuz und ein mitgeführtes Evangeliar symbolisiert, flankiert von Leuchtern und in eine kräftig aromatische Weihrauchwolke gehüllt.

Die Einzugsprozession ist Sinnbild für das wandernde Gottesvolk auf seinem Weg durch die Zeit. Der Einzug erinnert aber vor allem an den Einzug Jesu in Jerusalem. Er vergegenwärtigt die vorösterliche Ankunft des Herrn, nimmt seine Wiederkunft in Herrlichkeit vorweg und feiert die Gegenwart des Auferstandenen inmitten seiner Gemeinde im Heiligen Geist. Das Wegmotiv begegnet im Neuen Testament an zentraler Stelle. Jesus ist auf dem Weg zu den Menschen, um ihnen den Anbruch der Herrschaft Gottes in Wort und Tat aufgehen zu lassen. Das Markusevangelium weiß von einem Voranmarsch Jesu: In der Herrgottsfrühe des Ostermorgens verheißt ein Himmelsbote den Jüngern, dass Jesu ihnen als auferstandener Herr nach Galiläa vorangehen wird (Mk 16,7).

Mit Galiläa ist hier jeder Ort gemeint, an dem sich Himmel und Erde berühren, und an dem spürbar und erfahrbar wird, dass es Gottes Freude ist, unter den Menschen zu wohnen! Umgekehrt ist es im Licht des Markusevangeliums geradezu das Erkennungsmerkmal der Jünger schlechthin, dass sie Jesus auf seinem Weg, der Gott und die Menschen verbindet, nachgehen und den von ihm vorgezeichneten Bahnen folgen.

Geburt des hl. Johannes des Täufers (B), 24. Juni 2018

1. Lesung: Ich mache dich zum Licht für die Völker (Jes 49,1–6).

2. Lesung: Johannes hat Umkehr und Taufe verkündigt (Apg 13,16.22–26).

Evangelium: Sein Name ist Johannes (Lk 1,57–66.80).

Hl. Petrus und hl. Paulus, Apostel, 29. Juni 2018

1. Lesung: Der Herr hat mich der Hand des Herodes entrissen (Apg 12,1–11).

2. Lesung: Für mich liegt der Kranz der Gerechtigkeit bereit (2 Tim 4,6–8.17–18).

Evangelium: Du bist Petrus, ich gebe dir die Schlüssel des Himmelreichs (Mt 16,13–19).

An Den WErktagen

Mo., 25.6.: Montag der 12. Woche im Jahreskreis, Les.: 2 Kön 17,5–8.13–15a.18, Ev.: Mt 7,1–5.

Di., 26.6.: Les.: 2 Kön 19,9b–11.14–21.31–35a.36, Ev.: Mt 7,6.12–14.

Mi., 27.6.: Les.: 2 Kön 22,8–13; 23,1–3, Ev.: Mt 7,15–20; oder hl. Heimerad aus Meßkirch, Einsiedler in Hasungen; oder hl. Hemma von Gurk, Stifterin von Gurk und Admont; oder hl. Cyrill von Alexandrien, Bischof, Kirchenlehrer.

Do., 28.6.: Hl. Irenäus, Bischof Lyon, Märtyrer, Les.: 2 Kön 24,8–17, Ev.: Mt 7,21–29.

Sa., 30.6.: Les.: Klgl 2,2.10–14.18–19, Ev.: Mt 8,5–17; oder hl. Otto, Bischof von Bamberg, Glaubensbote in Pommern; oder die ersten hl. Märtyrer der Stadt Rom; oder Mariengedächtnis am Samstag.

Stundengebet: Vierte Psalmenwoche.

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