BildungMehr afrikanische Helden

In Südafrika sollen die Geschichtsbücher umgeschrieben werden. Die Geschichte des Landes werde künftig „aus afrikanischer Perspektive“ erzählt anstatt wie bisher aus europäischer Sicht, kündigte Bildungsministerin Angie Motshekga an. Mit der Bildungsreform solle ein Teil des kolonialen Erbes abgestreift werden. Es gebe „nur wenige Kapitel, die Kindern beibringen, wer wir eigentlich sind“, sagte Motshekga einem Radiosender in Johannesburg. So behandle der Unterricht zum Beispiel nur die Geschichte der Zulu, Xhosa und Sotho, während andere Volksgruppen in dem Vielvölkerstaat „nicht wissen, wo sie hingehören“, sagte die Ministerin. Der reformierte Geschichtsunterricht könnte in der Oberstufe verpflichtend eingeführt werden und soll Schüler „viel klarer als Afrikaner definieren und die Vergangenheit aus afrikanischer Perspektive analysieren“.

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