LeitartikelÖkumene in Umbruchzeiten

In der Diskussion um Reformen in der katholischen Kirche dient die evangelische Kirche vielfach als Negativfolie, als abschreckendes Beispiel. Damit wird man der Situation der Kirchen nicht gerecht: Ihnen ist gemeinsam, dass sie sich auf einer schwierigen Etappe ihres Weges befinden, vor allem, weil sie keine Patentrezepte besitzen, mit denen sie den christlichen Glauben in unserer Gesellschaft ausstrahlungskräftiger und anziehender machen könnten. Gerade deshalb sind Reformen notwendig, bei denen ökumenisches Lernen angesagt ist. Es nützt dagegen nicht, sich gegenseitig die jeweiligen Defizite um die Ohren zu schlagen.

Anzeige: Ich bin, wie Gott mich schuf von Sabine Estner und Claudia Heuermann

Diesen Artikel jetzt lesen!

Registrierte Nutzer/-innen können diesen Artikel kostenlos lesen.

Jetzt registrieren

Sie haben bereits ein Konto? Anmelden