SüdafrikaMissionare brachten den Ärmsten Bildung

Ohne christliche Missionare wäre die schwarze Bevölkerung in Südafrika vom Bildungssystem ausgeschlossen worden. Das meint der Johannesburger Erzbischof Buti Joseph Tlhagale. Dieses positive Erbe überwiege die teilweise „fehlerhafte Zivilisierungsmission“. Bei der Feier zum 200-jährigen Bestehen der katholischen Kirche in Südafrika wandte sich der Erzbischof außerdem gegen den Vorwurf, „wegweisende Missionare“ hätten mit dem Kolonialregime unter einer Decke gesteckt. Vielmehr hätten die Missionare selbst auch Not und Diskriminierung erlitten.

Debatten über das umstrittene Erbe der Kolonialzeit werden in Südafrika gewöhnlich vermieden. Im letzten Jahr hatte eine Regionalpolitikerin für Empörung gesorgt, als sie „unabhängige Justiz, Straßen, fließend Wasser etc.“ zu den positiven Folgen des Kolonialismus zählte. Der Südafrikanische Kirchenrat hatte ihre Äußerung als „offensichtlich rassistisch“ kritisiert.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

Der CiG-Newsletter

Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.