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  • Herbstlied
    Plus Kleinstkinder in Kita und Tagespflege 7/2019 S. 26

    HerbstliedHopp i polla

    Er klopft und klatscht, er prasselt und trommelt – der Regen ist ein musikalischer Geselle. Als solcher lädt er Groß und Klein zum Singen und Tanzen ein. Wir wünschen fröhlich-nasse Tage!

Mit Leib und Seele singen

Das Singen ist eine sehr emotionale Form des Ausdrucks, daher ist es äußerst wichtig, dass pädagogische Fachkräfte es den Kindern ermöglichen, zu singen, sie darin bestärken und sich in keiner Form wertend über den kindlichen Gesang äußern. So lernen die Jungen und Mädchen, ihrer Stimme zu vertrauen und Gefühle zu verarbeiten.

Fachkräfte sollten weiterhin darauf achten, Lieder in einer hohen Tonlage anzustimmen, die dem natürlichen Stimmumfang junger Kinder entspricht – singen sie stattdessen im Bereich ihrer erwachsenen Sprechstimme, bleibt es den Kindern verwehrt, mitzusingen. Die richtige Tonlage zu finden gelingt dann, wenn Fachkräfte aufmerksam die kindliche Stimme wahrnehmen und den eigenen Gesang daran anpassen.

Die Liedauswahl sollte sich nach dem Entwicklungsstand der Kinder richten: Schlichte Melodien ohne komplexe Rhythmen oder Modulationen können sie gut mitsingen. Auch das Singtempo sollte eher ruhig sein, damit die Kinder Stimmführung und Textaussprache bewältigen können.

Verbinden Sie Musik mit Bewegung, indem Sie sich gemeinsam zu den Liedern wiegen, dazu klatschen oder im Kreis gehen. Haben Sie auch den Mut, selbst zu improvisieren und z. B. Alltagshandlungen mit leichten Melodien zu begleiten, etwa das Wickeln oder Anziehen in der Garderobe. So schaffen Sie in Ihrer Einrichtung ein Selbstverständnis des Singens und geben diese positive Haltung an die Jüngsten weiter.

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