LeitartikelDer eine Gott und die Religionen

Ende Oktober wird Benedikt XVI. in Assisi zum Gebet für den Weltfrieden einladen - und damit bewusst an das große Weltfriedensgebet seines Vorgängers vor 25 Jahren anknüpfen. Nicht zuletzt aufgrund dieses Ereignisses im Jahr 1986 gehört der Wirkungsort des heiligen Franziskus heute fraglos zu den Stätten, an denen die friedensstiftenden Potenziale des ambivalenten Phänomens Religion besonders überzeugend sichtbar werden. Dies gilt umso mehr, als sich die Welt mit Blick auf das Zusammenleben der Kulturen, Nationen und Religionen im vergangenen Vierteljahrhundert, nicht zuletzt durch den 11. September, stark gewandelt hat. Die theologischen Fragen, die seinerzeit bereits aufgeworfen wurden, sind allerdings weiterhin noch nicht beantwortet.

Anzeige: In der Tiefe der Wüste. Perspektiven für Gottes Volk heute. Von Michael Gerber

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